Bericht zur UN-Konvention für Menschen mit Behinderung - Inklusion in Frankfurt voranbringen
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 06.09.2013, B
432 Betreff:
Bericht zur UN-Konvention
für Menschen mit Behinderung - Inklusion in Frankfurt voranbringen Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 31.01.2013, § 2683 Ziffer
2. - NR 446/12 SPD - Den Ämtern, Einrichtungen, Betrieben und
Gesellschaften der Stadt Frankfurt am Main obliegt im Rahmen ihrer
Zuständigkeiten grundsätzlich die Aufgabe, die UN-Konvention für Menschen mit
Behinderungen umzusetzen (Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom
28.01.2010, § 7481). Die Anerkennung von Behinderung als Teil der
Vielfalt menschlichen Lebens ist für die Verwaltung der Stadt ein besonderes
Anliegen, das sich in vielfältigen Maßnahmen widerspiegelt. Demzufolge werden
nahezu alle relevanten Aspekte zur Umsetzung der Konvention im alltäglichen
Verwaltungshandeln in den Ämtern, Betrieben und Gesellschaften angemessen
berücksichtigt
So wird bei Planungen und
Neubauten durch die Herstellung von baulicher, visueller und akustischer
Barrierefreiheit, das Recht von Personen mit Behinderungen auf die
chancengleiche Partizipation sowohl an den Dienstleistungen als auch am
Gesamtangebot städtischer Bildungs- und Kultureinrichtungen geachtet. Aber auch
bei bereits bestehenden Gebäuden und im öffentlichen Raum wird seit vielen
Jahren an der Herstellung von Barrierefreiheit gearbeitet. Über die Einhaltung
der einschlägigen Normen wacht die Behindertenbeauftragte der Stadt, deren
Expertise auch von externen Planungs- und Architekturbüros in Anspruch genommen
wird. Einen detaillierten Überblick über den aktuellen Stand dieser Maßnahmen
gibt der turnusmäßig zu erstellende Bericht "Frankfurt auf dem Weg zu einer
barrierefreien Stadt", mit dem der Magistrats im Jahr 2012 (B 276) berichtete
und der im Jahr 2014 erneut der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt werden
wird. Verschiedene Ämter haben bereits
Leitbilder beziehungsweise Leitlinien zur Beachtung der Erfordernisse der
Konvention entwickelt, oder Arbeits- und Projektgruppen gebildet, die sich
Einzelaspekten der Konvention widmen. Ein verbindlicher Zeitplan zur Umsetzung der
UN-Konvention könnte neben den bereits praxisbewährten Maßnahmen, Regelungen,
Normen und Vorschriften zur Optimierung der verschiedenen Aspekte der
Barrierefreiheit und Nicht-Diskriminierung eine konstruktive Zusatzwirkung
entfalten. Es sollte aber dabei beachtet werden, dass der Wille zur Umsetzung
der Konvention allein nicht ausreicht, denn die Entscheidungen der Stadt
Frankfurt am Main sind oft von Rahmenbedingungen abhängig, auf die kaum
Einfluss genommen werden kann. Der Magistrat hat die im Dezernat VIII angesiedelte
Stabsstelle Behindertenbeauftragte personell verstärkt und in Stabsstelle
Inklusion umbenannt. Gemeinsam mit einer dezernatsübergreifenden Arbeitsgruppe,
der selbstverständlich neben den Ämtern der Stadtverwaltung auch Vertreterinnen
und Vertreter der Frankfurter Behindertenarbeitsgemeinschaft, der städtischen
Gesellschaften und Betriebe sowie des Jobcenters Frankfurt am Main angehören
werden, wird die Stabsstelle Inklusion Überlegungen anstellen, wie unter den
geschilderten Bedingungen ein Zeitplan erstellt werden kann, über deren
Ergebnisse der Magistrat in dem regelhaften Bericht "Umsetzung der
UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen und Frankfurt auf dem Weg zu einer
barrierefreien Stadt" im kommenden Jahr berichten wird. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
07.11.2012, NR 446
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Soziales und Gesundheit
Ausschuss für
Bildung und Integration
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau
Ausschuss für
Recht, Verwaltung und Sicherheit
Ausschuss für
Umwelt und Sport
Verkehrsausschuss Versandpaket: 11.09.2013 Beratungsergebnisse: 23. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 26.09.2013, TO I, TOP 22 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 432
dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FREIE WÄHLER, Piraten und RÖMER
Sonstige Voten/Protokollerklärung: FDP (=
Kenntnis) 23. Sitzung des
Ausschusses für Bildung und Integration am 30.09.2013, TO I, TOP 20
Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der
Vorlage B 432 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und Piraten
23. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 30.09.2013, TO I, TOP
36 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 432
dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, FDP, FREIE WÄHLER und Piraten gegen
LINKE. (= Kenntnis als Zwischenbericht)
Sonstige Voten/Protokollerklärung: RÖMER (= Kenntnis)
23. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 01.10.2013, TO I, TOP 30 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 432
dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, FREIE WÄHLER und RÖMER gegen LINKE. (=
Kenntnis als Zwischenbericht)
Sonstige Voten/Protokollerklärung: FDP und Piraten (=
Kenntnis) 23. Sitzung des
Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 07.10.2013, TO I, TOP 14
Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der
Vorlage B 432 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FREIE WÄHLER, Piraten und RÖMER
23. Sitzung des
Ausschusses für Recht, Verwaltung und Sicherheit am 07.10.2013, TO I, TOP
24 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 432
dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER gegen LINKE.
(= Kenntnis als Zwischenbericht) 24. Sitzung des
Ausschusses für Bildung und Integration am 04.11.2013, TO I, TOP 20
Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der
Vorlage B 432 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten und
RÖMER 24. Sitzung des
Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 07.11.2013, TO I, TOP 9
Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der
Vorlage B 432 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FREIE WÄHLER und Piraten
25. Sitzung des
Ausschusses für Bildung und Integration am 02.12.2013, TO I, TOP 69
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 432
dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, FDP, FREIE WÄHLER und Piraten gegen
LINKE. (= Kenntnis als Zwischenbericht)
Sonstige Voten/Protokollerklärung: RÖMER (= Kenntnis)
25. Sitzung des
Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 05.12.2013, TO I, TOP 42
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 432
dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, FDP, FREIE WÄHLER, Piraten und RÖMER
Sonstige Voten/Protokollerklärung: LINKE. (= Kenntnis)
Beschlussausfertigung(en): § 3965, 25. Sitzung
des Ausschusses für Soziales und Gesundheit vom 05.12.2013 Aktenzeichen: 51