Tiefgaragenstellplätze der ABG in der Friedrich-Ebert-Siedlung
Vorlagentyp: OF U.B.
Begründung
Friedrich-Ebert-Siedlung Bewohnerinnen und Bewohner der Friedrich-Ebert-Siedlung wenden sich immer wieder an Mitglieder des Ortsbeirats mit Klagen darüber, dass es zu wenig Stellplätze für Pkw in den Straßen der Siedlung gibt. Die Vermietung der Wohnungen in der Siedlung erfolgt überwiegend durch die ABG. Zusammen mit den Neubauten in der Cordierstraße hat die ABG Tiefgaragen errichtet, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner Parkplätze anmieten können. Vor diesem Hintergrund wird der Magistrat gebeten, von der ABG folgende Fragen beantworten zu lassen:
- Wie viele Parkplätze werden von der ABG in der Friedrich-Ebert-Siedlung vermietet?
- Wie viele Parkplätze sind davon tatsächlich an Mieter_innen der ABG vermietet?
- Wie hoch sind die monatlichen Mietkosten für einen Pkw-Stellplatz?
- Können die Parkplätze auch gemietet werden, wenn nicht gleichzeitig ein Wohnungsmietvertrag mit der ABG besteht (z.B. Mieter der Vonovia-Liegenschaften / der Erbbau-Siedlung oder Einpendler)? Begründung: Aufgrund der Wünsche einiger Anwohnerinnen und Anwohner, die an Begehungen des Stadtteilbüros teilgenommen haben, hat der Ortsbeirat u.a. gefordert, Schrägparkplätze einzurichten; Schrägparker fahren meist weit auf den Gehweg auf und zwingen an vielen Stellen zu Fuß Gehende auf die Straße. Auch in der Friedrich-Ebert-Siedlung ist der Straßenraum als Parkplatz gestaltet; die Gehwege sind häufig schmal, Lücken, die Straße zu queren, oft kaum vorhanden und an vielen Stellen ist insbesondere für Kinder der Verkehr nicht einsehbar. Die Erfahrung zeigt leider (z.B. "Tiefgarage am Europagarten"), dass immer wieder Forderungen an die Politik herangetragen werden, kostenlose Parkplätze auf der Straße und wenn möglich direkt vor dem eigenen Hauseingang zur Verfügung zu stellen, während Quartiersgaragen leer stehen, weil man sich die Miete für einen Stellplatz sparen möchte. Vor diesem Hintergrund ist es interessant zu erfahren, wie hoch die Auslastung der Quartiersgaragen der ABG durch Mieter_innen sind oder ob auch hier hohe Leerstände vorhanden sind, während die Straßen des Quartiers von Pkws zugestellt sind. Beobachtungen der Antragsteller zeigen, dass z.B. nach 18 h der nördliche Gehweg in der Cordierstraße, der nicht zum Parken zugelassen ist, illegal so beparkt wird, dass zu Fuß Gehende auf die Straße ausweichen müssen. An vielen Stellen ist dadurch der Straßenraum so verengt, dass im Notfall Rettungsfahrzeuge die Straße nicht durchfahren können. Gleichzeitig sind "um die Ecke" auf der Sondershausener Straße i.d.R. nur ca. 50% der abmarkierten Stellplätze belegt und diese überwiegend an den Einmündungen von Cordier-, Teves- und Steuernagelstraße. Auf der Sondershausener Straße zwischen Cordierstraße und Kleyerstraße befinden sich keine Hauseingänge. Es drängt sich der Eindruck auf, dass sogar ein Fußweg zum Parkplatz von 100 m als nicht akzeptabel und die Situation damit als "unzumutbarer Parkdruck" erlebt wird. Neben den Anwohnerinnen und Anwohnern, die mehr Stellplätze für Pkw in der Siedlung fordern, gibt es auch zahlreiche in der Siedlung lebende Menschen - mit oder ohne Pkw - die sich mehr Platz auf den Gehwegen, bessere Querungsmöglichkeiten, mehr Übersicht über den Straßenraum wünschen.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 02.03.2019,
OF 870/1 Betreff: Tiefgaragenstellplätze der ABG in der
Friedrich-Ebert-Siedlung Bewohnerinnen und Bewohner der
Friedrich-Ebert-Siedlung wenden sich immer wieder an Mitglieder des Ortsbeirats
mit Klagen darüber, dass es zu wenig Stellplätze für Pkw in den Straßen der
Siedlung gibt. Die Vermietung der Wohnungen in der Siedlung erfolgt überwiegend
durch die ABG. Zusammen mit den Neubauten in der Cordierstraße hat die ABG
Tiefgaragen errichtet, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner Parkplätze
anmieten können.
