Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 29.08.2022, B
326 Betreff:
Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 29.09.2011, §
670 - l. B 297/21 - Ausgangslage: Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom
29.09.2011, § 670 (M 134), wurde der im Auftrag des Sportamtes von den beiden
Instituten IKPS (Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung) und ISS
(Institut für Sportwissenschaft und Sport) verfasste Abschlussbericht
"Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main" beschlossen und das Dezernat
Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr beauftragt, die Koordinierung und
Steuerung der Sportentwicklungsplanung zu übernehmen und jährlich die
Stadtverordnetenversammlung über Prioritätensetzung, Ergebnisse und weitere
Maßnahmen der Sportentwicklungsplanung zu informieren. Mit den Vorlagen B 181 vom 19.04.2013, B 225 vom
30.06.2014, B 256 vom 03.07.2015, B 160 vom 24.06.2016, B 238 vom 31.07.2017, B
169 vom 08.06.2018, B 222 vom 14.06.2019 B 341 vom 03.08.2020 sowie B 297 vom
23.08.2021 hat der Magistrat neun Berichte zur Sportentwicklungsplanung
vorgelegt, diese sind - wie auch die Sportentwicklungsplanung von 2010 - in
Parlis abrufbar.
Nach dem Resümee "10 Jahre
Sportentwicklungsplanung" im letzten Bericht - B 297 vom 23.08.2021 - stellt
der Magistrat im Folgenden größere Projekte und Maßnahmen vor, die im
vergangenen Jahr im Bereich Sport und Bewegung gestartet werden konnten
beziehungsweise eine große Rolle spielen. Projekt VERBUND: Gemeinsam mit dem Sport- sowie dem Jugend- und
Sozialamt hat sich das Gesundheitsamt für die Stadt Frankfurt am Main
erfolgreich für das Projekt VERBUND (VERBreitung UND kooperative Umsetzung
kommunaler Bewegungsförderung) beworben und hat als eine von 12 Modellkommunen
im April 2021 den Zuschlag bekommen. Dieses Projekt wird durch die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag und mit Mitteln der
gesetzlichen Krankenkasse nach § 20a SGB V im Rahmen des GKV-Bündnisses für
Gesundheit gefördert. Ziel ist es, mit der Methode des KOMBINE-Ansatzes ein
Konzept zur Umsetzung der Nationalen Empfehlungen für Bewegung und
Bewegungsförderung in der Lebenswelt Kommune zu etablieren. Nationale Empfehlungen für Bewegung und
Bewegungsförderung: Die
2016 vorgelegten "Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung"
zeichnen sich durch ihre fundierte wissenschaftliche Grundlage aus. An ihrer
Entwicklung waren namhafte Wissenschaftler*innen aus Sportwissenschaft,
Sportmedizin und Gesundheitswissenschaften beteiligt. Sie gelten für Kinder und
Jugendliche, für Erwachsene und ältere Menschen sowie Erwachsene mit
chronischen beziehungsweise nicht übertragbaren Krankheiten. KOMBINE: Der gesundheitliche Nutzen von ausreichend Bewegung
ist unumstritten, doch große Teile der Bevölkerung erreichen bisher nicht das
empfohlene Mindestmaß an körperlicher Aktivität. Insbesondere Menschen, die
ökonomisch und sozial schlechter dastehen, sind durch Bewegungsmangel in ihren
gesundheitlichen Lebenschancen zusätzlich benachteiligt. KOMBINE steht als Abkürzung für
"Kommunale Bewegungsförderung zur Implementierung der Nationalen Empfehlungen"
und bietet einen Ansatz zur Umsetzung der Empfehlungen im kommunalen Kontext.
