Fehlendes Verkehrskonzept für den Frankfurter Nordosten
Vorlagentyp: OF CDU
Begründung
Frankfurter Nordosten Der Ortsbeirat 10 möge beschließen: Die Anhörung des Ortsbeirates 10 in Sachen Verkehr im Mai 2017 hat etliche Defizite dargelegt, die bisher jedoch keiner Regelung zugeführt wurden. Neben den vielen, teils mehrfach wiederholt geforderten Punkten sind auch wichtige weitere Aspekte dazugekommen.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 01.01.2018, OF 444/10
Betreff: Fehlendes Verkehrskonzept für den
Frankfurter Nordosten Der Ortsbeirat 10 möge
beschließen:
Die Anhörung des Ortsbeirates 10
in Sachen Verkehr im Mai 2017 hat etliche Defizite dargelegt, die bisher jedoch
keiner Regelung zugeführt wurden. Neben den vielen, teils mehrfach wiederholt
geforderten Punkten sind auch wichtige weitere Aspekte dazugekommen. Dies vorausgeschickt, wird der Magistrat gemäß der
Geschäftsordnung der Ortsbeiräte in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen
gebeten, ein Verkehrskonzept für den Frankfurter Nordosten zu entwickeln und im
Rahmen einer Sitzung des Ortsbeirates 10 öffentlich vorzustellen. Dabei sind mindestens die folgenden Punkte für den
Ortsbezirk 10 zukunftsorientiert zu klären: 1. Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs,
beispielsweise a)
Realisierung der vorgesehenen Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 bis zur
S-Bahn-Station Frankfurter Berg spätestens zeitgleich mit der weiteren
Hilgenfeldbebauung, b) Verbindung vorhandener Buslinien mit anderen
ÖPNV-Linien, beispielsweise aa) Verlängerung der Buslinie 60 von Eschersheim am
Neubaugebiet Hilgenfeld vorbei (wenn nötig auch unter Berücksichtigung von
Schutzgebieten durch das Neubaugebiet) zur S-Bahnstation am Frankfurter
Berg, bb) Verbindung der
Buslinien 25 und 39 über die S-Bahnstation Berkersheim, c) Heranführung von Schnellbuslinien aus dem Umland
zur Vernetzung an vorhandene und neue ÖPNV-Linien respektive
Park-and-Ride-Plätze, 2. Förderung von Schnellladestationen, möglichst an
gesuchten Plätzen wie zum Beispiel auch auf privaten Grundstücken, in
Tiefgaragen oder an Park-and-Ride-Plätzen, 3. Ausbau des Radwegnetzes, insbesondere in Bonames
sowie auch stadtteilübergreifend beispielsweise mit Eschersheim über die
Bonameser Straße zum Neubaugebiet Hilgenfeld und zur Homburger Landstraße,
4. Entlastung der fünf Stadtteile vom
Durchgangsverkehr, unter anderem a) unter Berücksichtigung der vielen künftigen
Neubaugebiete inner- und außerhalb des Ortsbezirks 10, b) durch das Halten des Durchgangsverkehrs auf den
Hauptstraßen (unter anderem der B 521, der Friedberger Landstraße sowie der
künftigen Ortsrandstraße um Bonames), 5. Schaffung neuer Park-and-Ride-Plätze, 6. Optimierung künftiger Baustellen aufgrund
schlechter Erfahrungen, unter anderem mit der Großbaustelle Gießener Straße
sowie des Ausbaus der Main-Weser-Bahn seitens der Deutschen Bahn im
Berkersheimer Niddatal, insbesondere durch a) bessere Ankündigungen von Baustellen und
Straßensperrungen, insbesondere durch E-Mails an das Büro der Ortsbeiräte,
b) Benennung von Ansprechpartnern
und Bauleitern inklusive Angabe von Kontaktdaten inklusive der Angabe der
zuständigen bauaufsichtlichen Zuständigkeiten, c) besserer Schutz von Kindergartenkindern,
Grundschülern, ÖPNV-Fahrgästen, und Senioren, insbesondere durch ausreichend
Baustellenampeln, d)
verstärkte bauaufsichtliche Überprüfungen von Bauverkehr, insbesondere
bezüglich nächtlichen Baulärms sowie ungenutzter Baustellen und störender
Baustelleneinrichtungen, jeweils zum Schutz insbesondere der Anwohner und
Gewerbetreibenden. Antragsteller:
CDU
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 10 Beratungsergebnisse: 18. Sitzung des OBR
10 am 16.01.2018, TO I, TOP 21 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 2578 2018
Die
Vorlage OF 444/10 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme