Stadtteilentwicklung Griesheim hier: Einrichtung eines Informations- und Beratungszentrums
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 16.05.2013, OA 378 entstanden aus Vorlage:
OF 702/6 vom
30.04.2013 Betreff: Stadtteilentwicklung Griesheim hier: Einrichtung
eines Informations- und Beratungszentrums Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird beauftragt, die Vorschläge des
neu vorgestellten Entwicklungsplans für das Griesheimer Gewerbegebiet durch die
Einrichtung eines Informations- und Beratungszentrums, in dem z. B.
Stadtteilarchitekten, Projektentwickler u. Ä. tätig sind, den betroffenen
Eigentümern, Pächtern, Mietern, Unternehmen und Nutzern vorzustellen und zu
bewerben. Begründung: Der Magistrat hat im Rahmen der Vorstellung der
Pläne zum Entwicklungskonzept für Griesheim dargelegt, dass man die
Interessenvertreter in dem Gebiet durch aufsuchende Arbeit für die Pläne
gewinnen will. Dieser Ansatz ist gut und sollte auf jeden Fall verfolgt werden.
Zusätzlich dazu erscheint aber das Angebot einer Räumlichkeit, in dem Vertreter
der Stadt für Betroffene ansprechbar sind, sinnvoll und prüfenswert. Der Entwicklungsplan für das Griesheimer
Gewerbegebiet enthält Vorschläge, welche die gegenwärtige Situation deutlich
verändern würden. Dies sind insbesondere die Verlängerung der Buchenstraße bis
zum Sportplatz mit einer Wohnbebauung statt der gegenwärtigen gewerblichen
Nutzung, der Bau von zwei neuen Fuß- und Radwegen in Nord-Süd-Richtung sowie
die Verlagerung von störenden Gewerbebetrieben aus vor allem zum Wohnen
genutzten Bereichen in Bereiche mit gewerblichem Schwerpunkt. Die meisten Flächen entlang einer verlängerten
Buchenstraße befinden sich nicht im Eigentum der Stadt und werden gewerblich
genutzt, die meisten Grundstücke sind auch bebaut. Hier kann durch Gespräche
mit den Eigentümern, Pächtern und Mietern für das Projekt geworben werden,
indem die Vorteile für die jeweiligen Personen dargestellt werden. Dabei würde
auch deutlich werden, ob dieser Vorschlag Chancen auf Umsetzung hat. Der Vorschlag, zusätzliche Wege in Nord-Süd-Richtung
zu bauen, ist mehr als 50 Jahre alt, wurde aber nie umgesetzt. Auch bei
größeren städtischen Baumaßnahmen, wie der Erneuerung der Ahornstraße und der
Lärchenstraße, wurde auf jegliche Anlegung dieser Wege verzichtet. Daher ist es
sinnvoll, diese Vorschläge mit den betroffenen Mietern und Eigentümern, welche
die gegenwärtige Situation als dauerhaft empfinden, zu besprechen. Das Ziel dieser Maßnahmen ist, für die Vorschläge
der Stadtteilentwicklung zu werben und eine Zustimmung der dort arbeitenden und
lebenden Menschen zu erreichen. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 30.09.2013, B 471
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau Versandpaket: 22.05.2013 Beratungsergebnisse: 21. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 24.06.2013, TO I, TOP
39 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA
378 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen.
(Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE und LINKE. gegen SPD, Piraten und RÖMER (=
Annahme) sowie FDP (= vereinfachtes Verfahren)
Sonstige Voten/Protokollerklärung: FREIE WÄHLER (= Annahme)
Beschlussausfertigung(en): § 3306, 21. Sitzung
des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau vom 24.06.2013 Aktenzeichen: 61 0