Römische Ziegel und Tonscherben in Nied
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 27.10.2014, ST
1400
Betreff: Römische Ziegel
und Tonscherben in Nied Im Zusammenhang mit der Anfrage
des Ortsbeirats 6, der Magistrat möge die Präsentation von römischen Ziegeln
zusammen mit dem Nieder Heimat- und Geschichtsverein sowie dem Westkunstverein
e. V. umsetzen, ist folgendes zu vermerken: 1. Das Kulturamt hat mit dem Nieder Heimat- und
Geschichtsverein Kontakt aufgenommen. Nachdem sichergestellt wurde, dass das
Denkmalamt dem Nieder Heimat- und Geschichtsverein die Erlaubnis erteilt hat,
diejenigen ausgegrabenen römischen Ziegelreste, die nicht vom Archäologischen
Museum übernommen wurden, frei zu verwenden. 2. Der Westkunstverein e. V. wird in Absprache mit
dem Nieder Heimat- und Geschichtsverein und mit dem Kulturamt der Stadt
Frankfurt am Main die römischen Tonscherbenreste und den Ziegelbruch in
Gambionen verfüllt zu Sitzbänken- und Tischen verarbeiten. 3. Die derart gestaltete Sitzgruppe wird auf einer
Grünfläche vor dem Heimatmuseum Nied aufgestellt. 4. Das Liegenschaftsamt hat hierzu sein
Einverständnis gegeben und den genauen Aufstellungsort festgelegt. 5. Auch die Anwohner haben ihr Einverständnis
gegeben. 6. Das Kulturamt empfiehlt eine
Informationstafel aus Edelstahl anzubringen, deren Text über das Kulturamt mit
dem Institut für Stadtgeschichte abzusprechen ist. 7. Des Weiteren ist es erforderlich, dass die
Oberfläche der Sitzgruppe so ausgeführt wird, dass keine Verletzungsgefahr
besteht. Zusammenfassend kann gesagt werden,
dass der pragmatischen Lösung, die Ziegelscherben auf diese Weise zu
präsentieren und das Historische mit dem Nützlichen zu verbinden, zugestimmt
werden kann. Das Kulturamt überprüfte alle vorliegenden Unterlagen und führte
fundierte Gespräche mit dem Nieder Heimat- und Geschichtsverein durch. Für die
konkrete Ausführung der Sitzgruppe wird ein vom Westkunstverein e. V.
ausgesuchter Handwerker das Kulturamt kontaktieren und einen Kostenvoranschlag
schicken. Der Bruttobetrag für die Anfertigung der Sitzgruppe und der
Arbeitsaufwand darf den vom Ortsbeirat 6 hierfür zur Verfügung gestellten
Betrag von 3.500,- € nicht überschreiten. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Ortsbeiratsinitiative - Budget vom 09.09.2014,
OIB 265