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Explora-Museum boykottieren

Vorlagentyp: OF LINKE., ÖkoLinX-ARL

Begründung

Der OBR 3 verurteilt die rassistischen und sexistischen Äußerungen des Geschäftsführers des Explora-Museums, Herrn Stief, die dieser auf der website des Museums, zwischen Werbung für Schulklassen, gemacht hat und fordert den Magistrat, insbesondere die Bildungsdezernentin Sahra Sorge, auf:

  1. Zum Schutz der Schüler*innen in einem Rundschreiben an alle Schulen in Frankfurt zum Boykott des Explora-Museums aufzurufen. Schulklassen sollten das Explora-Museum nicht mehr besuchen.
  2. Die Werbung und die Hinweise für das Explora-Museum aus allen städtischen Medien zu entfernen.
  3. Das Tor des Explora-Museums hin zum öffentlichen Glauburgplatz endlich schließen zu lassen. Der grüne Glauburgplatz ist kein Vorgarten für den Burgherrn. Begründung: Das Explora-Museum im Frankfurter Nordend ist das vermutlich rassistischste Museum Frankfurts. Die rassistischen Äußerungen des Explora-Museums bzw. seines Chefs Gerhard Stief haben Geschichte. Hier einige online-Kommentare zu den Ereignissen in Köln an Silvester aus den letzten Tagen [Originalschreibweise]: Explora-Museum am 5.1.2016: "Empörung hatten wir schon. jetzt raus mit dem gesockse. Aber schnellstens" Explora-Museum am 5.1.2016, zur Berichterstattung über Köln: "Lügenpresse ? Oder nur unfähig ?" Explora-Museum am 6.1.2016: "Abschieben...fertig." Explora-Museum am 8.1.2016: "Hätte man die syrischen verbrecher nicht ins land gelassen wäre alles so gut wie früher. refugies not welcome." Als der Berliner Tagesspiegel schrieb: "Zahlreiche Sporthallen in Berlin beherbergen Flüchtlinge. Das ist ärgerlich für Vereine - und teuer für das Land." antwortete das Explora-Museum am 9.1.2016 auf seiner website: "Zeigt denen doch erstmal, wie man richtig scheisst. Refugees out." Als diese Äußerung verbreitet wurde, war das Maß endlich voll. Übrigens: auch vor Sexismus macht der Museums-Chef nicht halt. Als @ClaravonHeidi schreibt: "Deutschland braucht keine sexualisierte Gewalt zu importieren. Das können die Deutschen immer noch am besten." antwortet das Explora-Museum: "Hey clara. gib mal n tip".

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 12.01.2016, OF 928/3 Betreff: Explora-Museum boykottieren Der OBR 3 verurteilt die rassistischen und sexistischen Äußerungen des Geschäftsführers des Explora-Museums, Herrn Stief, die dieser auf der website des Museums, zwischen Werbung für Schulklassen, gemacht hat und fordert den Magistrat, insbesondere die Bildungsdezernentin Sahra Sorge, auf: 1. Zum Schutz der Schüler*innen in einem Rundschreiben an alle Schulen in Frankfurt zum Boykott des Explora-Museums aufzurufen. Schulklassen sollten das Explora-Museum nicht mehr besuchen. 2. Die Werbung und die Hinweise für das Explora-Museum aus allen städtischen Medien zu entfernen. 3. Das Tor des Explora-Museums hin zum öffentlichen Glauburgplatz endlich schließen zu lassen. Der grüne Glauburgplatz ist kein Vorgarten für den Burgherrn. Begründung: Das Explora-Museum im Frankfurter Nordend ist das vermutlich rassistischste Museum Frankfurts. Die rassistischen Äußerungen des Explora-Museums bzw. seines Chefs Gerhard Stief haben Geschichte. Hier einige online-Kommentare zu den Ereignissen in Köln an Silvester aus den letzten Tagen [Originalschreibweise]: Explora-Museum am 5.1.2016: "Empörung hatten wir schon. jetzt raus mit dem gesockse. Aber schnellstens" Explora-Museum am 5.1.2016, zur Berichterstattung über Köln: "Lügenpresse ? Oder nur unfähig ?" Explora-Museum am 6.1.2016: "Abschieben...fertig." Explora-Museum am 8.1.2016: "Hätte man die syrischen verbrecher nicht ins land gelassen wäre alles so gut wie früher. refugies not welcome." Als der Berliner Tagesspiegel schrieb: "Zahlreiche Sporthallen in Berlin beherbergen Flüchtlinge. Das ist ärgerlich für Vereine - und teuer für das Land." antwortete das Explora-Museum am 9.1.2016 auf seiner website: "Zeigt denen doch erstmal, wie man richtig scheisst. Refugees out." Als diese Äußerung verbreitet wurde, war das Maß endlich voll. Übrigens: auch vor Sexismus macht der Museums-Chef nicht halt. Als @ClaravonHeidi schreibt: "Deutschland braucht keine sexualisierte Gewalt zu importieren. Das können die Deutschen immer noch am besten." antwortet das Explora-Museum: "Hey clara. gib mal n tip". Antragsteller: LINKE. ÖkoLinX-ARL Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 3 Beratungsergebnisse: 48. Sitzung des OBR 3 am 21.01.2016, TO I, TOP 37 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 4961 2016 Die Vorlage OF 928/3 wird in der folgenden geänderten Fassung beschlossen: "Keine Besuche des Explora-Museums Der Ortsbeirat verurteilt die rassistischen und sexistischen Äußerungen des Geschäftsführers des Explora-Museums, Herrn Stief, die dieser auf der Website des Museums, zwischen Werbung für Schulklassen, gemacht hat und fordert den Magistrat, insbesondere die Bildungsdezernentin Sarah Sorge, auf, 1. die Frankfurter Schulen aufzufordern, das Explora-Museum nicht mehr zu besuchen; 2. die Werbung und Hinweise für das Explora-Museum aus allen städtischen Medien zu entfernen; 3. das Tor des Explora-Museums hin zum öffentlichen Glauburgplatz endlich schließen zu lassen. Der grüne Glauburgplatz ist kein Vorgarten für das Museum." Abstimmung: Annahme bei Enthaltung 1 CDU und FDP

Verknüpfte Vorlagen