Hierfür wurde gemeinsam von Wissenschaft, Politik und kommunaler Praxis ein
Handlungskonzept zum nachhaltigen Strukturaufbau kommunaler Bewegungsförderung
erstellt und in verschiedenen Modellkommunen erprobt. VERBUND: Ziel des Projektes VERBUND ist die gemeinsame,
partizipative Gestaltung und Verbreitung kommunaler Bewegungsförderung mit
besonderem Fokus auf Menschen in schwierigen Lebenslagen. Hierzu zählen
Menschen mit sehr niedrigem Einkommen (z.B. Sozialhilfeempfänger*innen mit
ihren Familien), mit sehr niedrigem sozialen Status (z.B. ungelernte
Arbeiter*innen), mit sehr niedriger Schulbildung (z.B. ohne qualifizierten
Hauptschulabschluss) oder mit einer anderen Form der sozialen Benachteiligung
(durch z.B. Arbeitslosigkeit, Migrationshintergrund, geringe Deutschkenntnisse,
Altersarmut, Alleinerziehende). Für die Umsetzung des Projektes in Frankfurt am Main
gibt es verschiedene Verantwortlichkeiten. Das Kernteam, bestehend aus
Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes, des Jugend- und Sozialamtes sowie des
Sportamtes, ist in erster Linie für die operativen Schritte zuständig. Die Aufgabe der Steuerungsgruppe,
bestehend aus dem Kernteam, den jeweiligen Abteilungsleitungen und Dezernaten
sowie dem federführenden Dezernenten, liegt in der Prozesssteuerung sowie in
der strategischen Ausrichtung des Projektes. Die Kooperative Planungsgruppe als
zentrale Instanz, bestehend aus Akteurinnen und Akteuren, die alle relevanten
Perspektiven für das Vorhaben repräsentieren, soll in einem partizipativen
Prozess gemeinsam Maßnahmen zur Bewegungsförderung planen, umsetzen und
nachhaltig etablieren. Nach einer vergleichenden Bestandsaufnahme von drei
möglichen Modellstadtteil-Kombinationen wurden von dem Kernteam und der
Steuerungsgruppe die beiden Stadtteile Gallus und Gutleutviertel für die
Teilnahme am VERBUND-Projekt ausgewählt. Die Kooperative Planungsgruppe ist mittlerweile
installiert, um die konkrete Ausgestaltung und Umsetzung einzelner Maßnahmen
oder Maßnahmenpakete werden sich dann kleine Arbeitsgruppen kümmern. Der
Zeitraum für das VERBUND-Projekt beträgt drei Jahre. Projekt Bewegungskoordinatoren: Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport
und der Landessportbund Hessen haben im Themenfeld "Sport und Gesundheit" einen
Schwerpunkt der Sportentwicklung in Hessen für die kommenden Jahre gesetzt und
2017 das Landesprogramm "Sportland Hessen bewegt" ins Leben gerufen. Eines der Projekte und Maßnahmen
dieses Landesprogramms ist die Einführung von Bewegungskoordinator*innen auf
Ebene der Städte und Landkreise, da es sich herausgestellt hatte, dass auf
örtlicher Ebene eine zentrale Funktion fehlt, welche die Bedarfe analysiert,
Maßnahmen koordiniert und die zahlreichen bestehenden Angebote zielgerichtet
miteinander vernetzt. Die
Einrichtung von Bewegungskoordinator*innen zielt darauf ab, eine nachhaltige
Organisationsstruktur für das weitreichende Themenfeld Bewegungs- und
Gesundheitsförderung zu schaffen. Das Sportamt Frankfurt hatte sich um die Einrichtung
einer Bewegungskoordinatorin / eines Bewegungskoordinators beworben und wurde
im März 2022 als Modellkommune ausgewählt. Die Stelle ist auf drei Jahre
befristet und wird vom Land Hessen anteilig mit 120.000.- Euro gefördert. Das
Sportamt Frankfurt hat daraus zwei Teilzeitstellen entwickelt, die beiden
Bewegungskoordinierenden haben mittlerweile ihre Arbeit aufgenommen.
Schwerpunkte ihrer Arbeit werden - die Einbindung und Mitarbeit im Projekt VERBUND,
- die konzeptionelle
Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen und
Veranstaltungen für die EURO 2024 im Bereich Bewegung und Gesundheitsförderung,
- der Informations- und
Erfahrungsaustausch mit städtischen Ämtern, dem Sportkreis Frankfurt und
Institutionen, - die
Koordination, Zusammenstellung und Veröffentlichung der städtischen Angebote im
Bereich Sport und Bewegung sowie der Bewegungs- und Gesundheitsförderung und
- der Aufbau einer
nachhaltigen Organisationsstruktur "Bewegungs- und Gesundheitsförderung in
Frankfurt am Main" sein. Sportland Hessen bewegt - "Gesund aufwachsen",
"Gesund bleiben", "Gesund altern": Mit dem Landesprogramm "Sportland Hessen bewegt" soll
der Bereich Sport und Gesundheit gemeinsam mit verschiedenen beteiligten
Ministerien und weiteren Partnern zukunftsorientiert weiterentwickelt
werden. Die hessischen
Bürger*innen sollen entlang der drei Lebensspannen "Gesund aufwachsen", "Gesund
bleiben" und "Gesund altern" unterstützt und begleitet werden, sich mehr zu
bewegen und sich gesünder zu ernähren. Auf Arbeitskreise werden für die verschiedenen
Lebensphasen Ideen für Maßnahmen und Projekte entwickelt und konkretisiert.
