Fragen zum Stoffaustritt im Industriepark Höchst am 30.05.2014
Vorlagentyp: OF GRÜNE
Begründung
Industriepark Höchst am 30.05.2014 Der Ortsbeirat 6 fragt den Magistrat:
- Kann sicher ausgeschlossen werden, dass bei dem Stoffaustritt im Industriepark Höchst am Morgen des
- Mai Chlorwasserstoff auch außerhalb des Industrieparks in der Luft war?
- Wie sonst ist es zu erklären, dass in der Bolongarostraße in Höchst in Höhe des Bolongaropalastes zum fraglichen Zeitpunkt von Unbeteiligten, die von dem Störfall gar nichts wussten, ein stechender Geruch wahr genommen wurde?
- Wie konnte es überhaupt zu dem Stoffaustritt kommen, und welche Maßnahmen werden ergriffen, um eine Wiederholung eines solchen Ereignisses zukünftig zu verhindern? Begründung: Am Freitag,
- Mai, ist um 7.55 Uhr in einem Betrieb der Firma Italmatch im Industriepark Höchst aus bisher ungeklärter Ursache Chlorwasserstoff ausgetreten. In Folge des Stoffaustritts bildete sich eine gut sichtbare Wolke, die im Norden des Industrieparks sowie im Stadtteil Sindlingen zu sehen war. Im Industriepark Höchst wurde intern Sirenenalarm ausgelöst. Da sich die Verantwortlichen sicher waren, eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung ausschließen zu können, wurde außerhalb des Industrieparks kein Sirenenalarm ausgelöst. Fünf Mitarbeiter des Industrieparks wurden aufgrund von Atemwegsreizungen im Arbeitsmedizinischen Zentrum des Industrieparks Höchst behandelt. Chlorwasserstoff ist ein gasförmiger, giftiger Stoff, der beim Einatmen Verätzungen verursachen kann. Da dem Antragsteller berichtet wurde, dass Unbeteiligte, die zur fraglichen Zeit das Bürgeramt aufsuchten, sich über einen stechenden in der Bolongarostraße wunderten, stellt sich die Frage, ob die Schadstoffwolke wirklich genau auf den Industriepark begrenzt war und nicht doch die angrenzenden Stadtteile erreichte.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 03.06.2014, OF 1040/6
Betreff: Fragen zum Stoffaustritt im
Industriepark Höchst am 30.05.2014 Der Ortsbeirat 6 fragt den Magistrat: 1. Kann sicher ausgeschlossen werden, dass bei dem
Stoffaustritt im Industriepark Höchst am Morgen des 30. Mai Chlorwasserstoff
auch außerhalb des Industrieparks in der Luft war? 2. Wie sonst ist es zu erklären, dass in der
Bolongarostraße in Höchst in Höhe des Bolongaropalastes zum fraglichen
Zeitpunkt von Unbeteiligten, die von dem Störfall gar nichts wussten, ein
stechender Geruch wahr genommen wurde? 3. Wie konnte es überhaupt zu dem Stoffaustritt
kommen, und welche Maßnahmen werden ergriffen, um eine Wiederholung eines
solchen Ereignisses zukünftig zu verhindern? Begründung: Am Freitag, 30. Mai, ist um 7.55 Uhr in einem
Betrieb der Firma Italmatch im Industriepark Höchst aus bisher ungeklärter
Ursache Chlorwasserstoff ausgetreten. In Folge des Stoffaustritts bildete sich
eine gut sichtbare Wolke, die im Norden des Industrieparks sowie im Stadtteil
Sindlingen zu sehen war. Im Industriepark Höchst wurde intern Sirenenalarm
ausgelöst. Da sich die Verantwortlichen sicher waren, eine
Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung ausschließen zu können, wurde außerhalb
des Industrieparks kein Sirenenalarm ausgelöst. Fünf Mitarbeiter des
Industrieparks wurden aufgrund von Atemwegsreizungen im Arbeitsmedizinischen
Zentrum des Industrieparks Höchst behandelt. Chlorwasserstoff ist ein
gasförmiger, giftiger Stoff, der beim Einatmen Verätzungen verursachen kann.
Da dem Antragsteller
berichtet wurde, dass Unbeteiligte, die zur fraglichen Zeit das Bürgeramt
aufsuchten, sich über einen stechenden in der Bolongarostraße wunderten,
stellt sich die Frage, ob die Schadstoffwolke wirklich genau auf den
Industriepark begrenzt war und nicht doch die angrenzenden Stadtteile
erreichte. Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 31. Sitzung des OBR 6
am 03.06.2014, TO I, TOP 29 Beschluss: Auskunftsersuchen V 1034 2014
Die
Vorlage OF 1040/6 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme