Möglichkeiten für Quartiersgaragen im Ortsbezirk 10
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 16.01.2018, V 723
entstanden aus Vorlage:
OF 446/10 vom
02.01.2018 Betreff: Möglichkeiten für Quartiersgaragen im Ortsbezirk
10 Der Magistrat wird um Prüfung und Berichterstattung
gebeten, wo im Ortsbezirk 10 sinnvoll und zu vertretbaren Kosten öffentliche
Quartiersgaragen errichtet werden können, um so den Parkdruck in den Griff zu
bekommen, dass ein sinnvolles Anfahren von öffentlichen Einrichtungen wieder möglich ist und sinnvoll Ladestationen für E-Fahrzeuge
geschaffen werden können. Begründung: Durch Nachverdichtung und Rückbau von Parkplätzen,
etwa an der Gießener Straße, ist der Parkdruck durch den ruhenden
Anwohnerparkverkehr mittlerweile so groß, dass man weite Teile des Ortsbezirks
nur noch schwer anfahren kann, um etwa einzukaufen oder öffentliche
Veranstaltungen in den SAALBAU-Begegnungsstätten zu besuchen. Gerade für ältere
Mitbürger, die nicht mehr so beweglich sind, entstehen so massive Probleme bei
der Teilnahme am öffentlichen Leben, weil gerade in den Außenbereichen der
öffentliche Nahverkehr keine attraktive Alternative bietet. Zudem sind die im
Ortsbezirk 10 teilweise sehr engen Straßen in den Kernorten großteils so
eng und unerlaubt zugeparkt, dass sich gerade ältere Autofahrer in diese
Gebiete gar nicht mehr mit ihren Fahrzeugen hinein trauen. Auch für
Rettungskräfte ist vielerorts kaum noch ein Durchkommen. Vor diesem Hintergrund
ist es nicht mehr vertretbar, dass etwa die Mittel aus der Stellplatzablöse
nicht zur Schaffung von zusätzlichem Parkraum genutzt werden. Der Magistrat
sollte deshalb im Bereich des Ortsbezirks geeignete Standorte aufzeigen, wo in
Quartiersgaragen wirklich zusätzlicher öffentlicher Parkraum für Anwohner
geschaffen werden kann. Gerade wenn diese den öffentlichen Nahverkehr nutzen,
müssen dann ihre Autos sinnvoll zu Hause untergebracht werden können. Zudem
könnte nur an festen Plätzen in solchen Garagen sinnvoll nutzbarer Raum für
Ladestationen geschaffen werden, um so E-Mobilität attraktiver zu machen.
Gerade wenn ein signifikanter Anteil von Pkw auf E-Antrieb umgestellt werden
soll, ist im gegenwärtigen Umfeld keine Schaffung von Ladestationen in
ausreichender Zahl möglich. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 10 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 13.04.2018, ST 742
Aktenzeichen: 61 0