Jeder dieser drei Arbeitskreise
ist zielgruppenspezifisch in verschiedene Unterarbeitskreise aufgeteilt. So ist
zum Beispiel der Arbeitskreis "Gesund bleiben" neben dem
lebensphasenübergreifenden Unterarbeitskreis "Bewegungsförderung in der
Freizeit und im öffentlichen Raum" in die weiteren Unterarbeitskreise
"Bewegungsförderung im Berufsleben", "Bewegungsförderung für Auszubildende und
Studierende" sowie "Bewegungsförderung für vulnerable Zielgruppen"
aufgeteilt. Das Sportamt
Frankfurt, das Jobcenter Frankfurt sowie der Sportkreis Frankfurt e.V. sind in
Arbeitskreisen und Unterarbeitskreisen vertreten. Sportregister Hessen / Sportatlas Hessen:
Sportregister Hessen: Die bundesweite Sportstättenstatistik wurde seit 2002
nicht mehr fortgeschrieben. Um diese Lücke zu schließen, stellt das Land Hessen
in Kooperation mit dem Landessportbund Hessen eine fortlaufende und dezentral
zu pflegende Sportstättendatenbank zur Verfügung, die alle kommunalen und
vereinseigenen Sportstätten und Bewegungsräume in Hessen kartografisch mit den
relevanten Informationen bereithält. Die Datenbank aller hessischen Sportstätten, das
"Sportregister Hessen", ist eine webbasierte Anwendung zur dezentralen Pflege
von Sportstättendaten durch die Städte und Gemeinden, Landkreise und
Sportvereine. Das "Sportregister Hessen" ist die landesweite
Informationsplattform für Eigentümer und Betreiber von Sportstätten, also
Kommunen, Landkreise und Sportvereine. Sie soll die internen Prozesse in der
öffentlichen Verwaltung, Verbänden und Sportvereinen unterstützen. Das "Sportregister Hessen" ist die
Datenbasis für den "Sportatlas Hessen". Das Sportamt Frankfurt hat mittlerweile insgesamt 754
Datensätze zu allen städtischen und vereinseigenen Sportplätzen, Sporthallen,
Schulturnhallen, Bäder, Tennis-, Schieß- und Reitsportstätten, Golf-, Eissport-
und Klettersportstätten, Radsport-, Roll- und Skateboard- und
Wassersportstätten, öffentliche Sport- und Bewegungsräume (Bolzplätze,
Streetball-, Calisthenics- und Fitnessanlagen) sowie Sportgelegenheiten in
sonstigen Gebäuden (Bootshäuser, Kegelanlagen) in das "Sportregister Hessen"
eingepflegt. Sportatlas Hessen: Ab Mai 2022 sind die grundlegenden
Daten aus dem "Sportregister Hessen" über den "Sportatlas Hessen" als neues
Serviceangebot für alle Bürgerinnen und Bürger öffentlich zugänglich. In einer
modernen Web-Anwendung können sich alle Sportinteressierte über das
Sportstättenangebot in Hessen anhand einer interaktiven Karte informieren. Der
"Sportatlas Hessen" bietet die Möglichkeit, mittels verschiedener Suchoptionen
- wo befindet sich die nächste Sportstätte, über welche Ausstattung verfügt
diese Sportstätte, welche Sportarten werden angeboten? - die jeweiligen
Detailinformationen abzurufen. Diese Datensätze wurden in einem zweiten Schritt vom
Stadtvermessungsamt Frankfurt (Koordinierung Geodateninfrastruktur) übernommen
und werden in Kürze auch im Geoportal Frankfurt abrufbar sein. Mitternachtssport im Hafenpark: In einer gemeinsamen Initiative der Sportjugend
Frankfurt, der drei Dezernate Sport, Jugend- und Soziales und Gesundheit sowie
der Frankfurter Polizei wurden die Übungsleiter der Sportjugend, aufgrund ihrer
