Barrierefreier Umbau von acht Bestandshaltestellen an der U 5 - endgültige Lösung für U-Bahn-Station Preungesheim prüfen
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 04.07.2014, B
235 Betreff:
Barrierefreier Umbau von acht Bestandshaltestellen an der U 5 - endgültige
Lösung für U-Bahn-Station Preungesheim prüfen Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 06.06.2013, §
3237 Ziffer 1. - NR 593/13
CDU/GRÜNE - Zugunsten eines endgültigen barrierefreien Ausbaus
der Station wird unter Berücksichtigung der Anbindung an das Europaviertel und
der zeitlich verschobenen Verlängerung der Stadtbahnlinie zum Frankfurter Berg
auf den provisorischen Ausbau der Station Preungesheim verzichtet. Die Umbauten sehen Folgendes vor: Für die Länge der barrierefrei ausgestalteten
Bahnsteige wurde ein 3-Wagenzug zugrunde gelegt. Die erforderliche
Bahnsteiglänge beträgt ohne Rampen 78 m. Die geplante Höhe der
Bahnsteigkanten befindet sich 0,80 m über der Schienenoberkante. Die
Einzelelemente der Rampen zur Überwindung des Höhenunterschiedes zwischen
Geländeoberfläche und Bahnsteigoberkante werden mit maximal 6 m Länge bei
einer Längsneigung von max. 6 % ausgebildet. Die Länge der
Ruhepodeste beträgt mindestens 1,5 m mit einer
maximalen Längsneigung von 1,5 %. Die vorhandene nicht barrierefreie Bahnsteiganlage an
der derzeitigen Endstation Preungesheim wird durch einen Hochbahnsteig in
Mittellage mit einer Grundbreite von 4,75 m und einen Seitenbahnsteig mit
einer Grundbreite von 3 m ersetzt. Die Station wird in ihrer Lage
stadteinwärts verschoben, um die Neubaumaßnahmen im Zuge der
Stadtbahnverlängerung U5 zum Frankfurter Berg verwirklichen zu können. Um den
barrierefreien Zugang von den Warteflächen der Busumsteigeanlage zu den
Hochbahnsteigen zu gewährleisten, werden beide Bahnsteige am Nordende mit einer
wie zuvor beschriebenen Rampe ausgestattet. Ein direkter Zugang von der
Busumsteigeanlage zum stadtauswärtigen Seitenbahnsteig erfolgt über eine
weitläufige Treppenanlage. Entlang der Bahnsteigvorderkante werden Taststreifen
für sehbehinderte Fahrgäste eingebaut. Die Bahnsteighinterkante des
Seitenbahnsteigs erhält im nicht angebauten Bereich ein Geländer zur
Absturzsicherung.
Der Ausbau der Bahnsteige erfolgt
nach den derzeit gültigen VGF-Standards, die hinsichtlich Bahnsteigausstattung
(DFI, MVA, Fernsprechanlagen, elektroakustische Anlagen, Licht- und
Kraftanlagen) und Erneuerung der Gleisanlage berücksichtigt werden. Die Bahnsteige werden mit Witterungsschutzhäuschen
ausgestattet. Stadtauswärts werden neun Elemente und stadteinwärts 12 (2 x 6)
Elemente vorgesehen. Damit ist die Erhöhung der Fahrgastzahlen bei einer
zukünftigen Anbindung an die S-Bahnstation Frankfurter Berg berücksichtigt.
Die Bahnsteige erhalten eine Vitrine
zur Fahrgastinformation, Abfallbehälter, Sitzgelegenheiten und einen
Mehrpreisverkaufsautomaten (MVA) sowie Stationsschilder. Ebenfalls ist die
Ausrüstung der Station mit einer dynamischen Fahrgastinformationstafel (DFI) je
Fahrtrichtung geplant. Zusammenfassend sind als wesentliche Baumaßnahmen zu
nennen: - Stadtbahngleisanlagen: Neubau der Gleistrasse inklusive der
technischen Ausrüstung -
Bahnsteige: Neubau der
Hochbahnsteige der Station Preungesheim - Busumsteigeanlage: Neubau der Busumsteigeanlage der Haltestelle
Preungesheim -
Straßenanlagen: Anpassung des Fahrbahnverlaufes, Anlage von
Fußgängerüberwegen -
Radverkehrsanlagen: Neuanlage der Radverkehrsführung in Abstimmung mit dem
Radfahrbüro entlang der Busumsteigeanlage und im Übergangsbereich zur Gießener
Straße - Grünanlagen Anpassung und Neuanlage von
Grünflächen Im Zuge des Umbaus der vorhandenen
Station Preungesheim wird die bestehende Busumsteigeanlage optimiert und
barrierefrei ausgebaut, um mobilitätseingeschränkten Personen den Zugang zum
ÖPNV (Busse der Linien 27, 63, 39) zu erleichtern. Die Optimierung
beinhaltet die Anordnung der Haltestellen in Aufstellung mit vier
Haltebuchten, die Verkürzung der Umsteigewege, den barrierefreien Ausbau,
die Einrichtung taktiler Leitsysteme sowie den Einbau von erhöhten Borden
im Bereich der Busumsteigeanlage. Durch den Ausbau der Busumsteigeanlage wird
auch der straßenbauliche Umbau der Einmündung sowie der Querung der
Gießener Straße erforderlich. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
24.04.2013, NR 593
Vortrag des
Magistrats vom 16.01.2015, M 13 Zuständige
Ausschüsse:
Verkehrsausschuss Beratung im Ortsbeirat: 10 Zuständige
sonstige Gremien:
KAV
Versandpaket: 09.07.2014 Beratungsergebnisse: 34. Sitzung des OBR
10 am 09.09.2014, TO II, TOP 13 Beschluss: Die Vorlage B 235 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 32. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 16.09.2014, TO I, TOP 21
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 235 dient zur Kenntnis.
(Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FREIE WÄHLER, ELF Piraten
und RÖMER Sonstige
Voten/Protokollerklärung: FDP (= Kenntnis)
21. Sitzung der
KAV am 29.09.2014, TO II, TOP 29 Beschluss: Die Vorlage B 235 dient zur Kenntnis.
Beschlussausfertigung(en): § 4913, 32. Sitzung
des Verkehrsausschusses vom 16.09.2014 Aktenzeichen: 92 13