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Einführung bürgerfreundlicher Tarife in Frankfurts Schwimmbädern

Vorlagentyp: OF FREIE_WÄHLER

Begründung

Frankfurts Schwimmbädern Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat prüft und berichtet, ob und wie die BäderBetriebe Frankfurt GmbH (BBF) ein erweitertes und bürgerfreundliches Angebot an Tarifen (Eintrittspreisen) für die Nutzung der Frankfurter Bäder schaffen kann. Begründung: Seit Mai 2013 haben die BäderBetriebe Frankfurt GmbH (BBF) die Eintrittspreise für Schwimmbäder mit Zustimmung der Mehrheitsfraktionen CDU und Grünen gegen den Widerstand der FREIEN WÄHLER drastisch erhöht. Die teils drastischen Preiserhöhungen, die insbesondere Familien mit Kindern belasten, lehnen wir weiterhin strikt ab. Abgesehen von den familienfeindlichen Regelungen (Eltern müssen zwei Euro Eintritt für Säuglinge und Kleinkinder unter 1 Meter Körperlänge bezahlen) wurden im Rahmen der Novellierung der Eintrittspreise gestalterische Möglichkeiten vertan, die in einem Ausbau ergänzender Tarifmodelle gelegen hätten. Die Einführung von kostengünstigen sowie flexiblen Rabattmodellen (Bsp.: 50er und 100er Karten bieten die Bäderbetriebe der Stadt Butzbach an), die im Gegensatz zu der neu eingeführten und sich erst bei höheren Beträgen rechnenden "Vorteilskarte" auch Geringverdiener und Familien anspräche, würde den Bäderstandort Frankfurt attraktiver machen und sogar finanzielle Mehreinnahmen erbringen, da in der Bürgerschaft die Nachfrage nach gestaffelten Eintrittspreisen offensichtlich ist. Gerade regelmäßigen Schwimmbadnutzern, die das Schwimmen aus gesundheitlichen und/oder sportlichen Gründen ausüben, ist lediglich an einem kurzen Aufenthalt in den Bädern gelegen, so dass im Sinne der Kunden- und Bürgerfreundlichkeit eine Anpassung und Staffelung der Preisstruktur erforderlich wird. Beispielhaft seien die bislang nur für Freibäder geltenden rabattierten Abendtarife zu nennen, die als Anregung dienen sollten, derartige Tarifmodelle auch auf andere Tageszeiten auszuweiten. Ferner wären Überlegungen anzustellen, analog zum Kurzzeitparken auch Eintrittspreise zum Kurzzeitschwimmen einzuführen. Der Magistrat möge prüfen und berichten, ob und wie die BäderBetriebe Frankfurt GmbH (BBF) ein erweitertes und bürgerfreundliches Angebot an Tarifen (Eintrittspreisen) für die Nutzung der Frankfurter Bäder im in der Begründung geschilderten Sinne schaffen kann.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 14.11.2013, NR 740 Betreff: Einführung bürgerfreundlicher Tarife in Frankfurts Schwimmbädern Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat prüft und berichtet, ob und wie die BäderBetriebe Frankfurt GmbH (BBF) ein erweitertes und bürgerfreundliches Angebot an Tarifen (Eintrittspreisen) für die Nutzung der Frankfurter Bäder schaffen kann. Begründung: Seit Mai 2013 haben die BäderBetriebe Frankfurt GmbH (BBF) die Eintrittspreise für Schwimmbäder mit Zustimmung der Mehrheitsfraktionen CDU und Grünen gegen den Widerstand der FREIEN WÄHLER drastisch erhöht. Die teils drastischen Preiserhöhungen, die insbesondere Familien mit Kindern belasten, lehnen wir weiterhin strikt ab. Abgesehen von den familienfeindlichen Regelungen (Eltern müssen zwei Euro Eintritt für Säuglinge und Kleinkinder unter 1 Meter Körperlänge bezahlen) wurden im Rahmen der Novellierung der Eintrittspreise gestalterische Möglichkeiten vertan, die in einem Ausbau ergänzender Tarifmodelle gelegen hätten. Die Einführung von kostengünstigen sowie flexiblen Rabattmodellen (Bsp.: 50er und 100er Karten bieten die Bäderbetriebe der Stadt Butzbach an), die im Gegensatz zu der neu eingeführten und sich erst bei höheren Beträgen rechnenden "Vorteilskarte" auch Geringverdiener und Familien anspräche, würde den Bäderstandort Frankfurt attraktiver machen und sogar finanzielle Mehreinnahmen erbringen, da in der Bürgerschaft die Nachfrage nach gestaffelten Eintrittspreisen offensichtlich ist. Gerade regelmäßigen Schwimmbadnutzern, die das Schwimmen aus gesundheitlichen und/oder sportlichen Gründen ausüben, ist lediglich an einem kurzen Aufenthalt in den Bädern gelegen, so dass im Sinne der Kunden- und Bürgerfreundlichkeit eine Anpassung und Staffelung der Preisstruktur erforderlich wird. Beispielhaft seien die bislang nur für Freibäder geltenden rabattierten Abendtarife zu nennen, die als Anregung dienen sollten, derartige Tarifmodelle auch auf andere Tageszeiten auszuweiten. Ferner wären Überlegungen anzustellen, analog zum Kurzzeitparken auch Eintrittspreise zum Kurzzeitschwimmen einzuführen. Der Magistrat möge prüfen und berichten, ob und wie die BäderBetriebe Frankfurt GmbH (BBF) ein erweitertes und bürgerfreundliches Angebot an Tarifen (Eintrittspreisen) für die Nutzung der Frankfurter Bäder im in der Begründung geschilderten Sinne schaffen kann. Antragsteller: FREIE WÄHLER Antragstellende Person(en): Stadtv. Wolfgang Hübner Stadtv. Martha Moussa Stadtv. Hans-Günter Müller Stadtv. Patrick Schenk Vertraulichkeit: Nein Zuständige Ausschüsse: Ausschuss für Umwelt und Sport Versandpaket: 20.11.2013 Beratungsergebnisse: 26. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Sport am 16.01.2014, TO I, TOP 6 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Die Vorlage NR 740 wird abgelehnt. Abstimmung: CDU, GRÜNE und Piraten gegen SPD, FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER (= Annahme) sowie LINKE. (= Annahme im Rahmen NR 668) Sonstige Voten/Protokollerklärung: ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung) 28. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 30.01.2014, TO II, TOP 2 Beschluss: Die Vorlage NR 740 wird abgelehnt. Abstimmung: CDU, GRÜNE, Piraten und ÖkoLinX-ARL gegen SPD, FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER (= Annahme) sowie LINKE. (= Annahme im Rahmen NR 668) Beschlussausfertigung(en): § 4152, 28. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 30.01.2014 Aktenzeichen: 52 1

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