Verkehrsberuhigung Bleidenstraße und Töngesgasse zugunsten einer höheren Aufenthaltsqualität
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 07.10.2014, OM
3503 entstanden aus Vorlage:
OF 485/1 vom
28.06.2014 Betreff: Verkehrsberuhigung Bleidenstraße und
Töngesgasse zugunsten einer höheren Aufenthaltsqualität
Der Magistrat wird aufgefordert, folgende Maßnahmen mit
dem Ziel, den Abschnitt Bleidenstraße/Töngesgasse (bis Hasengasse) verkehrlich
zu beruhigen und die beiden Straßen wieder als lebendige Einkaufsstraßen mit
Fachgeschäften erlebbar zu machen, zu ergreifen: 1. Vom Parkhaus Hauptwache abfließender Verkehr wird
über den Kornmarkt und die Berliner Straße abgeleitet. Andienender Verkehr
für Geschäfte usw. wird über die Hasengasse, den Holzgraben und das
Schärfengäßchen ermöglicht. Im Abschnitt Schärfengäßchen bis Hasengasse bleibt
die heutige Einbahnstraßenregelung der Töngesgasse erhalten. Im Abschnitt
Schärfengäßchen bis Katharinenpforte wird die heutige Einbahnstraßenregelung
der Töngesgasse und der Bleidenstraße gedreht. 2. Im Kreuzungsbereich
Töngesgasse/Schärfengäßchen/Bleidenstraße werden sogenannte Gehwegnasen
angebracht, um a) den zu Fuß Gehenden das Queren der Straßen zu
erleichtern und b) den Radverkehr besser zu schützen.
3. Es wird ein kopfsteinpflasterfreier Radstreifen aus
Asphalt angelegt. 4. Die Straßenbeleuchtung im Bereich zwischen
Hasengasse und Schärfengäßchen leuchtet weitgehend das Blattwerk der Bäume aus,
nicht jedoch die Gehwege. Die Lampen werden deshalb tiefer montiert.
5. Die ehemalige signalgesteuerte Querungshilfe für zu
Fuß Gehende im Bereich Liebfrauenberg ist ein seit über 20 Jahren andauerndes
Ärgernis und wird endlich durch einen im Volksmund sogenannten Zebrastreifen
mit entsprechender Beschilderung ersetzt. 6. Der Schilderwald in den genan
nten Straßen wird - soweit möglich - gelichtet und Schilder werden - wo
nötig - repariert oder an sinnvoller Stelle aufgestellt (Foto: Abbiegwillige
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer können das Einbahnstraßenschild
nicht erkennen). Der Magistrat wird außerdem aufgefordert, zu prüfen und
zu berichten, welche Maßnahmen zeitnah beziehungsweise erst nach der
Fertigstellung der beabsichtigten Baumaßnahmen im Schärfengäßchen und
Holzgraben umgesetzt werden können. Begründung: Dichter Verkehr und davon verursachter Stress und
Lärm mindern die Erlebnisqualität der beiden Straßen erheblich. Vom
durchfahrenden Verkehr bleibt in den Geschäften wenig hängen. Wegen des
unattraktiven Radweges meidet der Radverkehr den Abschnitt und frequentiert
Geschäfte auf anderen Routen. Der abfließende Verkehr aus dem Parkhaus kann
auch direkt in die Berliner Straße einfahren. Dazu müsste die Schaltung der
Ampelanlage im Bereich Kornmarkt/Berliner Straße angepasst werden. Im Rahmen eines Ortstermins wurden zahlreiche
kleinere Verbesserungsvorschläge von Anliegern vorgetragen. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 02.02.2015, ST 158
Beratung im Ortsbeirat: 1 Aktenzeichen: 32 1