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Stelle für einen Meilenstein der Via Regia in Nied

Vorlagentyp: OF SPD

Begründung

Nied Der Ortsbeirat möge beschließen, der Magistrat wird gebeten, an der Niddabrücke in Nied (Straßenverbindung von Alt-Nied in Richtung Höchst) eine geeignete Stelle für die Errichtung eines sog. Meilensteins zu benennen, der darauf hinweisen soll, dass hier im Mittelalter die damals wichtigste Handelsstraße Europas verlaufen ist, die den Kontinent von Westen (von Santiago de Compostela) bis nach Osten (Kiew) durchquert hat. Begründung: Die Via Regia verlief auch mitten durch Frankfurt, kam von Westen her von Mainz, verlief nördlich des Mains durch Höchst, Nied, dann durch Frankfurt und weiter in Richtung Osten über Erfurt, Bautzen, Krakau usw. Inzwischen wurden entlang des Verlaufs dieser historischen Straße bereits mehrere Meilensteine aufgestellt, die auf die Funktion und Bedeutung der Straße insgesamt und auf ihren Verlauf in dem Gebiet, in dem der jeweilige Meilenstein steht, hinweisen. In Frankfurt sind bereits 5 solcher Meilensteine an verschiedenen Orten aufgestellt worden, so am Höchster Schloss, an der Galluswarte und am Alten Zollhaus/Friedberger Landstraße. (Ein Bild des Meielnsteins, der am Höchster Schloss steht, ist dem Antrag angefügt). Die Bekanntmachung des Verlaufs der Via Regia und ihres verbindenden Charakters für Europa, ist ein Projekt, dass durch europäische Institutionen gefördert wird unter dem Aspekt der Förderung des Gedankens der Einigung und Verständigung Europas. Seit 2006 ist die Via regia als "Große Kulturstraße des Europarates" in ihrem o.g. Gesamtverlauf anerkannt. Der Ort an der Niddabrücke wird von Fachleuten als sehr geeignet angesehen, weil hier die verschiedenen historischen Routen, die die Via Regia im Verlaufe der Jahrhunderte durch Frankfurt genommen hat, alle jeweils an der Stelle, wo auch heute die Steinbrücke von 1824 steht, über die Nidda führten. Wenn die Stadt eine geeignete Stelle für den Meilenstein benennt und erklärt, dass sie sie für dessen Errichtung zur Verfügung stellt, kann die Aufstellung des Steins erfolgen. Die Stadt beteiligt sich in der Regel übrigens nicht finanziell an der Aufstellung dieser Steine. Anlage 1 (ca. 20 KB)

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 20.07.2015, OF 1431/6 Betreff: Stelle für einen Meilenstein der Via Regia in Nied Der Ortsbeirat möge beschließen, der Magistrat wird gebeten, an der Niddabrücke in Nied (Straßenverbindung von Alt-Nied in Richtung Höchst) eine geeignete Stelle für die Errichtung eines sog. Meilensteins zu benennen, der darauf hinweisen soll, dass hier im Mittelalter die damals wichtigste Handelsstraße Europas verlaufen ist, die den Kontinent von Westen (von Santiago de Compostela) bis nach Osten (Kiew) durchquert hat. Begründung: Die Via Regia verlief auch mitten durch Frankfurt, kam von Westen her von Mainz, verlief nördlich des Mains durch Höchst, Nied, dann durch Frankfurt und weiter in Richtung Osten über Erfurt, Bautzen, Krakau usw. Inzwischen wurden entlang des Verlaufs dieser historischen Straße bereits mehrere Meilensteine aufgestellt, die auf die Funktion und Bedeutung der Straße insgesamt und auf ihren Verlauf in dem Gebiet, in dem der jeweilige Meilenstein steht, hinweisen. In Frankfurt sind bereits 5 solcher Meilensteine an verschiedenen Orten aufgestellt worden, so am Höchster Schloss, an der Galluswarte und am Alten Zollhaus/Friedberger Landstraße. (Ein Bild des Meielnsteins, der am Höchster Schloss steht, ist dem Antrag angefügt). Die Bekanntmachung des Verlaufs der Via Regia und ihres verbindenden Charakters für Europa, ist ein Projekt, dass durch europäische Institutionen gefördert wird unter dem Aspekt der Förderung des Gedankens der Einigung und Verständigung Europas. Seit 2006 ist die Via regia als "Große Kulturstraße des Europarates" in ihrem o.g. Gesamtverlauf anerkannt. Der Ort an der Niddabrücke wird von Fachleuten als sehr geeignet angesehen, weil hier die verschiedenen historischen Routen, die die Via Regia im Verlaufe der Jahrhunderte durch Frankfurt genommen hat, alle jeweils an der Stelle, wo auch heute die Steinbrücke von 1824 steht, über die Nidda führten. Wenn die Stadt eine geeignete Stelle für den Meilenstein benennt und erklärt, dass sie sie für dessen Errichtung zur Verfügung stellt, kann die Aufstellung des Steins erfolgen. Die Stadt beteiligt sich in der Regel übrigens nicht finanziell an der Aufstellung dieser Steine. Anlage 1 (ca. 20 KB) Antragsteller: SPD Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 43. Sitzung des OBR 6 am 08.09.2015, TO I, TOP 19 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 4437 2015 Die Vorlage OF 1431/6 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme

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