Oeder Weg als fahrradfreundliche Nebenstraße
Stellungnahme des Magistrats
Der Magistrat freut sich über die positive Rückmeldung des Ortsbeirates und verweist auf die zwischenzeitlich bereits erfolgten Abstimmungen und Festlegungen im Rahmen der gemeinsamen Ortstermine. In einem ersten Schritt wird der Oeder Weg auf kompletter Länge mit provisorischen Mitteln umgestaltet. Dabei werden die Fahrgassenbreiten durch Markierung von Sicherheitstrennstreifen, Fahrradpiktogrammen und Rotmarkierungen in Konfliktbereichen angepasst. Außerdem werden Parkstandangebote zugunsten anderer Nutzungen stark reduziert. So können Multifunktionsstreifen mit Außengastronomie, Begrünung mit Kübeln oder Verweilflächen entstehen und die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Bei der Umstellung der Bewohnerparkgebiete 19 und 20 auf das bewirtschaftete Parken wird der Oeder Weg bewusst herausgelassen. Die Beschilderungsmaßnahmen erfolgen im Zusammenhang mit dem Projekt Oeder Weg als fahrradfreundliche Nebenstraße. Ladezonen für den Andienungsverkehr, Kurzzeitparkmöglichkeiten, Bewohnerparkplätze sowie ein Taxiplatz werden berücksichtigt. Die Zufahrt vom Eschenheimer Tor in den Oeder Weg wird für den motorisierten Individualverkehr (MIV) geschlossen, die Zufahrt von der Eschenheimer Anlage bleibt bestehen. Die Zufahrt zum Parkhaus Querstraße wird zukünftig auch von der Eschersheimer Landstraße möglich sein. Eine Linksabbiegemöglichkeit von der Eschersheimer Landstraße in die Querstraße kann jedoch nicht eingerichtet werden, da kein Raum für eine separate Linksabbiegespur zur Verfügung steht. Der MIV kann die kurze Umfahrung am Eschenheimer Tor nutzen und rechts zum Parkhaus fahren. Die Umsetzungsphasen werden durch Verkehrsuntersuchungen begleitet. So lassen sich mögliche Verlagerungen des Kfz-Verkehrs erkennen. Gegebenenfalls kann das Umsetzungskonzept korrigiert werden. Die Funktion des Oeder Weg als Einkaufsstraße wurde im Planungskonzept berücksichtigt. Der Magistrat verweist dazu auf den durchgeführten virtuellen Runden Tisch mit ansässigen Geschäftsleuten und dem Ortsbeirat. Die Meilensteine der Umsetzung werden über geeignete Medien an die Anwohnenden und Gewerbetreibenden kommuniziert.