Gesicherter Überweg im Rebstockpark alt/neu über die Straße „Am Rebstockbad“
Vorlagentyp: OF GRÜNE
Begründung
alt/neu über die Straße "Am Rebstockbad" Vorgang: OM 77/16 OBR 2; ST 1159/17 Der Ortsbeirat wolle beschließen: Der Magistrat wird erneut aufgefordert in Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt GmbH ein Konzept zu erarbeiten, um einen sicheren Überweg für zu Fuß gehende und Radfahrende im Übergang von Rebstockpark alt/neu an der Straße "Am Rebstockbad" zu entwickeln und folgende Punkte dabei besonders zu prüfen.
- Warum ist es nicht möglich eine bedarfsgesteuerte Fußgängerampel dauerhaft zu installieren? 2, Warum ist es nicht möglich temporäre Fußgängerampeln nur zu Messezeiten aufzustellen?
- Wäre es möglich an dieser Stelle eine entsprechende Brücke zu bauen?
- Wie steht es mit der Bereitschaft der Messe Frankfurt GmbH (eine von der Stadt Frankfurt beherrschte Gesellschaft), der eigentlichen Nutznießerin der Straße "Am Rebstockbad", sich in deutlichem finanziellem Ausmaß an Ampelanlagen oder an einer Brücke zu beteiligen?
- Wie beurteilt der Magistrat diesen gefährlichen Überweg im Hinblick auf die Entwicklung des Baugebietes "Am Römerhof" und im Hinblick auf die bereits dort in einem Provisorium eröffnete Schule gleichen Namens?
- Einige Navigationsgeräte zeigen an, dass auf der Straße "Am Rebstockbad" eine Geschwindigkeit von 100 km/h zulässig sei (entsprechend fahren auch einige Verkehrsteilnehmer). Wie möchte der Magistrat dem begegnen? Begründung: "Die Zeiten der autogerechten Stadt sind vorbei. Man kann eine Stadt in der Größe von Frankfurt nicht lebenswert erhalten, wenn man dem Auto (...) die Vorfahrt einräumt. Es ist eine Frage der Lebensqualität, dass wir in der Innenstadt und den angrenzenden Stadtteilen auf den öffentlichen Nahverkehr setzen, auf Rad- und Fußverkehr." (Oesterling, Klaus, Stadtrat, Dezernent für Verkehr der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurter Rundschau vom 18.07.2016, S. F4). An der Europaallee wurde selbst an jeder Parkhausausfahrt eine Ampel gebaut und gleiches soll nun an gefährlichen Stellen nicht möglich sein? Das Verkehrskonzept für diesen Bereich mag vor 10 Jahren angemessen gewesen sein, aber inzwischen leben mehrere Tausend Menschen im Rebstockviertel, Kuhwald, Gallus und Europaviertel und durch das neue Gebiet "Am Römerhof" werden es noch deutlich mehr werden. Es wird damit geworben, dass man vom Gallus aus den Grüngürtel erreichen kann, aber in der Realität schneiden diese beiden Straßen vom Grüngürtel ab.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 11.10.2018, OF 671/2
Betreff: Gesicherter Überweg im Rebstockpark
alt/neu über die Straße "Am Rebstockbad" Vorgang: OM 77/16 OBR 2; ST 1159/17 Der Ortsbeirat wolle beschließen: Der Magistrat wird erneut aufgefordert in
Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt GmbH ein Konzept zu erarbeiten, um einen
sicheren Überweg für zu Fuß gehende und Radfahrende im Übergang von
Rebstockpark alt/neu an der Straße "Am Rebstockbad" zu entwickeln und folgende
Punkte dabei besonders zu prüfen. 1. Warum ist es nicht möglich eine bedarfsgesteuerte
Fußgängerampel dauerhaft zu installieren? 2, Warum ist es nicht möglich temporäre
Fußgängerampeln nur zu Messezeiten aufzustellen? 3. Wäre es möglich an dieser Stelle eine
entsprechende Brücke zu bauen? 4. Wie steht es mit der Bereitschaft der Messe
Frankfurt GmbH (eine von der Stadt Frankfurt beherrschte Gesellschaft), der
eigentlichen Nutznießerin der Straße "Am Rebstockbad", sich in deutlichem
finanziellem Ausmaß an Ampelanlagen oder an einer Brücke zu beteiligen? 5. Wie beurteilt der Magistrat
diesen gefährlichen Überweg im Hinblick auf die Entwicklung des Baugebietes "Am
Römerhof" und im Hinblick auf die bereits dort in einem Provisorium eröffnete
Schule gleichen Namens? 6.
Einige Navigationsgeräte zeigen an, dass auf der Straße "Am Rebstockbad" eine
Geschwindigkeit von 100 km/h zulässig sei (entsprechend
fahren auch einige Verkehrsteilnehmer). Wie möchte der Magistrat dem
begegnen? Begründung: "Die Zeiten der autogerechten Stadt sind vorbei. Man
kann eine Stadt in der Größe von Frankfurt nicht lebenswert erhalten, wenn man
dem Auto (...) die Vorfahrt einräumt. Es ist eine Frage der Lebensqualität,
dass wir in der Innenstadt und den angrenzenden Stadtteilen auf den
öffentlichen Nahverkehr setzen, auf Rad- und Fußverkehr." (Oesterling, Klaus, Stadtrat,
Dezernent für Verkehr der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurter Rundschau vom
18.07.2016, S. F4). An der
Europaallee wurde selbst an jeder Parkhausausfahrt eine Ampel gebaut und
gleiches soll nun an gefährlichen Stellen nicht möglich sein? Das Verkehrskonzept für diesen Bereich mag vor 10
Jahren angemessen gewesen sein, aber inzwischen leben mehrere Tausend Menschen
im Rebstockviertel, Kuhwald, Gallus und Europaviertel und durch das neue Gebiet
"Am Römerhof" werden es noch deutlich mehr werden. Es wird damit geworben, dass man vom Gallus aus den
Grüngürtel erreichen kann, aber in der Realität schneiden diese beiden Straßen
vom Grüngürtel ab. Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 30.05.2016, OM 77
Stellungnahme des
Magistrats vom 03.07.2017, ST 1159
Beratung im Ortsbeirat: 2 Beratungsergebnisse: 26. Sitzung des OBR 2
am 29.10.2018, TO I, TOP 31 Beschluss: Auskunftsersuchen V 1043 2018
Die
Vorlage OF 671/2 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass die Ziffer 6.
gestrichen wird.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme