Nahversorgung für den Bereich Weißer Stein und Alt-Eschersheim/Bonameser Straße
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D : Auskunftsersuchen
vom 07.07.2016, V 88 entstanden aus Vorlage:
OF 58/9 vom 21.06.2016
Betreff: Nahversorgung für den Bereich Weißer Stein und
Alt-Eschersheim/Bonameser Straße Vorgang: OM 5066/16 OBR 9; ST 846/16 Der Magistrat wird gebeten, sich der Frage nochmals,
und zwar unter dem Gesichtspunkt der Dringlichkeit, anzunehmen und dabei zu
berücksichtigen,
- dass nach der Schließung der
Filiale der Netto Marken-Discount AG & Co. KG, Eschersheimer Landstraße
526, im Januar 2016 und der inzwischen ebenfalls erfolgten Schließung der
Filiale der Rewe Markt GmbH in der Maybachstraße (bei späterer Neu-Eröffnung)
keine wohnortnahe Versorgung für mehrere mehrere Tausend Bürger mehr
besteht; - dass insbesondere ältere und nur
noch bedingt eingeschränkt mobile Bürger betroffen sind; - dass zwar Vorüberlegungen im Ortsbeirat 9 für ein
Quartiersmanagement für Eschersheim bestehen, dass aber selbst im Falle eines
Antrags und einer Zustimmung des Magistrats dazu viel zu viel Zeit für eine
kurzfristige Umsetzung vergehen würde; - dass es einer einseitigen Benachteiligung eines
eingegrenzten Bevölkerungsteils entspräche, diesen schlechter zu stellen und
seinem Schicksal zu überlassen; - also eine Gleichbehandlung auszuschließen; - dass zwei nicht-staatliche und nicht-städtische
Organisationen, der Caritasverband Frankfurt e. V. und das Diakonische Werk
Frankfurt, aus eigenem Verantwortungsbewusstsein heraus bereit sind, die Kosten
für ein Fahrzeug, einen Fahrer und die Organisation zu übernehmen; - da dürfte es doch wohl nicht daran scheitern, dass
die Stadt aus Kostengründen und bürokratischer Hindernisse wegen die
Treibstoffkosten nicht übernimmt; - für den Fall, dass unbedingt ein
Quartiersmanagement eingeschaltet werden soll, könnte dies über den Verein
"Ideal e. V." , der die Aktivitäten des Frankfurter Programms Aktive
Nachbarschaften in Ginnheim betreut, geschehen; - der Verein "Ideal e. V." hat sich auf Rückfrage
bereit erklärt, die zu leistende Arbeit ggf. mit zu übernehmen; - dass der Magistrat einen Weg sucht und findet,
diesen geringeren Beitrag zu leisten; - dass die vorübergehenden Gegebenheiten eine
Unterstützung des Magistrats als ein Stück Daseinsfürsorge gebietet. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 9
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 18.02.2016, OM 5066
Stellungnahme des
Magistrats vom 30.05.2016, ST 846
Stellungnahme des
Magistrats vom 02.09.2016, ST 1189
Beratung im Ortsbeirat: 9 Aktenzeichen: 51