Schonender Umgang mit Grünflächen beim Bau der Bezirkssportanlage
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S A C H S T A N D :
Stellungnahme des
Magistrats vom 28.01.2013, ST 134 Betreff: Schonender Umgang mit Grünflächen beim Bau der
Bezirkssportanlage Der Magistrat legt großen Wert auf den
umweltgerechten Bau der neuen Sportanlage Frankfurter Bogen. Aus diesem Grund
wurden bereits im Vorfeld umfangreiche Gespräche mit den für den Umwelt- und
Naturschutz zuständigen Behörden mit dem Ziel geführt, die vorhandene Flora und
Fauna soweit möglich, in die Gestaltung zu integrieren. Bedingt durch die topographischen Verhältnisse mit
Höhenunterschieden bis zu 12 m, sind beim Bau der Bezirkssportanlage
umfangreiche Erdbewegungen erforderlich. Die Erdarbeiten mit einem Auf- und
Abtrag von bis zu 5 m umfassen das gesamte Areal (ca. 65.000 qm). Dadurch
können vorhandene Gehölzstrukturen nicht verbleiben und müssen gerodet werden.
Höhlenbäume werden dabei umgepflanzt, um auch künftig Quartiere für bestimmte
Vogelarten und Fledermäuse bereit zu stellen. Sämtliche Rodungsarbeiten
erfolgen in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachämtern des Natur- und
Umweltschutzes.
Die Planung sieht vor, das
zukünftig ca. 29 000 qm neue Grünflächen entlang und innerhalb der neuen
Sportanlage entstehen. Insbesondere wird entlang der nördlichen Grenze parallel
zum Ortsrandweg und zur Wohnbebauung der Alkmenestraße eine 30 bis 50 m breite
Grünfläche entsteht, die einen Erdwall und eine bepflanzte Lärmschutzwand
beinhalten wird. Speziell dort werden Lebensräume für geschützte Tiere
geschaffen. An einigen Stellen des Lärmschutzwalls werden
Zauneidechsenhabitate, blütenreiche Extensivrasenflächen sowie Sand- und
Schotterflächen geschaffen. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Auskunftsersuchen
vom 25.09.2012, V 483