Verkehrssituation Sigmund-Freud-Straße
Begründung
OM 2532/17 OBR 10; ST 518/18 Ziel der Anregung OM 2532 des Ortsbeirats 10 war es, einen stärkeren Schutz für Fußgänger in der Sigmund-Freud-Str. und benachbarten Straßen zu erreichen. Zusätzliche Zebrastreifen und die Anbringung von Verkehrszählgeräten sollten in diesem Maßnahmenpaket enthalten sein. Wir halten die Sichtweise der Verwaltung, die in der Stellungnahme 518 zur Ablehnung von weiteren verkehrssichernden Maßnahmen für Fußgänger führt, für einseitig. Einseitig weil sie sich auf 20 Geschwindigkeitskontrollen im Jahre 2017 stützt. Weitere Risiken, die das Leben von Fußgängern dort höchst gefährlich machen, werden dabei ausgeblendet. Fußgänger in unserem Sinne sind dabei nicht nur die Kinder vor Schulen und Kindergärten, sondern auch Mütter mit Kinderwagen, Behinderte und alte Menschen, die Mühe und Not haben die Straßen zu überqueren. Der Bürger sieht mehr als uns die Verwaltung per Aktenlage zu vermitteln versucht. Dazu gehören unter anderem: Zugeparkte Kurven an den Kreuzungen Niederbornstraße und Nebenstraßen Fahren gegen die Einbahnstraße Abbiegen ohne Zeichen zu setzen Handybenutzung am Steuer Überfahren von Radwegen und Bürgersteigen Beschleunigen ab Niederbornstraße um noch über die Ampel Hügelstr. zu gelangen In Verbindung mit Geschwindigkeitsübertretungen ergeben sich für Fußgänger öfters äußerst gefährliche Situationen mit Beinaheunfällen.