Gefährlicher Bahnübergang in Bonames
Stellungnahme des Magistrats
Der Magistrat steht in engem Kontakt mit Hessen Mobil. Da sich das vorliegende Planungsprojekt außerhalb der Ortsdurchfahrtsgrenze Frankfurt befindet, war bislang keine öffentliche Vorstellung der Maßnahme in einer Ortsbeiratssitzung vorgesehen. Die Abstimmungen und der Austausch der Planung werden weiterhin stattfinden. Hessen Mobil ist für eine Vorstellung der Planung bei einer Ortsbeiratssitzung offen. Der Planungsstand im Januar 2021 sieht folgendermaßen aus (vergleiche beigefügte Anlagen Anlage 1 Übersichtslageplan, Anlage 2 Radweg-Lageplan sowie Anlage 3 Radwegführung Oberer Kalbacher Weg Straßenbahnübergang): Hessen Mobil plant die Radwegführung auf der nördlichen Seite der L 3019 zwischen Kalbach und Bonames. Dafür wird der Geh-/Radweg zum Großteil neu hergestellt und in Teilabschnitten ausgebaut, beziehungsweise verbreitert. Die Fahrbahn bleibt bis auf zwei neue Querungsstellen, beziehungsweise Fußgängerüberwege in den Straßen "Am Zederholz" sowie "Bonifatiusstraße" und an der Einmündung Carbonestraße unverändert. Des Weiteren wird für den Anschluss an die Radführung auf der Fahrbahn im Bereich der Straßenbahnquerung auf circa 80 Meter der nördlichen Seite ein Geh-/Radweg mit einer weiteren Querungsstelle geplant. Der nördliche Radweg verknüpft die bereits nördliche Radweganbindung zum Ben Gurion-Ring, Stadtteil Bonames. Die Querungen werden als Mitteinseln mit einer Wartefläche von 4 Meter und einer Breite von 2,50 Meter geplant. An der Bonifatiusstaße und dem Radweg unmittelbar vor der Straßenbahnquerung sind Radfahrschleusen vorgesehen. Im Rahmen einer Ortsbegehung wurde im Juni 2018 gemeinsam mit dem Radfahrbüro der Stadt Frankfurt die künftige Radwegführung, die Ausbaugrenzen sowie die möglichen Ausbauvarianten festgelegt. Der Wunsch seitens des Radfahrbüros, eine Fußgängerlichtsignalanlage (FSA) anstelle des Fahrbahnteilers am Bahnübergang zu errichten, wurde bei einem weiteren Ortstermin am 6. März 2020 mit allen Beteiligten diskutiert; hierbei wies der Bahnbetreiber VGF daraufhin, dass die Errichtung eine Koppelung mit der Schrankenanlage und somit den Umbau der gesamten Anlage zur Folge hätte. Aus dem Grunde wurde die FSA ausgeschlossen. Die Entwurfsplanung ist nahezu abgeschlossen. Der Umbau des Geh-/Radweges ist von Mitte bis Ende 2022 eigeplant. Die Weiterführung des Geh-/Radweges für den Bereich östlich des Bahnübergangs in die Rad-/Gehwegplanung von Hessen Mobil lässt sich grundsätzlich berücksichtigen.