Parken in Höchst neu gestalten
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 18.03.2014, OM
2955 entstanden aus
Vorlage: OF 963/6 vom
03.03.2014 Betreff: Parken in Höchst neu gestalten
Vorgang: OM 2882/14 OBR
6 1. Der Magistrat wird gebeten,
ein Konzept zu erarbeiten, wie das Parken in Höchst so neu gestaltet werden
kann, dass folgende Ziele erreicht werden: a) Für den Erhalt der Geschäfte in Höchst sollen
ausreichend Möglichkeiten zum Kurzzeitparken geboten werden. b) Der Parksuchverkehr soll reduziert
werden. c) Die Auslastung der
Parkhäuser soll verbessert werden. d) Die Anzahl der Langzeitparker in Höchst soll
zugunsten der Anwohner und der kurzzeitig parkenden Geschäftskunden reduziert
werden. 2. Um diese Ziele zu erreichen, ist
insbesondere folgender Vorschlag zu prüfen: Durch eine Parkraumbewirtschaftung mit entsprechend
gestalteten Parkgebühren soll die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, freie Parkplätze in
der Nähe der Geschäfte zu finden. Kurzzeitparken soll attraktiv sein, Langzeitparken
soll unattraktiv gemacht werden. Deshalb sollen die Preise für Kurzzeitparker
in Geschäftsstraßen wie der Hostatostraße niedrig (z. B. erste halbe
Stunde kostenlos), für Langzeitparker aber teuer gestaltet werden. 3. Die anderen Vorschläge des Ortsbeirats 6, wie sie
mit der Vorlage OM 2882 vom 18.02.2014 dem Magistrat unterbreitet wurden,
gelten natürlich weiterhin und sind in ein Gesamtkonzept entsprechend zu
integrieren. Begründung: Die Attraktivität des Stadtteils Höchst soll durch
Projekte zur Verschönerung des Stadtteils weiter erhöht werden. Hierzu gehört
die Umgestaltung der Bolongarostraße wie auch die Neugestaltung der
Bahnhofsvorplätze. Es hat sich aber bei genauerer Planung dieser Projekte
gezeigt, dass Verbesserungen nur möglich sind, wenn man von der Vorstellung
Abschied nimmt, dass Straßen und Plätze überall mit parkenden Autos
vollgestellt sein müssen. Die derzeitige Situation des ruhenden Verkehrs in
Höchst ist unter vielen Gesichtspunkten unbefriedigend, da die parkenden Autos
das Stadtbild beeinträchtigen. Obwohl oder gerade weil viele Parkplätze
angeboten werden, belästigt ein erheblicher Parksuchverkehr Anwohner, Touristen
und Geschäftskunden. Alleine die Tatsache, dass derzeit in Höchst ein
solcher Parkplatzsuchverkehr besteht und über fehlende Parkplätze geklagt wird,
während gleichzeitig die Parkhäuser teilweise leer stehen, zeigt die
Notwendigkeit und auch die Möglichkeiten auf, hier zu Verbesserungen zu kommen.
In vielen anderen Stadtteilen Frankfurts würde man sofort ohne jedes Zögern ein
Parkhaus ansteuern und sich nicht erst lange mit der Parkplatzsuche in engen
Seitenstraßen aufhalten. Ideal wäre es, ein Konzept zu finden, das es
ermöglicht, eine halbe Stunde umsonst parken zu können, um ganz schnell in ein
Geschäft zu springen und etwas einzukaufen. Daher sollte das Parken um so
unattraktiver werden, je länger es dauert. Diejenigen, die einen Parkplatz für
eine längere Zeitspanne suchen, sollten von vorneherein, ohne die Nebenstraßen
nach kostenlosen Parkplätzen zu durchforsten, die Parkhäuser ansteuern. Mit solchen Konzepten wäre allen geholfen: Den
Anwohnern wie auch den Geschäftsleuten und letztlich auch den Besuchern, die
ihre Besuche in Höchst stressfreier erleben könnten. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 18.02.2014, OM 2882
Stellungnahme des
Magistrats vom 19.09.2014, ST 1236
Stellungnahme des
Magistrats vom 30.03.2015, ST 513
Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 33. Sitzung des OBR 6
am 09.09.2014, TO I, TOP 5 Beschluss: Es dient zur Kenntnis, dass der Magistrat
zwischenzeitlich eine (vorläufige) schriftliche Stellungnahme vorgelegt
hat. Aktenzeichen: 61 1