Qualifikation und Erfahrung aus über zwanzig Jahren Mitternachtssport im Umgang
mit Jugendlichen aus meist prekärem Umfeld geschult, als Sportjugendbotschafter
im Hafenpark eingesetzt, um feiernde Jugendliche zielgruppengerecht und "auf
Augenhöhe" anzusprechen. Diese präventive Vermittlerrolle der
Sportjugendbotschafter zwischen den Hafenparkbesuchern und der Polizei erfuhr
deutschlandweit ein sehr positives mediales Interesse und diente in anderen
Städten und Bundesländern als gelungenes Beispiel zur Bewältigung von
Spannungen und war aus Sicht aller beteiligten ein voller Erfolg. Nach Abstimmung mit den städtischen
Ämtern und den Sport treibenden Jugendlichen im Hafenpark wurde nach den
Sommerferien der Nachtsport freitags ab 17 Uhr auf die Fußball- und
Basketballfelder verlegt, um dort Fußballspiele und Basketballspielformen in
kleinen Gruppen unter der Leitung des Nachtsportteams anzubieten. Auch konnten
von den geschulten Boxtrainern aus dem Frankfurter Boxcamp Gallus auf der
Grünfläche im Hafenpark Boxangebote durchgeführt werden. Das Nachtsportteam hat
mit insgesamt 38 Veranstaltungen am Wochenende sehr viele Jugendliche am
Hafenpark erreichen können. Corona-Aktionsplan: Mitarbeitende aus 23 Ämtern der Stadt Frankfurt
hatten von August 2021 an in verschiedenen Arbeitsgruppen Ideen entwickelt,
Angebote für Gruppen zu entwickeln, die in der Pandemie besonders gelitten
haben und noch leiden. Das Jugend- und Sozialamt wurde vom Magistrat
beauftragt, federführend einen Corona-Aktionsplan vor allem für Kinder und
Jugendliche, Familien, Ältere, Menschen mit Beeinträchtigungen und Wohnungslose
zu erstellen, Maßnahmen mit dem Ziel, die Tragweite der sozialen Corona-Folgen
abzumildern, Benachteiligung zu reduzieren und bedarfsgerechte
Unterstützungsangebote zu konzipieren. Viele der mehr als 300 Maßnahmen, für
deren Umsetzung vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, betreffen
den Bereich Sport und Bewegung sowie Gesundheit. Besonders in den Themenfeldern "Bewegung und
Gesundheit" (u.a. Kinder und Jugendliche in Bewegung bringen, Vereinssport
fördern, Bewegung für alle fördern) sowie "Gestaltung, Nutzung und Aneignung
öffentlicher Räume" (Bewegungsangebote im öffentlichen Raum schaffen, Räume
umgestalten und flexibel nutzen) ist das Sportamt auch bei der Umsetzung
verschiedener Maßnahmen mit seiner fachlichen Expertise mit eingebunden.
Sportbox / Fitnessbank: Das übergreifende Ziel der kooperativen
Sportentwicklungsplanung in Frankfurt am Main im Bereich der Infrastruktur
besteht darin, vielfältige Sport- und Bewegungsräume für das facettenreiche
Sporttreiben der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, also eine wohnortnahe
Grundversorgung der Bevölkerung mit informellen Bewegungsräumen und
Sportgelegenheiten in den einzelnen Stadtteilen zu entwickeln und neu zu
errichten (siehe auch Corona-Aktionsplan). Sportbox: Da aufgrund der Corona-Pandemie viele Möglichkeiten
weggefallen sind, sich sportlich zu betätigen und sich zudem die Situation
durch Hallensperrungen im Rahmen der Flüchtlingsbelegungen verschärft hat, ist
es dringend notwendig, niederschwellige Angebote jedweder Art für Sport und
