Der Hauptbahnhof Frankfurt braucht einen Busbahnhof, der dem Anspruch Frankfurts gerecht wird, eine moderne Großstadt zu sein!
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 29.10.2013, OM
2623 entstanden aus Vorlage:
OF 374/1 vom
18.10.2013 Betreff: Der Hauptbahnhof Frankfurt braucht einen
Busbahnhof, der dem Anspruch Frankfurts gerecht wird, eine moderne Großstadt zu
sein! Der
Magistrat wird gebeten, am Frankfurter Hauptbahnhof endlich einen Busbahnhof
einzurichten, der dem Anspruch Frankfurts gerecht wird, eine weltoffene und
moderne Großstadt zu sein. Der Busbahnhof sollte möglichst auf dem Gelände
südlich vom Hauptbahnhof, auf dem jetzigen Parkplatz zwischen
Mannheimer Straße, Stuttgarter Straße, Pforzheimer Straße und
Karlsruher Straße, angelegt werden. Zur Verbesserung
der Verhältnisse sollen die betreffenden privaten Busunternehmen sowie die
Deutsche Bahn AG gegebenenfalls auch durch Erhebung entsprechender
Nutzungsgebühren in die Pflicht genommen werden. Begründung: Auf den o. g. Straßen drängen sich schon seit
Langem, insbesondere an Wochenenden, Reisebusse, die insbesondere nach Polen
und in andere osteuropäische Länder fahren. Seit Anfang 2013 hat die Deutsche
Bahn AG kein Monopol mehr im innerdeutschen Fernverkehr. Seitdem drängen
private Anbieter mit aller Macht auf den Markt, gerade in Frankfurt. Sie bieten
mit Erfolg (im Vergleich zur Deutschen Bahn AG) billigere Reisen in alle
deutschen Großstädte an. Ihre Busse konkurrieren mit den Bussen der
Fernstreckenfahrer um Standplätze. Seit April 2013 sind außerdem die IC Busse
der Deutschen Bahn AG hinzugekommen, die wiederum den privaten Anbietern
Konkurrenz im innerdeutschen Verkehr machen, und hierbei natürlich auch bei der
Nutzung der begrenzten Haltestellen. Nicht nur für die Fahrer der Fernbusse ist
dies eine kaum zumutbare Situation. Denn für die Reisenden bedeutet dies eine
komplizierte und zeitraubende Suche nach dem richtigen Bus. Für "normale"
Passanten bedeutet dies, dass sie sich durch Menschentrauben der Ein- und
Aussteigenden drängen müssen - mit Kinderwagen oder Rollstuhl ein nahezu
unmögliches Unterfangen. Für die Busfahrer der städtischen Linien 33, 35 und 37
bedeutet es, dass sie kaum an den vielen Bussen und umherirrenden Menschen
vorbeifahren können, insbesondere wenn die seitlichen Klappen der Fernbusse zum
Ein- und Ausladen des Gepäcks geöffnet sind. Diesem Missstand muss unbedingt
bald abgeholfen werden. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 17.01.2014, ST 78
Antrag vom
16.11.2014, OF
543/1
Anregung an den Magistrat vom 02.12.2014, OM 3712
Aktenzeichen: 61 1