Unterstützung des Westendplatz-Familienfestes des Jüdischen Familienzentrums im Westend und des dortigen wellcome-Standortes
Vorlagentyp: OF CDU
Begründung
Westendplatz-Familienfestes des Jüdischen Familienzentrums im Westend und des dortigen wellcome-Standortes Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird gebeten, gemäß des Haushaltsplanes 2025 (Produktbereich: 21 Kultur, Freizeit und Sport, Produktgruppe: 21.01 Kulturelle Dienstleistungen und Projekte) aus den 147.550,- Euro, die für die Allgemeine Förderung von Stadtteilkulturarbeit - Förderung von Projekten vorgesehen sind, das erstmals vom Jüdischen Familienzentrum im Westend und dem dortigen wellcome-Standort geplante "Familienfest am Westendplatz" mit einem Betrag in Höhe von
- 000,- Euro für diverse Sachkosten (koscheres Catering und ggf. Anmietung von Bierbänken/Tischen) sowie zusätzlich mit einem Betrag von 500,- Euro zweckgebunden für die Nutzung eines Geschirrmobils und von 370,- Euro zweckgebunden für eine umweltfreundliche mobile Komposttoilette zur Verfügung zu stellen. Falls Magistrat sich entschließt, das Westendplatz-Familienfest nicht oder nicht voll zu unterstützen, sollten die entsprechende Finanzierung aus dem Ortsbeiratsbudget erfolgen. Begründung: Das Jüdische Familienzentrum im Westend ist die erste Familienbildungsstätte dieser Art unter jüdischer Trägerschaft in Deutschland: Ein Meilenstein für jüdisches Leben und ganz viele offene Türen für alles rund um Familie, Eltern und Kinder. Angeboten werden Programme für Kinder und Eltern, offene Spielgruppen, Babytreff, Elterncafé und verschiedene Workshops, Themencafés und Special Events. Im Mai wurde vom Jüdischen Familienzentrum im Sozialrathaus Bockenheim gemeinsam mit der Staatssekretärin Dr. Sonja Optendrenk am
- Mai 2024 ein neuer wellcome-Standorts in Frankfurt eröffnet. Seit dem können junge Familien im Frankfurter Westend das Angebot der Praktischen Hilfe nach der Geburt in Anspruch nehmen und werden über mehrere Monate alltagspraktisch durch Ehrenamtliche entlastet. Am
- Oktober besuchte Diana Stolz, Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege in Hessen als Schirmherrin von wellcome das Jüdische Familienzentrum im Westend und überzeugte sich persönlich von der engagierten Arbeit der zumeist ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen vor Ort. Sie lobte die Projekte als ein gelebtes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement. Die Arbeit des Familienzentrums und des wellcome-Standortes leisten einen wichtigen Beitrag, die Unterstützung von Familien und Kindern als gesamtgesellschaftliche Aufgabe erkennbar zu machen, Ehrenamtliche in ihrer Arbeit zu unterstützen und Familien mit den Ehrenamtlichen passgenau zusammenzubringen. Das Jüdische Familienzentrum und der dortige wellcome-Standort stehen selbstverständlich nicht nur Menschen jüdischen Glaubens offen, sondern verstehen sich grundsätzlich als Anlaufstelle für Familien im Ortsbezirk sein. Der Gedanke der Öffnung für alle Familien im Ortsbezirk stand schon bei der wellcome-Einweihung im Sozialrathaus in Bockenheimim Vordergrund. Für den Sommer plant das Jüdische Familienzentrum ein Familienfest auf dem Westendplatz, das einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Miteinanders und zum Austausch der Bewohnerinnen und Bewohner und Familien im Ortsbezirk 2 leisten soll. Gerade in diesen politisch angespannten Zeiten, ist es absolut förderungswert, dass sich kontinuierlich Familien unterschiedlichen Glaubens und Kulturen begegnen, sich willkommen und getragen fühlen und ihre Kinder gesund und sicher aufwachsen. Das Familienfest auf dem Westendplatz stellt einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Frankfurt dar. Darüber hinaus wird das Familienfest auch ein gelungenes Beispiel ehrenamtlichen Einsatzes und Organisation darstellen und wird ein geeignetes Forum sein, Ehrenamt niederschwellig zu erleben, sich zu informieren und mitzumachen. Stadtteilkultur lebt vom Engagement der Ehrenamtlichen Bürger und Bürgerinnen vor Ort. Dem Jüdischen Familienzentrum und wellcome ist darüber hinaus eine möglichst nachhaltige Ausrichtung des Festes wichtig, die teilweise zu Mehrkosten führen wird: Für das koschere Catering ist ein Geschirrmobil mit Mehrweglösungen geplant, auch eine Mobile Toilette mit Kompostierung ist geplant. Diese Kosten sollten im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Sobald das Datum im Sommer 2025 feststeht, werden die Organisatoren dem Ortsbeirat eine detaillierte Kostenplanung vorstellen, die dann auf den konkreten Angeboten der potentiellen Dienstleister basiert.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 16.11.2024,
OF 1026/2 Betreff: Unterstützung des
Westendplatz-Familienfestes des Jüdischen Familienzentrums im Westend und des
dortigen wellcome-Standortes Der Ortsbeirat möge
beschließen:
Der Magistrat wird gebeten, gemäß
des Haushaltsplanes 2025 (Produktbereich: 21 Kultur, Freizeit und Sport,
Produktgruppe: 21.01 Kulturelle Dienstleistungen und Projekte) aus den
147.550,- Euro, die für die Allgemeine Förderung von
Stadtteilkulturarbeit - Förderung von Projekten vorgesehen sind, das erstmals
vom Jüdischen Familienzentrum im Westend und dem dortigen wellcome-Standort
geplante "Familienfest am Westendplatz" mit einem Betrag in Höhe von
1.000,- Euro für diverse Sachkosten (koscheres Catering und ggf. Anmietung
von Bierbänken/Tischen) sowie zusätzlich mit einem Betrag von 500,- Euro
zweckgebunden für die Nutzung eines Geschirrmobils und von 370,-
Euro zweckgebunden für eine umweltfreundliche mobile Komposttoilette zur
Verfügung zu stellen. Falls Magistrat sich entschließt, das
Westendplatz-Familienfest nicht oder nicht voll zu unterstützen, sollten die
entsprechende Finanzierung aus dem Ortsbeiratsbudget erfolgen. Begründung: Das Jüdische Familienzentrum im Westend ist die erste
Familienbildungsstätte dieser Art unter jüdischer Trägerschaft in Deutschland:
Ein Meilenstein für jüdisches Leben und ganz viele offene Türen für alles rund
um Familie, Eltern und Kinder. Angeboten werden Programme für Kinder und
Eltern, offene Spielgruppen, Babytreff, Elterncafé und
verschiedene Workshops, Themencafés und Special Events. Im Mai wurde vom Jüdischen Familienzentrum im
Sozialrathaus Bockenheim gemeinsam mit der Staatssekretärin Dr. Sonja
Optendrenk am 29. Mai 2024 ein neuer wellcome-Standorts in Frankfurt eröffnet.
