Neues Verkehrskonzept für den Frankfurter Norden
Vorlagentyp: OF CDU
Begründung
Norden Der Ortsbeirat möge beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, ein Zukunft weisendes Verkehrskonzept unter Ermittlung und Zugrundelegung der aktuellen Verkehrszahlen für den gesamten Frankfurter Norden vorzulegen. In diesem Zusammenhang sind insbesondere folgende vertiefende Fragen zu beantworten:
- Wie hoch ist aktuell das Fahrzeugaufkommen des Individualverkehrs im Gebiet Nieder-Eschbach, Nieder-Erlenbach, Harheim, Bonames, Frankfurter Berg, Kalbach-Riedberg, Mertonviertel im Frankfurter Norden? Hierzu sind im Rahmen einer neuen aktuellen Verkehrszählung besonders die PKW/LKW- Bewegungen in den Berufsverkehrszeiten gesondert auszuweisen.
- Wie viel mehr an Fahrzeugbewegungen sind durch alle Neubaugebiete u.a. für die geplanten Wohngebiete Nieder-Eschbach-Süd, Am Eschbachtal-Harheimer Weg, Hilgenfeld sowie alle weiteren (geplante oder in Bau bedindliche) Baugebiete in diesen Stadtteilen zu erwarten? Hierzu sind auch die Auswirkungen (u.a. zusätzliche Verkehrsbelastungen) bei der inner- bzw. überörtlichen Verkehrserschließung durch diese Neubaugebiete darzustellen und Vorschläge zur Verkehrsentlastung zu erarbeiten.
- Im Verkehrskonzept sind auch aktuelle Verkehrszahlen der Einpendler aus dem angrenzenden Wetterau-, Main-Kinzig-, und Hochtaunuskreis zu ermitteln und darauf basierende Prognosen hinsichtlich der weiteren Verkehrsentwicklung und der zukünftigen Verkehrsströme hinsichtlich Nutzung des vorhandenen Straßennetzes abzuleiten.
- Im Verkehrskonzept ist darzustellen, ob und wie der aktuelle ÖPNV zusätzliche Kapazitäten zur Bewältigung der steigenden Einwohner- und Pendlerzahlen erzielen kann. Begründung: Der gesamte Verkehr im Frankfurter Norden steht derzeit augenscheinlich, gerade in Berufsverkehrszeiten, nahe einem Kollaps, bzw. das vorhandene Verkehrsnetz im Frankfurter liegt wohl bereits Kapazitätsmäßig am obersten Limit. Es stellt sich daher die Frage, ob und inwieweit das bestehende Straßennetz und der ÖPNV weitere Nutzungen durch die neuen Verkehrsteilnehmer aus den Neubaugebieten im Frankfurter Norden und aus den angrenzenden Kreisen (z.B. Pendlerströme aus der Wetterau in die Stadt) noch verkraften kann und welche Maßnahmen realistisch zu Verkehrsentlastungen vom Durchgangsverkehr für die Bewohner der Stadtteile führen könne und unter welchen Voraussetzungen eine sinnvolle Verteilung der Verkehre erzielt werden kann. Anhand eines aktuellen überörtlichen Verkehrskonzeptes können für die nahe Zukunft zum Beispiel intelligente Verkehrslenkende Maßnahmen, Ausbau des ÖPNV mit gleichzeitigen Ausbau von örtlich strategisch angelegten P+R Plätzen in den Außenbereichen erfolgen sowie Möglichkeiten für eine optimierte Anbindung der neuen Baugebiete an das bestehende Verkehrsnetz geplant und geschaffen werden.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 29.07.2019,
OF 220/15 Betreff: Neues Verkehrskonzept für den Frankfurter
Norden Der Ortsbeirat möge beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der
Magistrat wird aufgefordert, ein Zukunft weisendes Verkehrskonzept unter
Ermittlung und Zugrundelegung der aktuellen Verkehrszahlen für den gesamten
Frankfurter Norden vorzulegen. In diesem Zusammenhang sind insbesondere
folgende vertiefende Fragen zu beantworten: 1. Wie hoch ist aktuell das Fahrzeugaufkommen
des Individualverkehrs im Gebiet Nieder-Eschbach,
Nieder-Erlenbach, Harheim, Bonames, Frankfurter Berg, Kalbach-Riedberg,
Mertonviertel im Frankfurter Norden? Hierzu sind im Rahmen
einer neuen aktuellen Verkehrszählung besonders die PKW/LKW- Bewegungen in den
Berufsverkehrszeiten gesondert auszuweisen. 2. Wie viel mehr an Fahrzeugbewegungen sind durch
alle Neubaugebiete u.a. für die geplanten Wohngebiete Nieder-Eschbach-Süd, Am
Eschbachtal-Harheimer Weg, Hilgenfeld sowie alle weiteren (geplante oder
in Bau bedindliche) Baugebiete in diesen Stadtteilen zu erwarten? Hierzu sind
auch die Auswirkungen (u.a. zusätzliche Verkehrsbelastungen) bei der inner-
bzw. überörtlichen Verkehrserschließung durch diese Neubaugebiete darzustellen
und Vorschläge zur Verkehrsentlastung zu erarbeiten. 3. Im Verkehrskonzept sind auch aktuelle
Verkehrszahlen der Einpendler aus dem angrenzenden Wetterau-, Main-Kinzig-, und
Hochtaunuskreis zu ermitteln und darauf basierende Prognosen hinsichtlich der
weiteren Verkehrsentwicklung und der zukünftigen Verkehrsströme hinsichtlich
Nutzung des vorhandenen Straßennetzes abzuleiten. 4. Im Verkehrskonzept ist darzustellen, ob und wie
der aktuelle ÖPNV zusätzliche Kapazitäten zur Bewältigung der steigenden
Einwohner- und Pendlerzahlen erzielen kann. Begründung: Der gesamte Verkehr im Frankfurter Norden steht
derzeit augenscheinlich, gerade in Berufsverkehrszeiten, nahe einem Kollaps,
bzw. das vorhandene Verkehrsnetz im Frankfurter liegt wohl bereits
Kapazitätsmäßig am obersten Limit. Es stellt sich daher die Frage, ob und
inwieweit das bestehende Straßennetz und der ÖPNV weitere Nutzungen durch die
neuen Verkehrsteilnehmer aus den Neubaugebieten im Frankfurter Norden und
aus den angrenzenden Kreisen (z.B. Pendlerströme aus der Wetterau in die Stadt)
noch verkraften kann und welche Maßnahmen realistisch zu Verkehrsentlastungen
vom Durchgangsverkehr für die Bewohner der Stadtteile führen könne und unter
welchen Voraussetzungen eine sinnvolle Verteilung der Verkehre erzielt werden
kann. Anhand eines aktuellen überörtlichen Verkehrskonzeptes können für die
nahe Zukunft zum Beispiel intelligente Verkehrslenkende Maßnahmen, Ausbau des
ÖPNV mit gleichzeitigen Ausbau von örtlich strategisch angelegten P+R
Plätzen in den Außenbereichen erfolgen sowie Möglichkeiten für eine optimierte
Anbindung der neuen Baugebiete an das bestehende Verkehrsnetz geplant und
geschaffen werden. Antragsteller:
CDU
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 15 Beratungsergebnisse: 33. Sitzung des OBR
15 am 16.08.2019, TO I, TOP 9 Beschluss: Anregung OA 440 2019
Die Vorlage OF 220/15 wird als interfraktioneller
Antrag in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung:
Einstimmige Annahme