M 153 - Stadtklimatischer Relaunch des Römerbergs
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 22.05.2015, B
208 Betreff:
M 153 - Stadtklimatischer Relaunch des Römerbergs Vorgang:
A 796/15 SPD Die im Innenstadtkonzept
beispielhaft genannten Maßnahmen zur Verbesserung der stadtklimatischen
Verhältnisse beschreiben das zur Verfügung stehende Instrumentarium, mit dem
bei einer Neu- oder Umplanung von Straßen und Plätzen auf die Ausprägungen des
Klimawandels reagiert werden kann. Ob und in welchem Umfang davon bei
zukünftigen Umbaumaßnahmen von Straßen und Plätzen Gebrauch gemacht werden
wird, ist derzeit nicht absehbar und ist von den entsprechenden
Rahmenbedingungen des jeweiligen Platzes abhängig. Viele der genannten
Maßnahmen werden ohnehin schon seit langem bei Planungen des öffentlichen
Raumes berücksichtigt, so beispielsweise eine verbesserte Ausstattung mit
klimaaktiven Grünstrukturen. Andere Maßnahmen könnten hingegen zumeist
problemlos nachgerüstet werden. Sie müssen deshalb nicht bereits heute zwingend
mitgedacht werden, wie beispielsweise der Einsatz von Verschattungselementen
oder Trinkbrunnen. Für den Römerberg im Besonderen formuliert das
Innenstadtkonzept auf Seite 4 der Anlage 3: "Die Klimastudie zeigt, dass der
Römerberg eine klimatisch belastete Platzfläche ist (Anlage 1, Analyse). Daher
soll überlegt werden, wie die Aufenthaltsqualität an heißen Sommertagen durch
Verschattungsmaßnahmen verbessert werden kann, ohne das historische
Erscheinungsbild zu stören." Welche Maßnahmen zukünftig auf dem Römerberg zum
Einsatz kommen werden, ist deshalb heute nicht absehbar. Jedenfalls belegen die
Ergebnisse verschiedener Untersuchungen zum Klimawandel in der Frankfurter
Innenstadt, dass solche Maßnahmen bei künftigen Planungen im Bereich des
Römerbergs verstärkt berücksichtigt werden sollten. Denn nach den
Klimaprojektionen des Deutschen Wetterdienstes von 2011 wird unter dem Einfluss
des Klimawandels die Wärmebelastung gerade auf dem wenig verschatteten und
steinernen Römerberg deutlich zunehmen. Um angesichts solcher Szenarien die
Aufenthaltsqualität des Römerbergareals ebenso wie die der anderen prominenten
Stadtplätze langfristig zu bewahren - auch wegen ihrer touristischen Bedeutung
- ist insbesondere hier der Einsatz des verfügbaren Instrumentariums sorgfältig
abzuwägen. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anfrage vom
11.02.2015, A 796
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau
Ausschuss für
Umwelt und Sport Beratung im Ortsbeirat: 1 Versandpaket:
27.05.2015 Beratungsergebnisse: 43. Sitzung des OBR 1
am 30.06.2015, TO I, TOP 40 Beschluss: Die Vorlage B 208 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 42. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 10.09.2015, TO I, TOP 19
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 208 dient zur Kenntnis.
(Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE. und FDP
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
BFF und RÖMER (= Kenntnis) 42. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 14.09.2015, TO I, TOP
21 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 208 dient zur Kenntnis.
(Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und BFF
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
RÖMER (= Kenntnis) Beschlussausfertigung(en): § 6192, 42. Sitzung
des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau vom 14.09.2015 Aktenzeichen: 61 0