Integration der Flüchtlingskinder an Schulen im Ortsbezirk
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 29.08.2016, ST
1118
Betreff: Integration der
Flüchtlingskinder an Schulen im Ortsbezirk Auf Betreiben der Stabsstelle Flüchtlingsmanagement
fanden in Absprache mit dem Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt am
Main Gespräche mit den Schulleitungen der Grundschulen Bonames und Kalbach
sowie der Marie-Curie-Schule auf dem Riedberg statt. Die Grundschule am
Riedberg hat auf Anfragen nicht reagiert. Thema der Gespräche war die
Beschulung der Grundschulkinder der Unterkunft am Alten Flugplatz Bonames ab
dem Schuljahr 2016/17 und die damit verbundenen Personal- und Raumfragen. Wegen
der Raumfragen wurde auch das Stadtschulamt eingebunden. Bis zum Ende des laufenden Schuljahres 2015/16
verbleiben die Grundschulkinder aus pädagogischen Gründen an den bisherigen
Schulen. Die Zahl der Schulkinder in Bonames
wird sich durch Neubelegung nach Fertigstellung des 2. Bauabschnitts noch
verändern. Auf der Basis der bisherigen Daten
können die Fragen 1-3 wie folgt beantwortetet werden: 1. Die 10-12 Kinder der Jahrgangsstufe 1 werden in
der Marie-Curie-Schule auf dem Riedberg eingeschult und werden dort auf die
bestehenden 9 Regelklassen (Flex-Klassen 1. und 2. Klasse) verteilt. Die Kinder
der Jahrgangsstufe 2 sollen auf die August-Jaspert-Schule in Bonames und die
Grundschule Kalbach verteilt werden. Die Einrichtung Integrationsklasse der
Jahrgangsstufe 2 ist nicht möglich, da die in der Unterkunft am Alten Flugplatz
lebenden Kinder bereits zu lange in Deutschland beschult werden, um die
Bedingungen des Hessische Kultusministeriums für die Aufnahme in eine
Integrationsklasse noch zu erfüllen. 2. Das Raumangebot in Kalbach reicht nicht aus, um
an der Schule eine Intensivklasse - oder eine weitere reguläre Klasse -
einzurichten. Eine Reaktivierung der Container der früheren Außenstelle
Talstraße ist nicht sinnvoll, da eine abgetrennte Beschulung von
Integrationsklassen-Kinder nicht zielführend wäre. 3. Die wenigen nach Bonames zugezogenen geflüchteten
Grundschulkinder der Jahrgangsstufen 3 und 4 werden, sofern die
Deutschkenntnisse ausreichend sind, auf die Regelklassen verteilt. Die Kinder
ab Klasse 5 wurden vom Aufnahme- und Beratungszentrum des Staatlichen
Schulamtes bereits auf weiterführende Schulen mit Integrationsklassen verteilt
und werden in den bisherigen Integrationsklassen verbleiben, um eine
Kontinuität sicherzustellen. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 29.04.2016, OM 17
Auskunftsersuchen
vom 20.01.2017, V 320