Verkehr in Bonames nach Realisierung des Baugebiets „Bonames-Ost“
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 01.12.2015, V 1533
entstanden aus Vorlage:
OF 910/10 vom
16.11.2015 Betreff: Verkehr in Bonames nach Realisierung des
Baugebiets "Bonames-Ost" Der Magistrat wird gebeten, vor Vorlage eines
Bebauungsplanentwurfs für das Baugebiet "Bonames-Ost" folgende Fragen zu
klären: 1. Wie kann der Individualverkehr so
geführt werden, dass es nicht zu einer Verstärkung des Individualverkehrs im
Kernort von Bonames kommt und auch keine Eingriffe in den bestehenden
Grüngürtel erforderlich werden? 2. Sind die zur Bewältigung des Verkehrsaufkommens im
Bereich des ÖPNV bei der Vorstellung des Baugebiets am 4. November 2015 ins
Spiel gebrachten Vier-Wagen-Züge realistisch, nachdem so lange Züge bei der
Weiterfahrt Richtung Innenstadt im Haupttunnel zusätzliche Kapazität
beanspruchen werden? Wie wirkten sich solch langen Züge aus Richtung
Bad-Homburg auf die anderen, im Haupttunnel verkehrenden
U-Bahn-Linien aus Hohemark, Ginnheim und vom Riedberg kommend aus? Begründung: Zu 1: Bei der Vorstellung des Baugebietes für den
Ortsbeirat am 04. November 2015 gingen die Vertreter der Stadt Frankfurt davon
aus, dass es bei Realisierung ihrer Planungen zu einer Erhöhung des
Verkehrsaufkommens im Bereich Am Wendelsgarten, Alt-Bonames und Am Burghof
kommen wird. Dies ist in Anbetracht der dort jetzt schon herrschenden
Überlastung keine Option und muss auf jeden Fall verhindert werden. Ansonsten
würde erneut im Ortsbezirk 10, mangels leistungsfähiger
Erschließungsstraßen, der Verkehr bewusst in Wohngebiete gezogen. Andererseits
sind auch Umfahrungen von Bonames in südliche Richtung, weil sie massiv in den
bestehenden Grüngürtel eingreifen würden, keine Option. Zu 2: Der Bürgermeister hat in selbiger Vorstellung
darauf verwiesen, dass es hinsichtlich des ÖPNV keine Probleme geben werde,
weil man vierzügige U-Bahn-Züge einsetzen werde, die die erforderliche
Kapazität bieten würden. In Anbetracht der Überlastung des Haupttunnels ab
"Weißer Stein" stellt sich allerdings die Frage, ob derart lange Züge dort
überhaupt weiterfahren könnten. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 10
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 04.03.2016, ST 435
Aktenzeichen: 61 1