Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung und Fahren gegen die Einbahnstraße im Siedlungsbereich Riederwald
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 29.10.2018, OM
3844 entstanden aus Vorlage:
OF 431/11 vom
04.10.2018 Betreff: Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung
und Fahren gegen die Einbahnstraße im Siedlungsbereich Riederwald
Der Magistrat wird
gebeten, bei einem Ortstermin mit dem Ortsbeirat im Riederwald zu klären,
welche Maßnahmen ergriffen werden können, um in der Siedlung immer
wiederkehrende Gefährdungslagen, insbesondere für Fußgänger, zu entschärfen.
Besonders betroffen sind die Max-Hirsch-Straße, die Raiffeisenstraße, die
Schäfflestraße sowie die Lahmeyerstraße und Harkortstraße. Es ist zu prüfen, ob
beim Land Hessen Fördermittel aus dem Programm zur
Verkehrsinfrastrukturförderung beantragt werden können. Begründung: Zwar gilt in der gesamten Siedlung Tempo 30, jedoch
kommt es täglich und regelhaft zu Verstößen und Gefährdungen, insbesondere für
Fußgänger. Dies liegt zum großen Teil auch an Verkehrsteilnehmern, die den Stau
auf dem Erlenbruch durch die Siedlung umfahren. In einer kürzlich gestarteten
Umfrage wurde dieser Zustand einhellig kritisiert. Zudem ist deutlich
feststellbar, dass sich die Vorfälle häufen. Für die Anwohnerinnen und Anwohner
ist die Situation nicht mehr hinnehmbar. Alle bereits getroffenen Maßnahmen
haben ihr Ziel nicht erreicht. Zwar finden sporadisch Verkehrskontrollen statt,
jedoch sind diese nicht ausreichend, um für genügend Abschreckung zu sorgen. Im
Rahmen einer Begehung soll im Dialog mit den Fachleuten des Magistrats
Möglichkeiten erörtert werden, die im Straßenraum zulässig, sinnvoll und
realisierbar sind. Unter dem Thema "Sicherheit und Lärmschutz" wird auf
der Homepage des Hessischen Amtes für Wirtschaft, Energie, Verkehr und
Landesentwicklung darauf verwiesen, dass Tempo-30-Zonen meist nicht ausreichen,
damit Autofahrer ihr Verhalten anpassen. Oft sind auch verkehrsbauliche
Maßnahmen erforderlich. Das Land Hessen sagt den Kommunen hierbei Unterstützung
aus dem Programm für Verkehrsinfrastrukturförderung zu und verfolgt das Ziel,
dass Fußgänger und Radfahrer ein höheres Gewicht in der Verkehrsplanung
bekommen. Wenn hier Fördermittel beantragt werden können, sollte das
berücksichtigt werden. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 11
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 08.02.2019, ST 348
Aktenzeichen: 32 1