Statt einer Spielhalle ein Tourismusbüro ins Haus Landsberg
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 26.10.2010, OM
4644 entstanden aus
Vorlage: OF 1603/6 vom
25.09.2010 Betreff: Statt einer Spielhalle ein Tourismusbüro ins Haus
Landsberg Der Magistrat wird gebeten, a) alles ihm Mögliche zu tun, damit im Haus
Landsberg (Königsteiner Straße 28) am Dalbergplatz keine Spielhalle bzw. kein
Wettbüro eingerichtet wird, sondern eine diesem Gebäude an dieser exponierten
Stelle in Höchst angemessene Nutzung stattfindet; b) mitzuteilen, ob und wie hier ein Tourismusbüro
für Höchst eingerichtet werden kann. Begründung: Das Gebäude
steht an exponierter Stelle in Höchst mit direkter Blickachse über die bald neu
gestaltete Bruno-Asch-Anlage zum historischen Bahnhofsgebäude und weist mit
seiner einstmals schönen Fassade und mit seiner ebenfalls historischen
Bedeutung auf seine Besonderheit hin. Bürger und Vertreter der Stadt berichten
nun, hier solle eine Spielhalle oder ein Wettbüro hinein. Das wird zu Recht mit
großer Empörung von der Höchster Bevölkerung abgelehnt. Dies ist keine
angemessene Nutzung für dieses Gebäude und an dieser Stelle. Höchst braucht
sowieso keine weiteren Spielhallen. Eine sinnvolle Nutzung wäre dagegen ein
Tourismusbüro für Höchst, das als Anlauf- und Informationsstelle für Besucher
im Stadtteil dienen soll. Ein solches Büro wird nicht nur von den Höchster
Bürgern schon lange gefordert, wie etwa in der Planungswerkstatt zum
Bolongaropalast, auch die Stadtplanung und das für Höchst zur Förderung
vorwärtsweisender Maßnahmen eingerichtete Mandie-Büro unterstützen diesen
Vorschlag. Alle bisher für ein Tourismusbüro vorgeschlagenen Gebäude (Bahnhof,
Bolongaropalast) sind auf absehbare Zeit nicht verfügbar. Das Haus Landsberg
ist aktuell ungenutzt, mit seiner historischen Bedeutung wäre es sehr gut
geeignet. Auch liegt es zentral, die Nähe zum Parkhaus Gleisdreieck und dem
Höchster Bahnhof ist gegeben. In diesem Zusammenhang könnte auch die längst
überfällige Aufwertung der Außenfassade erfolgen. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 14.01.2011, ST 87
Aktenzeichen: 63 0