.Spielkammer. im neuen Park am Gallus
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 09.03.2010, OM
4005 entstanden aus
Vorlage: OF 615/1 vom
02.03.2010 Betreff: "Spielkammer" im neuen Park am Gallus
1. Der Magistrat wird aufgefordert, die
dem Ortsbeirat vorgestellten Planungen für einen Spielplatz im nordöstlich
gelegenen Bereich des künftigen Parks im Europaviertel in folgender Weise
ändern beziehungsweise folgende Vorschläge aus den Reihen der Bewohnerinnen und
Bewohner des Gallus darin aufzunehmen: a) In die Planungen ist ein sogenannter "Drehteller"
zu integrieren. b) Die in
den Planungen erwähnte Schaukelmatte ist durch ein Hüpfband zu ersetzen.
c) Auf dem Gelände der
"Spielkammer" beziehungsweise in unmittelbarer Nähe werden ausreichende
Schattenplätze geschaffen. Solange junge Bäume noch keinen Schatten spenden
können, werden alternative Schattenspender (z. B. künstlerisch gestaltete
Elemente) aufgestellt. d) Es
wird eine Wasserberieselungsanlage in der "Spielkammer" beziehungsweise in der
unmittelbaren Nähe eingerichtet. 2. Weiterhin wird der Magistrat beauftragt, zu
prüfen und zu berichten: a) Können sanitäre Anlagen in der Nähe des
Spielplatzes eingerichtet werden? b) In welcher Form können die Spielelemente von dem
Spielplatz Europaviertel, Idsteiner Straße, während der Bauphase für die Kinder
im Gallus erhalten bleiben? Begründung: Der vom
Grünflächenamt vorgestellte Spielplatz ist schlüssig und sollte, wie
vorgestellt, auch so umgesetzt werden. zu 1.) a) Drehteller sind bei Kindern aller Altersgruppen
sehr beliebt. b) Die in den
Planungen vorgestellte und im Gallus am Gustavsburgplatz gut bekannte
Schaukelmatte wird von Kindern sehr gerne genutzt. Sie ist jedoch häufig defekt
und wartungsanfällig, was hohe Kosten verursacht. Das vorgeschlagene Sprungband
ist momentan auf keinem Spielplatz im Gallus angelegt. c) Die Erfahrung zeigt, dass neu errichtete
Spielplätze große Freude bei allen Kindern (selbstverständlich auch den Eltern)
auslösen. Sie können jedoch im Hochsommer nicht wirklich den Bedürfnissen der
Kinder entsprechend genutzt werden (frühestens in den Abendstunden), da frisch
gepflanzte Bäume noch nicht genügend Schatten spenden (Beispiel
Europaspielplatz, Idsteiner Straße). Schatten spendende Elemente könnten ein
Thema für die Kunstausschreibung sein. d) Es bereitet Kindern sehr viel Spaß, sich im
Sommer mit Wasser bespritzen zu lassen beziehungsweise damit zu spielen. Im
Gallus befinden sich keine frei zugänglichen Wasserflächen. zu 2.) a) Ein attraktiv gestalteter Spielplatz hat eine
längere Verweildauer der ganzen Familie zur Folge. Weiterhin ist damit zu
rechnen, dass nicht nur Familien aus unmittelbarer Nähe den Platz nutzen werden
und weite Wege bis zur heimischen Toilette zurückzulegen haben. Realistisch
kann nicht erwartet werden, dass ein Elternteil mit zwei oder mehr Kindern den
Spielplatzbesuch für alle Kinder abbricht, wenn eines der Kinder zur Toilette
gehen muss. Um einer Verschmutzung des Parks vorzubeugen, sollte ernsthaft
geprüft werden, wo und ob Toilettenanlagen eingerichtet werden können. Dies
käme allen Nutzerinnen und Nutzern des Parks zugute. b) Der Spiel- und auch der Bolzplatz wurden
gemeinsam mit den Kindern im Gallus geplant und errichtet. Die Plätze haben für
die Kinder (nicht nur aus diesem Grund) eine besonders hohe Bedeutung. Ein
einfaches "Entsorgen" der vorhandenen Elemente würde die Mühe und Leistungen
der Kinder missachten. Deshalb sollten die vorhandenen Plätze so lange wie
möglich erhalten bleiben und eventuell an anderer Stelle neue Verwendung
finden. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 06.05.2010, ST 673
Aktenzeichen: 67 2