Bebauungsplan Nr. 516 - Bonames-Ost hier: Auslegung auf circa 1.225 Wohneinheiten, keine Nachverdichtung
Begründung
Bonames-Ost hier: Auslegung auf circa 1.225 Wohneinheiten, keine Nachverdichtung Der Ortsbeirat bittet die Stadtverordnetenversammlung, den Magistrat aufzufordern, den B-Plan -Am Eschbachtal- ( Bonames - Ost / B-Plan 516 ) auf die im Jahr 2001 erfolgte Einigung der Gremien mit der betroffenen Bevölkerung auf 1200 WE zu belassen. Der Vorschlag, anlässlich des Anhörungstermins am 11.10.13 im Haus Nidda, die Anzahl der WE auf 2000 zu erhöhen, soll daher nicht weiter verfolgt werden. Begründung: Der im Planungsansatz für den B-Plan 516 unterlegte Faktor von 35 EW / Ha entspricht dem Faktor für eine dörfliche Mischstruktur. Davon ausgehend, dass der Frankfurter Norden in seiner städtebaulichen Struktur dörflich geprägt ist, hätte eine Nachver-dichtung Auswirkungen nicht nur für das geplante Gebiet sondern auch auf das ge-samte benachbarte Siedlungsgebiet des Frankfurter Nordens. Die dörfliche Struktur des Frankfurter Nordens darf nicht mit dem unangepassten Zuwachs von etwa 5.000 bis 6.000 Einwohnern so radikal und städtebaulich sowie unverantwortlich aufs Spiel gesetzt werden. Bonames hat es nötig und verdient, städtebaulich behutsam weiter-entwickelt zu werden. Sicherheitsaspekte der Bürger müssten durch erweiterten Bedarf berücksichtigt wer-den. ( Polizei, Feuerwehr, Kapazitäten und Wegezeiten zur medizinischen Notversor-gung ). Die verkehrliche Belastung für den Stadtteil Bonames ist bereits ohne die Nachver- dichtung mit Ausstrahlung auf die benachbarten Stadtteile im Berufsverkehr kritisch zu bewerten. Ebenso ist die Auslastung des öffentlichen Verkehrs für die benachbar-ten Stadtteile in Richtung weiterführenden Schulen auch heute nicht mehr hinnehm-bar. Durch die vom bestehenden B-Plan abweichende Nachverdichtung nimmt der Druck auf die agrarstrukturelle Entwicklungsplanung im Frankfurter Norden zu. Die Bedeu-tung des hiesigen ruralen Raumes als Kulturlandschaft und Produktionsstätte für die regionale Nahrungskette sollte nicht unterschätzt werden. In diesem Zusammenhang wird auf die jahrelange planerische Auseinandersetzung hingewiesen, die mit der Einigung auf 1200 WE für das Gebiet und einer erneuten Auslegung im Jahr 2001 endete.