Ausbau des ÖPNV: Standortsuche für einen weiteren VGF-Betriebshof
Begründung
weiteren VGF-Betriebshof Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, gemeinsam mit der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) zu prüfen und zu berichten, a) an welchem Standort im Stadtgebiet ein weiterer Betriebshof der VGF gebaut werden kann und b) ob nach dem Bau eines neuen Betriebshofs der bisherige Betriebshof in Heddernheim aufgegeben und die Flächen für den Bau von Wohnungen genutzt werden könnten. Begründung: Die Verstärkung des Straßenbahn- und Stadtbahnnetzes in Frankfurt am Main macht auch einen Ausbau der für den Betrieb notwendigen Logistik notwendig. Zusätzliche Züge müssen gewartet, repariert und in den betriebsschwächeren und Nachtstunden abgestellt werden. Schon heute fehlen der VGF Abstellflächen für Stadtbahnzüge. Die Situation wird sich mit der Anschaffung zusätzlicher Züge infolge der Inbetriebnahme der Stadtbahn ins Europaviertel, dem geplanten Einsatz von zusätzlichen Wagen auf Zügen der U2 und bei Umsetzung der projektierten Stadtbahnverlängerungen zum Frankfurter Berg (U5) und von Bockenheim nach Ginnheim (U4) weiter verschärfen. Dabei ist heute bereits die Lage auf dem Betriebshof Heddernheim aufgrund der geringen Fläche und der für das Rangieren notwendigen Mitnutzung von Betriebsgleisen der A-Strecke mit vier U-Bahnlinien kritisch. Für die Abstellanlage in Bommersheim plant die Stadt Oberursel eine neue Nutzung als Gewerbegebiet. Ein weiterer Betriebshof der VGF ist dringend notwendig. Mit einer Standortentscheidung und dem Bau eines neuen Betriebshofs wäre auch zu prüfen, ob damit dann auch die betrieblichen Bedingungen gegeben wären, den Betriebshof in Heddernheim aufzugeben und statt dessen dort Wohnungen zu bauen. Der Betriebshof liegt inmitten von Wohnbebauung, so daß das Entstehen weiterer Wohnungen dort folgerichtig und attraktiv für den Stadtteil wäre.