Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum erhöhen - Abfall vermeiden - Projekt cup2gether auf den Ortsbezirk 7 ausweiten
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 11.09.2018, OM
3630 entstanden aus Vorlage:
OF 300/7 vom
25.08.2018 Betreff: Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum
erhöhen - Abfall vermeiden - Projekt cup2gether auf den Ortsbezirk 7
ausweiten Im Rahmen der Kampagne #cleanffm setzt der Magistrat
nachhaltig wirkende Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität des
öffentlichen Raums um. Ein Schwerpunkt ist u. a. der Bereich
"Take-Away-Verpackungen". #cleanffm ist auch Partner der Initiative cup2gether,
die ein Mehrweg-Kaffeebecher-Pfandsystem im Nordend und Bornheim (rund um die
Berger Straße) etabliert hat, um den mit Kaffeegenuss verbundenen Bechermüll zu
reduzieren. In der Testphase funktionierte es als Tauschsystem, bei dem
Verbraucherinnen und Verbraucher sich einmalig registrieren und direkt im Café
einen Becher erhalten. Diesen tauschen sie bei Wiedergebrauch gegen einen
frischen Becher oder erhalten eine Pfandmünze. Die Zahlen zeigen, dass das
System bei den Bürgerinnen und Bürgern und der Gastronomie angenommen wurde.
Zur Stabilisierung und zum Ausbau des
Systems braucht es noch weitere Partner, Verbraucherinnen und Verbraucher sowie
gewerbliche Teilnehmer (Cafés). Nur über eine grundsätzliche Unterstützung der
Stadt und Partnern in den Stadtteilen kann sich das System frankfurtweit
etablieren. Der Magistrat
wird gebeten, zu prüfen und zu berichten, ob das in Bornheim und im Nordend
erfolgreiche Projekt cup2gether auf einzelne oder alle Stadtteile des
Ortsbezirks 7 ausgeweitet werden kann. Dabei ist insbesondere zu klären, welche
organisatorischen und finanziellen Möglichkeiten zur Förderung des Projekts der
Magistrat sieht, damit dieses in eine langfristige Struktur zur Verbesserung
der Aufenthaltsqualität geführt wird. Dabei ist zu berücksichtigen, welche
Partner einbezogen werden müssen (FES etc.), mit denen
gemeinsam die langfristige Struktur entwickelt werden kann. Zur Finanzierung
könnte geprüft werden, ob aus den kontinuierlich erhobenen Abfallgebühren, die
pro Bürgerin/Bürger eingezogen werden, ein Betrag (z. B. jeweils zehn Cent)
direkt in ein Abfallvermeidungsprojekt wie cup2gether umverteilt werden kann,
um die Finanzierung zu stärken. Begründung: Das Thema Müll ist permanentes Thema im Ortsbezirk.
Statt nur Verbotsschilder aufzuhängen, sollte stattdessen auch an Möglichkeiten
zur Müllvermeidung gearbeitet werden. Pfandsysteme und Mehrwegbecher sind eine
effektive Möglichkeit, Alltagsmüll zu reduzieren. Cup2gether wurde im Nordend
und Bornheim bereits erfolgreich getestet und wünscht sich, die Aktivitäten
stadtweit auszubreiten. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 7
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 16.03.2020, ST 544
Beratung im Ortsbeirat: 7 Beratungsergebnisse: 30. Sitzung des OBR 7
am 19.03.2019, TO I, TOP 4 Beschluss: a) Es dient zur Kenntnis, dass eine schriftliche
Stellungnahme des Magistrats nicht vorliegt und ein Vertreter des Magistrats
in der Sitzung nicht zugegen war. b) Der Magistrat wird hiermit
unter Hinweis auf § 4 Absatz 10 GOOBR an die Erledigung der Angelegenheit
erinnert. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 32. Sitzung des OBR 7
am 18.06.2019, TO I, TOP 4 Beschluss: a) Es dient zur Kenntnis, dass eine schriftliche
Stellungnahme des Magistrats nicht vorliegt und ein Vertreter des Magistrats
in der Sitzung nicht zugegen war. b) Der Magistrat wird hiermit
unter Hinweis auf § 4 Absatz 10 GOOBR an die Erledigung der Angelegenheit
erinnert. Abstimmung:
Einstimmige Annahme Aktenzeichen: 92 31