Bewegung im öffentlichen Raum zu schaffen. Eine dieser Möglichkeiten ist das
Aufstellen einer Sportbox. Das Sportamt hat sich eine Sportbox, ausgestattet mit
vielfältigem Sport- und Bewegungsequipement und kostenfrei mit einer App zu
nutzen, angesehen. Aufgrund der überzeugenden Konzeption hat das Sportamt
Anfang Mai 2022 eine Sportbox als Pilotprojekt bestellt und wird diese nach
Auslieferung Ende Juni 2022 auf dem frei zugänglichen Gelände des Sportparks
Preungesheim installieren. Es ist vorgesehen, nach positivem Ergebnis einer
kurzen Erprobungsphase weitere Sportboxen im Stadtgebiet zu installieren,
Standorte und Finanzierungsmöglichkeiten sind noch zu prüfen und zu
entwickeln. Fitnessbank: Auch die im Rahmen einer
Bachelorarbeit entwickelte Fitnessbank erfüllt genau die Voraussetzungen eines
niedrigschwelligen Angebotes. Das Fitnessgerät ähnelt einer herkömmlichen Parkbank,
die Rückenlehne zeigt allerdings die Möglichkeit für verschiedene Übungen, die
je nach Leistungsniveau unterschiedlich genutzt werden können. Die der
Fitnessbank zugrundeliegende Idee ist, mit einfachen Mitteln dem
Bewegungsmangel entgegenzuwirken. Die beiden ersten Fitnessbänke wurden 2021 vor der
Geschäftsstelle des Sportkreises Frankfurt und mit finanzieller Unterstützung
des Sportamtes auf dem Gelände am Campus Westend installiert. Mittlerweile wurden mit Zuschüssen
des Sportamtes eine weitere Fitnessbank beim TSV Bonames aufgestellt und zwei
weitere Fitnessbänke in Sachsenhausen und im Brentanobad jeweils auf dem
Gelände der Sportjugend Frankfurt bewilligt. Auch zwei weitere Fitnessbänke in
Harheim und beim SV 66 Frankfurt sind in Planung. Frankfurter Runde: Mit der "Frankfurter Runde", finanziert aus Mitteln
der Tourismusabgabe, kam 2021 eine neue Attraktion zur Aktivierung des
Breitensports hinzu. An der 10 Kilometer langen Laufstrecke am Mainufer können
an jedem Kilometerstein Workout-Videos mit abwechslungsreichen
Trainingseinheiten abgerufen werden, die zeigen, wie man auch ohne Geräte
trainieren kann. Unter der Trägerschaft der Guilty76 GbR und dem Engagement der
beteiligten städtischen Ämter ist somit vor der Kulisse der Frankfurter Skyline
eine spektakuläre Laufstrecke entstanden, die geradezu einlädt, sich zu bewegen
und sportlich zu betätigen. Veranstaltungen: Sport bringt Menschen zusammen und wirkt positiv auf
die Gemeinschaft in der Stadt. So werden auch verschiedene Sportveranstaltungen
und Sportevents vom Sportamt organisatorisch oder finanziell unterstützt und
begleitet, auch mit dem Schwerpunkt, Spitzen- und Breitensport zu verknüpfen.
Sei es bei der Mainova IRONMAN European Championship Frankfurt oder dem Mainova
Frankfurt Marathon - im vergangenen Jahr pandemiebedingt virtuell durchgeführt
-, immer laufen, schwimmen oder radeln absolute Weltklasseathletinnen und
Weltklasseathleten gemeinsam mit Amateursportler*innen durch Frankfurt und
Umgebung. Auch beim einzigen WorldTour- Rennen in Deutschland, dem Radklassiker
Eschborn-Frankfurt, fand 2021 neben dem Profirennen mit den besten
Radrennfahrern der Welt das mit 6.000 Teilnehmenden größte Jedermann-Rennen in
Deutschland statt.
