Durchgangsverkehr am Höchster Mainufer unterbinden
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 24.11.2009, OM
3747 entstanden aus Vorlage:
OF 1319/6 vom
07.11.2009 Betreff: Durchgangsverkehr am Höchster Mainufer
unterbinden Der Magistrat wird gebeten, den Durchgangsverkehr am
Höchster Mainufer zu unterbinden. Die Parkplätze am Höchster Mainufer sollen
dabei weiterhin jeweils von Osten und Westen erreichbar bleiben. Begründung: Immer wieder gab es seit der
Neugestaltung des Höchster Mainufers zahlreiche Beschwerden von Spaziergängern
und Eltern, deren Kinder auf den Spielplätzen am Main spielen, über zu schnell
fahrende Autofahrer und daraus resultierende gefährliche Situationen. Dies
führte zu einem Ortstermin am 28. Mai diesen Jahres, bei dem bereits vereinbart
wurde, dass die Durchfahrt gesperrt werden sollte, um der Raserei und der
Gefährdungen ein Ende zu machen - auch mit dem Bewusstsein, dass das neu
gestaltete Mainufer als Flaniermeile angelegt wurde. Daraufhin kamen Bürger und Anwohner in den Ortsbeirat
und baten darum, dass die Straße weiter wegen der leichteren Erreichbarkeit der
Parkplätze und auch der verschiedenen Geschäfte, Arztpraxen in Höchst usw.
offen bleiben soll. Der Ortsbeirat hat sich auf diese Argumente mehrheitlich
eingelassen. Um die Raser zu stoppen, wurde mit den Vertretern der Ämter bei
einem weiteren Ortstermin am 07.07.2009 vereinbart, eine angemessene Anzahl
geeigneter Schwellen auf die Fahrbahn aufzubringen, die recht hoch ausfallen
müssen, weil auf der gesamten Uferstraße ja Schritttempo eingehalten werden
soll (Verkehrsberuhigter Bereich). Nachdem die Schwellen aufgebracht waren, zeigte sich,
dass sie von vielen Autofahrern nicht beachtet werden. Sie weichen ihnen aus
und fahren über den Rasen, der inzwischen weitgehend nicht mehr vorhanden ist.
Zum Teil befahren Autos sogar den Fuß- und Radweg direkt am Main. Andere Pkws
werden einfach auf dem Rasen geparkt. Weiterhin wird vielfach viel zu schnell
gefahren. Das Grünflächenamt hat dargelegt,
dass eine Unzahl von Pollern entlang der gesamten Mainuferstraße aufgestellt
werden müssten, um den Rasen vor den Autos zu "schützen". Kosten von ca.
60.000 Euro würden entstehen. Die Poller müssten so eingerichtet werden,
dass sie für die Dauer des Schlossfestes entfernt werden können (wegen der
Schausteller usw.). Jemand müsste die Pfosten entfernen, abtransportieren,
einlagern und wieder zurückschaffen und einsetzen - jedes Jahr aufs Neue.
Der Ortsbeirat sieht es aufgrund dieser Umstände als
nicht mehr vertretbar an, noch weitere Versuche zu unternehmen, auf die
Einsicht der Autofahrer zu bauen oder viel Geld auszugeben, nur um
rücksichtslose Autofahrer zügeln zu können. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 02.02.2010, ST 274
Aktenzeichen: 32 1