Vor diesem Hintergrund wird der
Magistrat gebeten, von der ABG folgende Fragen beantworten zu lassen: 1. Wie viele Parkplätze werden von der ABG in der
Friedrich-Ebert-Siedlung vermietet? 2. Wie viele Parkplätze sind davon tatsächlich an
Mieter_innen der ABG vermietet? 3. Wie hoch sind die monatlichen Mietkosten für einen
Pkw-Stellplatz? 4. Können die Parkplätze auch
gemietet werden, wenn nicht gleichzeitig ein Wohnungsmietvertrag mit der ABG
besteht (z.B. Mieter der Vonovia-Liegenschaften / der Erbbau-Siedlung oder
Einpendler)? Begründung: Aufgrund der Wünsche einiger Anwohnerinnen und
Anwohner, die an Begehungen des Stadtteilbüros teilgenommen haben, hat der
Ortsbeirat u.a. gefordert, Schrägparkplätze einzurichten; Schrägparker fahren
meist weit auf den Gehweg auf und zwingen an vielen Stellen zu Fuß Gehende auf
die Straße. Auch in der Friedrich-Ebert-Siedlung ist der Straßenraum als
Parkplatz gestaltet; die Gehwege sind häufig schmal, Lücken, die Straße zu
queren, oft kaum vorhanden und an vielen Stellen ist insbesondere für Kinder
der Verkehr nicht einsehbar. Die Erfahrung zeigt leider (z.B. "Tiefgarage am
Europagarten"), dass immer wieder Forderungen an die Politik herangetragen
werden, kostenlose Parkplätze auf der Straße und wenn möglich direkt vor dem
eigenen Hauseingang zur Verfügung zu stellen, während Quartiersgaragen leer
stehen, weil man sich die Miete für einen Stellplatz sparen möchte. Vor diesem Hintergrund ist es interessant zu
erfahren, wie hoch die Auslastung der Quartiersgaragen der ABG durch
Mieter_innen sind oder ob auch hier hohe Leerstände vorhanden sind, während die
Straßen des Quartiers von Pkws zugestellt sind. Beobachtungen der Antragsteller zeigen, dass z.B.
nach 18 h der nördliche Gehweg in der Cordierstraße, der nicht zum Parken
zugelassen ist, illegal so beparkt wird, dass zu Fuß Gehende auf die Straße
ausweichen müssen. An vielen Stellen ist dadurch der Straßenraum so verengt,
dass im Notfall Rettungsfahrzeuge die Straße nicht durchfahren können.
Gleichzeitig sind "um die Ecke" auf der Sondershausener Straße i.d.R.
nur ca. 50% der abmarkierten Stellplätze belegt und diese überwiegend an den
Einmündungen von Cordier-, Teves- und Steuernagelstraße. Auf der
Sondershausener Straße zwischen Cordierstraße und Kleyerstraße befinden sich
keine Hauseingänge. Es drängt sich der Eindruck auf, dass sogar ein Fußweg zum
Parkplatz von 100 m als nicht akzeptabel und die Situation damit als
"unzumutbarer Parkdruck" erlebt wird. Neben den Anwohnerinnen und Anwohnern, die mehr
Stellplätze für Pkw in der Siedlung fordern, gibt es auch zahlreiche in der
Siedlung lebende Menschen - mit oder ohne Pkw - die sich mehr Platz auf den
Gehwegen, bessere Querungsmöglichkeiten, mehr Übersicht über den Straßenraum
wünschen. Antragsteller:
U.B.
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 1 Beratungsergebnisse: 30. Sitzung des OBR 1
am 19.03.2019, TO I, TOP 13 Beschluss: Auskunftsersuchen V 1199 2019
Die Vorlage OF 870/1 wird in der vorgelegten
Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme