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NIDA-Ausstellungsraum im Nordwestzentrum ausstatten

Vorlagentyp: OF GRÜNE

Antrag

Der Ortsbeirat beschließt: Der Magistrat wird gebeten, im Nordwestzentrum einen Schauraum für die Darstellung und Präsentation der Stadt NIDA anzumieten und auszustatten. Der Schauraum soll in Mittellage des Zentrums sein, so dass er von möglichst vielen Besucher:innen des Zentrums passiert wird und ein unübersehbarer Blickfang ist. Von der gesamten Stadt NIDA mit ihrer imponierenden Stadtmauer soll eine große grafische oder modellierte Draufsicht zu sehen sein, mit allen Gebäuden und Plätzen, soweit ihre städtebauliche Struktur heute bekannt ist bzw. ergänzt werden kann. Weiterhin soll eine Auswahl an Fotografien historischer Artefakte gezeigt werden, die während der Ausgrabungsphasen seit dem 19. Jh. vorliegen, insbesondere auch diejenigen, die aus der Bauzeit der Ernst-May-Siedlungen und der Bauzeit der Nordweststadt stammen und die die noch im Boden stehenden Kult-, Tempel-, öffentlichen und privaten Gebäudereste zeigen. Außerdem soll eine Schrifttafel Auskunft über die Bedeutung und Geschichte von NIDA bis ins 21. Jh. geben. Das Konzept der Ausstellung und die didaktische Vermittlung sollen dem Ortsbeirat baldmöglichst vorgestellt werden.

Begründung

Nach Kenntnis des Ortsbeirates ist die letzte Ausgrabungsfläche der römischen Stadt für die Bebauung mit Wohnblocks freigegeben. Im Vorderhaus soll mit Fertigstellung ein Ausstellungsraum eingerichtet werden. Da die Fertigstellung noch einige Jahre dauern wird, soll die Bevölkerung des Ortsbezirks einerseits über das Vorhaben informiert bleiben, andererseits zum Besuch der Ausstellungsstücke motiviert werden. Da die soziale Zusammensetzung im Frankfurter Nordwesten große Unterschiede zur Innenstadt aufweist, ist nicht davon auszugehen, dass viele Menschen den Weg ins archäologische Museum finden, viel erfolgversprechender für eine Teilhabe ist es, die archäologischen Entdeckungen zu ihnen in den Frankfurter Nordwesten zu bringen.

Beratungsverlauf 1 Sitzung

32
32. Sitzung OBR 8
TO I
✓ Angenommen

3 CDU, GRÜNE, SPD, Linke, FDP und FREIE WÄHLER gegen fraktionslos (= Ablehnung); 2 CDU (= Enthaltung)

Ablehnung:
fraktionslos
Annahme:
CDU GRÜNE SPD Linke FDP FREIE WÄHLER
Enthaltung:
CDU

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