Wohnraum für Senioren im geplanten Neubaugebiet (Bebauungsplan Nr. 516 .Am Eschbachtal-Harheimer Weg.) vorsehen
Vorlagentyp: OF CDU
Begründung
Neubaugebiet (Bebauungsplan Nr. 516 "Am Eschbachtal-Harheimer Weg") vorsehen Der Ortsbeirat möge beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen:
- Der Magistrat wird gebeten, in den weiteren Planungen für das zukünftige Baugebiet "Am Eschbachtal- Harheimer Weg (frühere Bezeichnung Bonames-Ost)" an geeigneter Fläche die Schaffung von seniorengerechten Wohnräumen vorzusehen, um dem für die nahe Zukunft prognostizierten Mangel an bezahlbaren Kleinstwohnungen bis max. 40 qm Wohnungsgröße für allei nstehende Rentner/Innen in Frankfurt und insbesondere auch im Stadtteil Nieder-Eschbach zu begegnen.
- Der Magistrat wird ferner aufgefordert, ein Planungskonzept mit Empfehlungen für den Wohnungsmarkt in Frankfurt zu erstellen, die der demografischen Entwicklung in den Stadtteilen Rechnung trägt. Im Konzept sind die unterschiedlichsten neuen Wohnformen darzustellen, Standortvorschläge für seniorengerechtes Wohnen zu benennen und zu prüfen, welche Kostenbeteiligungen für die Umsetzung der Schaffung bezahlbaren seniorengerechten Wohnraums seitens der öffentlichen Haushalte bereits vorhanden sind bzw. noch in Zukunft weiter notwendig werden. Begründung: Nach einer Studie des Pestel-Institutes, einer namhaften Forschungseinrichtung in Hannover, fehlen im Rhein-Main-Gebiet bereits jetzt schon bezahlbare kleine Wohnungen (bis max. 40 qm), die sich gerade alleinstehende Rentnerinnen und Rentner, insbesondere jene, die Empfänger der staatlichen Grundsicherung sind, noch leisten können. Nach der Studie und der absehbaren demografischen Entwicklung werden daher immer mehr Senioren von einer "grauen Wohnungsnot" getroffen. Vor dem Hintergrund der bis zum Jahre 2030 prognostiziert gestiegenen Altersarmut in Teilen der Bevölkerung müssen in naher Zukunft die Weichen gestellt werden, um dieser "grauen" Wohnungsnot zu begegnen bzw. abzumildern. So müsse auch in der Planung über neue Wohnformen nachgedacht werden und konkret als ersten Schritt im Rahmen eines gesonderten Wohnungsbauprogramms z.B. erheblich mehr kleinere, energieeffiziente und altengerechte Wohnungen für Senioren geschaffen werden. Das spart Miete und Energie- und Heizkosten. Für Nieder-Eschbach bietet sich als konkreter Vorschlag für die weitere Planung und erstmalige Schaffung von mehreren seniorengerechten Wohneinheiten mit jeweils Wohnraum mit Größen von 30-40 qm das zukünftige Neubaugebiet "Am Eschbachtal-Harheimer Weg" an, in der (städtische) Grundstücke für diese Wohnform einzuplanen und vorzuhalten sind. Eine Realisierung entsprechenden Wohnraums wäre dann bis zum Jahre 2020 denkbar.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 06.11.2011, OF 41/15
Betreff: Wohnraum für Senioren im geplanten
Neubaugebiet (Bebauungsplan Nr. 516 "Am Eschbachtal-Harheimer Weg")
vorsehen Der Ortsbeirat möge beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Magistrat wird gebeten, in
den weiteren Planungen für das zukünftige Baugebiet "Am Eschbachtal- Harheimer
Weg (frühere Bezeichnung Bonames-Ost)" an geeigneter Fläche die Schaffung
von seniorengerechten Wohnräumen vorzusehen, um dem für die nahe Zukunft
prognostizierten Mangel an bezahlbaren Kleinstwohnungen bis max. 40 qm
Wohnungsgröße für allei nstehende Rentner/Innen in
Frankfurt und insbesondere auch im Stadtteil Nieder-Eschbach zu begegnen.
2. Der Magistrat wird ferner aufgefordert, ein
Planungskonzept mit Empfehlungen für den Wohnungsmarkt in Frankfurt zu
erstellen, die der demografischen Entwicklung in den Stadtteilen Rechnung
trägt. Im Konzept sind die unterschiedlichsten neuen Wohnformen darzustellen,
Standortvorschläge für seniorengerechtes Wohnen zu benennen und zu prüfen,
welche Kostenbeteiligungen für die Umsetzung der Schaffung bezahlbaren
seniorengerechten Wohnraums seitens der öffentlichen Haushalte bereits
vorhanden sind bzw. noch in Zukunft weiter notwendig werden. Begründung: Nach einer Studie des Pestel-Institutes,
einer namhaften Forschungseinrichtung in Hannover, fehlen im Rhein-Main-Gebiet
bereits jetzt schon bezahlbare kleine Wohnungen (bis max. 40 qm), die sich
gerade alleinstehende Rentnerinnen und Rentner, insbesondere jene, die
Empfänger der staatlichen Grundsicherung sind, noch leisten können. Nach der
Studie und der absehbaren demografischen Entwicklung werden daher immer mehr
Senioren von einer "grauen Wohnungsnot" getroffen. Vor dem Hintergrund
der bis zum Jahre 2030 prognostiziert gestiegenen Altersarmut in Teilen der
Bevölkerung müssen in naher Zukunft die Weichen gestellt werden, um dieser
"grauen" Wohnungsnot zu begegnen bzw. abzumildern. So müsse auch in der
Planung über neue Wohnformen nachgedacht werden und konkret als ersten Schritt
im Rahmen eines gesonderten Wohnungsbauprogramms z.B. erheblich mehr kleinere,
energieeffiziente und altengerechte Wohnungen für Senioren geschaffen werden.
Das spart Miete und Energie- und Heizkosten. Für Nieder-Eschbach bietet sich
als konkreter Vorschlag für die weitere Planung und erstmalige Schaffung von
mehreren seniorengerechten Wohneinheiten mit jeweils Wohnraum mit Größen von
30-40 qm das zukünftige Neubaugebiet "Am Eschbachtal-Harheimer Weg" an, in
der (städtische) Grundstücke für diese Wohnform einzuplanen und
vorzuhalten sind. Eine Realisierung entsprechenden Wohnraums wäre dann bis zum
Jahre 2020 denkbar. Antragsteller:
CDU
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 15 Beratungsergebnisse: 6. Sitzung des OBR 15
am 25.11.2011, TO I, TOP 8 Über die Ziffern 1.
und 2. wird getrennt abgestimmt. Beschluss:
Anregung OA 95 2011
Die Vorlage OF
41/15 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass die Formulierung unter Ziffer 1.
"Kleinstwohnungen (bis max. 40 qm Wohnungsgröße)" durch
"kleine Wohnungen" ersetzt wird.
Abstimmung:
Ziffer 1 und Ergänzung: Einstimmige Annahme Ziffer 2:
Annahme bei Enthaltung 1 FREIE WÄHLER, FDP und NPD