Bauverkehr bei einem eventuellen Ausbau der Main-Weser-Bahn
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 11.03.2008, OA 618 entstanden aus Vorlage:
OF 523/10 vom
11.02.2008 Betreff: Bauverkehr bei einem eventuellen Ausbau der
Main-Weser-Bahn Vorgang: OM 1447/07; ST 1839/07 Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird aufgefordert, sich mit der
Deutschen Bahn AG ins Benehmen zu setzen, um im Falle eines Ausbaus der
Main-Weser-Bahn den Bauverkehr durch die Stadtteile Bonames, Frankfurter Berg und Berkersheim auf ein
Mindestmaß zu beschränken.
Des Weiteren wird der Magistrat aufgefordert, in
diesem Zusammenhang zu prüfen und zu berichten, ob der Bauverkehr über
provisorische Baustellenabfahrten von der B 3a und der A 661
abgewickelt werden kann. Begründung: Der Magistrat hat in seiner
Stellungnahme ST 1839/07 zur OM 1447/07 das Konzept für den Bauverkehr im Falle eines Ausbaus der Main-Weser-Bahn vorgelegt.
Danach ist eine Andienung der Baumaterialien über den Schienenweg
weitgehend ausgeschlossen. Die Deutsche Bahn AG plant dabei sämtlichen
Baustellenverkehr im Bereich des Ortsbezirks 10, wie sich aus der
mitgelieferten Skizze ergibt, alleine über die Straßen Am Dachsberg/Berkersheimer Bahnstraße durch
Berkersheim, was für den gesamten Baustellenbereich zwischen Berkersheim
und Bad Vilbel anscheinend die einzige Zufahrt darstellt, und über den
Berkersheimer Weg sowie die Homburger Landstraße durch die Stadtteile
Frankfurter Berg und Bonames abzuwickeln. Dabei handelt es sich in allen Fällen
um Wohngebiete mit teilweise sehr engen Straßen. In der Berkersheimer
Bahnstraße steht teilweise nicht einmal ein
Bürgersteig zur Verfügung. Gerade in diesem Bereich sind Kinder auf ihrem Weg
zum Kindergarten unterwegs, was nach Auskunft des Magistrats nur
aufgrund des engen Miteinanders von Kraftfahrzeugführern und Fußgängern möglich
ist. In Anbetracht der Tatsache, dass für dieses Bauvorhaben nur für die
erforderlichen Lärmschutzwände ungeheure Mengen an Baumaterial angeliefert
werden müssen, und dass aus betriebstechnischen Gründen ein Bau meistens nachts
erfolgen muss, ist eine solche Planung für die Anwohner unzumutbar, zumal die Bauzeit sich über einen erheblichen
Zeitraum erstrecken wird. Eine derartige Belastung wäre für die Anwohner
unzumutbar. Zudem würde sie erhebliche finanzielle Belastungen für den
Vorhabenträger generieren, alleine um die sich daraus ergebenden
Einschränkungen der Nutzbarkeit der Wohnungen auszugleichen. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 10
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 14.07.2008, B 432
Zuständige Ausschüsse:
Verkehrsausschuss Versandpaket: 19.03.2008 Beratungsergebnisse: 20. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 15.04.2008, TO I, TOP 47
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage OA 618 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und BFF
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
NPD (= Annahme) 23. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 24.04.2008, TO II, TOP 58
Beschluss: Der Vorlage OA 618 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG, BFF und NPD
Beschlussausfertigung(en): § 3888, 23. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 24.04.2008 Aktenzeichen: 69 1