Grundwasserstand in Enkheim
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 01.11.2016, OM
791 entstanden aus Vorlage:
OF 74/16 vom
30.10.2016 Betreff: Grundwasserstand in Enkheim
Der Magistrat wird
gebeten, durch geeignete Maßnahmen den Grundwasserspiegel in Enkheim soweit
abzusenken, dass künftig das Eindringen von Wasser in die
dort befindlichen Gebäude ausgeschlossen ist. Dazu sollten unter anderem die
bereits zur Verfügung gestellten Mittel für die geplante Fließwasserverbindung
zwischen dem Enkheimer Ried und dem Ostparkweiher endlich eingesetzt und die
Verbindung endgültig angelegt werden. Darüber hinaus ist Hessenwasser zu
verpflichten, die Mehrkosten für die Erschließung des Neubaugebietes Leuchte,
die durch die Aufgabe des Pumpwerkes in Enkheim entstanden sind, zu übernehmen.
Zudem sind die stillgelegten Pumpeinrichtungen im Enkheimer Wald einschließlich
des Pumpwerkes in Enkheim wieder umgehend in Betrieb zu setzen. Weiterhin soll das gesamte Kanalnetz in
Bergen-Enkheim dahin gehend überprüft werden, ob es geeignet ist, das
anfallende Wasser bei Starkregen aufzunehmen. Über die Fortschritte der Maßnahmen ist kurzfristig
zu berichten. Begründung: Es muss sichergestellt werden, dass künftig die
Gebäude in Enkheim nicht durch den hohen Grundwasserspiegel geschädigt werden.
Einer der Gründe des hohen Grundwasserspiegels ist nachweislich die Abschaltung
des Pumpwerkes in Enkheim, bei der die notwendigen Formalien gemäß des
Grenzänderungsvertrages nicht eingehalten wurden. Insofern ist eine
Regressnahme von Hessenwasser in Betracht zu ziehen. Die bisher vorgestellten
Maßnahmen beziehen sich ausschließlich auf das Neubaugebiet Leuchte. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 16
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 27.02.2017, ST 463
Beratung im Ortsbeirat: 16 Aktenzeichen: 91 50