Seit dem können junge
Familien im Frankfurter Westend das Angebot der Praktischen Hilfe nach der
Geburt in Anspruch nehmen und werden über mehrere Monate alltagspraktisch durch
Ehrenamtliche entlastet. Am 22. Oktober besuchte Diana Stolz, Ministerin für
Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege in Hessen als Schirmherrin von
wellcome das Jüdische Familienzentrum im Westend und überzeugte sich persönlich
von der engagierten Arbeit der zumeist ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen
vor Ort.
Sie lobte die Projekte als
ein gelebtes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement. Die Arbeit des
Familienzentrums und des wellcome-Standortes leisten einen wichtigen
Beitrag, die Unterstützung von Familien und Kindern als gesamtgesellschaftliche
Aufgabe erkennbar zu machen, Ehrenamtliche in ihrer Arbeit zu unterstützen und
Familien mit den Ehrenamtlichen passgenau zusammenzubringen. Das Jüdische Familienzentrum und der dortige
wellcome-Standort stehen selbstverständlich nicht nur Menschen jüdischen
Glaubens offen, sondern verstehen sich grundsätzlich als Anlaufstelle für
Familien im Ortsbezirk sein. Der Gedanke der Öffnung für alle Familien im
Ortsbezirk stand schon bei der wellcome-Einweihung im Sozialrathaus in
Bockenheimim Vordergrund. Für den Sommer plant das Jüdische Familienzentrum ein
Familienfest auf dem Westendplatz, das einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des
Miteinanders und zum Austausch der Bewohnerinnen und Bewohner und Familien im
Ortsbezirk 2 leisten soll. Gerade in diesen politisch angespannten Zeiten, ist
es absolut förderungswert, dass sich kontinuierlich Familien unterschiedlichen
Glaubens und Kulturen begegnen, sich willkommen und getragen fühlen und ihre
Kinder gesund und sicher aufwachsen. Das Familienfest auf dem Westendplatz
stellt einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in
Frankfurt dar. Darüber hinaus wird das Familienfest
auch ein gelungenes Beispiel ehrenamtlichen Einsatzes und Organisation
darstellen und wird ein geeignetes Forum sein, Ehrenamt niederschwellig zu
erleben, sich zu informieren und mitzumachen. Stadtteilkultur lebt vom
Engagement der Ehrenamtlichen Bürger und Bürgerinnen vor Ort. Dem Jüdischen Familienzentrum und wellcome ist
darüber hinaus eine möglichst nachhaltige Ausrichtung des Festes wichtig,
die teilweise zu Mehrkosten führen wird: Für das koschere Catering ist ein
Geschirrmobil mit Mehrweglösungen geplant, auch eine Mobile Toilette mit
Kompostierung ist geplant. Diese Kosten sollten im Sinne des Umwelt- und
Klimaschutzes zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Sobald das Datum im Sommer 2025 feststeht, werden die
Organisatoren dem Ortsbeirat eine detaillierte Kostenplanung vorstellen, die
dann auf den konkreten Angeboten der potentiellen Dienstleister basiert.
Antragsteller:
CDU
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 2 Beratungsergebnisse: 35. Sitzung des OBR 2
am 02.12.2024, TO I, TOP 39 Beschluss: Initiative OI 82 2024
Die Vorlage OF 1026/2 wird als
Ortsbeiratsinitiative beschlossen. Der Antragstenor wird wie folgt geändert:
"Der Magistrat wird gemäß Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung vom 20.07.2023, § 3563 (E 92), gebeten,
sich an den Kosten des erstmals vom Jüdischen Familienzentrum im Westend und
dem dortigen wellcome-Standort geplanten Familienfestes am Westendplatz mit
einem Betrag in Höhe von 1.000 Euro für diverse Sachkosten (koscheres
Catering und ggf. Anmietung von Bierbänken/Tischen) sowie zusätzlich mit
einem Betrag von 500 Euro zweckgebunden für die Nutzung eines Geschirrmobils
und von 370 Euro zweckgebunden für eine umweltfreundliche mobile
Komposttoilette zu beteiligen bzw. diese zu übernehmen."
Abstimmung:
Einstimmige Annahme