Verstärkung der Verkehrsüberwachung im Kreuzungsbereich Marie-Curie-Straße/Olof-Palme-Straße/Zur Kalbacher Höhe
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 15.01.2016, ST
141
Betreff: Verstärkung der
Verkehrsüberwachung im Kreuzungsbereich
Marie-Curie-Straße/Olof-Palme-Straße/Zur Kalbacher Höhe Der Ortsbeirat zielt in seiner
Anregung auf die Einrichtung einer stationären Rotlicht-/und
Geschwindigkeitsüberwachungsanlage ab. Die Entscheidung, welche Standorte für
solche stationären Anlagen ausgewählt werden, erfolgt in einer Arbeitsgruppe,
in der neben der Verkehrsüberwachung auch die Landespolizei und die Kommission
zur Erfassung und Beseitigung von Unfallschwerpunkten (KEBU) vertreten ist. In
erster Linie orientiert sich die Arbeitsgruppe bei der Entscheidungsfindung an
objektivierbaren Parametern, wie sie die Unfallzahlen der Polizei darstellen.
Örtlichkeiten, an denen sich in kurzer Zeit wiederholt schwere Unfälle
ereignen, die tatsächlich auf Rotlicht- oder Geschwindigkeitsübertretungen
zurückzuführen sind, müssen priorisiert für diese Standorte ausgewählt werden.
Vorrang hat die Beseitigung eines Unfallschwerpunktes, also Stellen mit
gehäuften Unfällen, wie innerhalb der Stadt Frankfurt am Main leider an einigen
Stellen vorzufinden ist. Eine Priorisierung einzelner Standorte ist
erforderlich, da das zur Verfügung stehende Budget insgesamt die Errichtung von
Messanlagen nicht an allen Standorten zulässt, an denen dies als förderlich
erachtet wird. So
bedauerlich der schwere Unfall an der Kreuzung
Marie-Curie-Straße/Olof-Palme-Straße im Einzelfall ist, so liegt hier dennoch
kein eigentlicher rotlichtbedingter Unfallschwerpunkt vor. Aus diesem Grund
wird von der Installation einer stationären Überwachungsanlage abgesehen.
An der Kreuzung Marie-Curie-Straße/Altenhöferallee
wurde im Oktober 2015 zur Überwachung des von der Bundesautobahn 661 kommenden
Verkehrs eine stationäre Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachungsanlage
installiert. Dieser Standort wurde ausgewählt, da es sich hier um einen
rotlicht- und geschwindigkeitsbedingten Unfallschwerpunkt handelt.
Möglicherweise wirkt sich dies auch positiv auf die umliegenden Kreuzungen
aus. In der Marie-Curie-Straße wurden in
dem Abschnitt zwischen der Lurgiallee und der Olof-Palme-Straße sowohl
Geschwindigkeitskontrollen als auch eine Langzeitmessung von der
Stadtpolizei-Verkehrssicherheit durchgeführt. Diese ergaben übereinstimmend
eine unauffällige Übertretungsquote im sanktionierbaren Bereich. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 11.09.2015, OM 4503
Anregung an den
Magistrat vom 03.06.2016, OM 163
Anregung an den
Magistrat vom 03.11.2017, OM 2298