Warum pflanzt man Kiefern im Frankfurter Bogen?
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 21.04.2015, V 1310
entstanden aus Vorlage:
OF 779/10 vom
07.04.2015 Betreff: Warum pflanzt man Kiefern im Frankfurter
Bogen? Der Magistrat wird um Prüfung und Berichterstattung
gebeten, warum an dem Weg Am Lausberg als sogenannte Alleebäume, hinter der
Kita in Richtung Unterführung der Bundesautobahn 661, langnadelige Kiefern gepflanzt worden sind. Begründung: Es bestand Einvernehmen, dass die durch die Bebauung
des Frankfurter Bogens weggefallenen Bäume wenigstens dadurch ausgeglichen
werden sollten, dass auf den verbliebenen Grünflächen möglichst viele
Obstgehölze und einheimische Laubbäume gepflanzt werden. Nun sind an dem Weg Am
Lausberg aber großnadelige Kiefern gepflanzt worden, die zu den hiesigen Böden
nur bedingt passen und in der übrigen eher an die traditionelle Bepflanzung
erinnernden Anlage schon aufgrund ihrer langen Nadeln als Fremdkörper
erscheinen und äußerst exotisch wirken. Insofern ist Aufklärung geboten, warum
hier plötzlich das Bepflanzungskonzept grundlegend geändert wurde. Dadurch wird
es zudem noch schwieriger, den Eigentümern der Privatgärten zu vermitteln, dass
sie ihre Gärten möglichst mit heimischen Apfelsorten bepflanzen sollten. Wenn
man die Gartenanlagen näher betrachtet, stellt man fest, dass trotz Beratung
durch die zuständigen Ämter hier ohnehin sehr viele der üblichen, aber nicht
unbedingt der heimischen Vegetation entsprechenden "Baumarkt-Pflanzen", wie
Thuja oder Koniferen, Einzug gehalten haben. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 10
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 24.08.2015, ST 1222
Aktenzeichen: 67 0