Grüngürtelverbindung zwischen Holzmannstraße und Danziger Platz
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 23.01.2015, ST
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Betreff: Grüngürtelverbindung zwischen Holzmannstraße und
Danziger Platz Der Magistrat arbeitet konsequent an der
Durchsetzung des gesamten Projektes zum GrünGürtel - Lückenschluss. Allerdings
steht das Projekt - wie bekannt - im engen Zusammenhang zu den Planungen der
Nordmainischen S-Bahn der Deutschen Bahn. Die für die GrünGürtelverbindung
erforderlichen Flächen - auch für den Abschnitt zwischen Danziger Platz und
Holzmannstraße - gehören zum überwiegenden Teil der Deutschen Bahn und werden
erst nach Realisierung der Nordmainischen S-Bahn veräußert. Auch die in Frage
stehenden Flächen zwischen Danziger Platz/Ostbahnhof und Hanauer Landstraße
werden von der Deutschen Bahn als Baustelleneinrichtungsflächen für die
Nordmainische S-Bahn vorgehalten und nicht vorzeitig zur Verfügung gestellt.
Insofern kann die GrünGürtelverbindung zwischen Danziger Platz und
Holzmannstraße leider nicht vorzeitig hergestellt werden. Trotzdem sind vom Magistrat
vertiefende Planungen initiiert, als Grundlage für konkrete Abstimmungen mit
der Deutschen Bahn und um nach dem Bau der Nordmainischen S-Bahn zügig mit der
schrittweisen Umsetzung beginnen zu können. Das Fachamt hat auf Grundlage der bereits
vorliegenden Studie zur GrünGürtelverbindung und des daraus resultierenden
Stadtverordnetenbeschlusses (§ 672 vom 29.09.2011) zwei vertiefende Planungen
beauftragt, die der Bahn die Vorstellungen der Stadt verdeutlichen sollen:
1.
Zugang zur LandschaftsLücke (+1-Ebene) an der Schnittstelle Hanauer
Landstraße/Grünzug Philipp-Holzmann-Straße 2. Schnittstelle
Ostpark/Zugang Schwedler Brücke/Übergang +1-Ebene. Die Planungen zu Punkt 2 sollen in die
Planungen zur Ertüchtigung der Schwedler Brücke eingespeist werden. Die Planungen des Punktes 1 werden der Bahn zur
Klärung der Genehmigungsfähigkeit zur Verfügung gestellt. Daraus werden sich
weitere Verhandlungen mit der Bahn ergeben, inwieweit die Flächen und Bauwerke
von der Bahn für die vorgesehenen Nutzungen zur Verfügung gestellt werden
können. Danach werden die
Planungen dann städtischerseits weiter betrieben, um in einem ersten
Bauabschnitt diesen Verknüpfungspunkt zu bauen. Ein zeitlicher Rahmen kann aufgrund des noch nicht
abzuschätzenden Abstimmungsaufwandes nicht benannt werden. Außerdem müssen für
die Maßnahmen derzeit noch nicht berechenbare finanzielle Mittel im städtischen
Haushalt eingeplant werden. Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens, das nach
Aussage der Bahn noch in diesem Jahr zur Offenlegung kommen soll, wird die
Stadt die Ideen ihrer Planungen für die gesamte Grünverbindung deutlich
einbringen. Was den derzeitigen Umbau des
Ostbahnhofes betrifft, werden zwei Bauabschnitte unterschieden. Beim ersten,
derzeit laufenden Bauabschnitt werden der Mittelbahnsteig und die Unterführung
attraktiver gestaltet; hier ergeben sich keine Ansätze, für den Lückenschluss
aktiv zu werden. Im Zuge des zweiten Bauabschnittes, der bis 2022 verwirklicht
sein soll, geht es um die Schaffung der Barrierefreiheit, um die Verknüpfung
von Verkehrswegeverbindungen sowie um die Optimierung der Zuwegung. Im Zuge
dieses zweiten Bauabschnittes wird der Magistrat darauf hinwirken, dass
Bedarfe, die sich aus dem Gesamtprojekt Lückenschluss ergeben, konkret
mitgeplant und umgesetzt werden. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 07.10.2014, OM 3535