#BeActive Frankfurt:
Die Europäische Woche des Sports
ist eine Kampagne der Europäischen Kommission mit dem Ziel, die Menschen in
Europa für einen aktiveren Lebensstil zu begeistern. Sie findet jedes Jahr vom
23. bis 30. September unter dem Motto #BeActive statt, 40 Länder nehmen
europaweit an der Initiative teil. Der Deutsche Turnerbund koordiniert die Woche in
Deutschland und wird dabei von Vereinen, Organisationen, Verbänden, Kommunen
und Unternehmen unterstützt. Im vergangenen Jahr fanden in Deutschland über 600
Veranstaltungen statt, bei der siebten Auflage von #BeActive Frankfurt -
erstmals unter der Federführung des Sportkreises Frankfurt - boten 75 Vereine
und Organisationen rund 200 kostenfreie Veranstaltungen für verschiedenste
Zielgruppen an. So konnten
Schulklassen im Rahmen von #BeActive School die ganze Woche lang von Vereinen
durchgeführte Angebote an ihrer Schule erleben, für alle Schüler*innen eine
abwechslungsreiche Gelegenheit, sportlich aktiv zu werden. Bei der vom Hessischen Ministerium
des Innern und für Sport, dem Sportamt Frankfurt sowie den Partner Mainova AG
und Lotto Hessen geförderten Europäischen Woche des Sports geht es in erster
Linie darum, Menschen jeglichen Alters in Bewegung zu bringen. So konnten sich
Bürger*innen beispielsweise bei - vom Einkaufs-Center MyZeil gemeinsam mit dem
TSV Bonames und der TG Bornheim organisierten - Aktionen und Bewegungsangeboten
wie Zumba richtig mal in Bewegung bringen. Auch das traditionsreiche
Frankfurter FamilienSportFest - vom Sportkreis Frankfurt und den Partnern
Sportamt Frankfurt, Frankfurter Bäder, TG Bornheim und Sportklinik Bad Nauheim
letztes Jahr in der Fabriksporthalle durchgeführt - war in die Europäische
Woche des Sports verlegt worden. Auch vom 23. bis 30. September 2022 wird die gesamte
Stadt Frankfurt mit vielfältigen Angeboten wieder Bühne und Schauplatz von
Sport und sehr viel Bewegung sein. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 23.08.2021, B 297
Bericht des
Magistrats vom 14.08.2023, B 317
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Kultur, Wissenschaft und Sport Beratung im Ortsbeirat: 1, 2, 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Versandpaket: 07.09.2022
Beratungsergebnisse: 13. Sitzung des OBR 2
am 12.09.2022, TO I, TOP 63 Beschluss: Die Vorlage B 326 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 13. Sitzung des OBR
13 am 13.09.2022, TO I, TOP 26 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 13. Sitzung des OBR
10 am 13.09.2022, TO II, TOP 46 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 13. Sitzung des OBR
16 am 13.09.2022, TO I, TOP 28 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 13. Sitzung des OBR 3
am 15.09.2022, TO I, TOP 67 Beschluss: Die Vorlage B 326 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 13. Sitzung des OBR 9
am 15.09.2022, TO II, TOP 23 Beschluss: a) Die Vorlage B 326 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung
wird gebeten, die Vorlage ebenfalls zurückzustellen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 13. Sitzung des OBR 8
am 15.09.2022, TO I, TOP 38 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 13. Sitzung des OBR
15 am 16.09.2022, TO I, TOP 30 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 14. Sitzung des OBR 6
am 04.10.2022, TO I, TOP 31 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 14. Sitzung des OBR 1
am 04.10.2022, TO I, TOP 52 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, LINKE., Volt und Die PARTEI
gegen ÖkoLinX-ARL (= Zurückweisung) 13. Sitzung des OBR 7
am 04.10.2022, TO I, TOP 24 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD, BFF und ÖkoLinX-ARL gegen
farbechte/LINKE (= Zurückweisung) 14. Sitzung des OBR 4
am 04.10.2022, TO II, TOP 12 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
GRÜNE, SPD, CDU, LINKE., FDP und BFF gegen
ÖkoLinX-ARL (= Zurückweisung) 14. Sitzung des OBR 5
am 07.10.2022, TO I, TOP 44 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 14. Sitzung des OBR
14 am 10.10.2022, TO I, TOP 15 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 14. Sitzung des OBR 2
am 10.10.2022, TO I, TOP 23 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 14. Sitzung des OBR
11 am 10.10.2022, TO II, TOP 2 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 14. Sitzung des OBR
10 am 11.10.2022, TO II, TOP 34 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 14. Sitzung des OBR 3
am 13.10.2022, TO I, TOP 17 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD, LINKE. und FDP gegen ÖkoLinX-ARL
(= Zurückweisung) 14. Sitzung des OBR 9
am 13.10.2022, TO I, TOP 15 Beschluss: Die Vorlage B 326 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 14. Sitzung des OBR
12 am 14.10.2022, TO I, TOP 28 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 15. Sitzung des OBR 9
am 10.11.2022, TO I, TOP 13 Beschluss: Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 13. Sitzung des
Ausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport am 08.12.2022, TO I, TOP
16 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 326 dient zur Kenntnis.
(Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD, LINKE., FDP, AfD, Volt, BFF-BIG
und FRAKTION Beschlussausfertigung(en): § 2562, 13. Sitzung
des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport vom 08.12.2022 Aktenzeichen: 52 0