Errichtung einer Überdachung an der Bushaltestelle der Buslinie 28 in Harheim
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 03.07.2015, ST
960
Betreff: Errichtung einer
Überdachung an der Bushaltestelle der Buslinie 28 in Harheim Wie in der Stellungnahme vom
11.8.2014, ST 996, zugesagt, hat der Magistrat geprüft, ob eine Verlegung der
Bushaltestelle "Rathaus Harheim" möglich ist. Die Prüfung hat ergeben, dass es
aufgrund der engen Platzverhältnisse sowohl auf den Gehwegen als auch auf der
Fahrbahn in der Mitte Harheims keinen alternativen Standort gibt. Die Gehwege sind so schmal, dass
eine Wartehalle nur bei Bau eines Buskaps aufgestellt werden könnte. Ein Buskap
hätte aber wiederum zur Folge, dass ein Begegnungsverkehr Bus/Bus oder
Bus/Müllfahrzeug bzw. LKW im Haltestellenbereich nicht mehr möglich wäre. In
Kurvenbereichen sollten aufgrund der mangelhaften Sichtverhältnisse
grundsätzlich keine Haltestellen errichtet werden. Hinzu kommt eine dichte
Abfolge von Grundstückszufahrten, die an anderer Stelle eine vollständig
barrierefrei ausgebaute Bushaltestelle von zwölf Metern Länge nicht
zulässt. Bei der Ortsbesichtigung wurde auch
der aktuelle Standort der Haltestelle erneut bewertet. Die Haltestelle ist
barrierefrei ausgebaut, der Gehweg ist für eine Standard-Wartehalle jedoch zu
schmal. Es ließe sich höchstens eine schmale Wartehalle mit schmalen
Seitenteilen oder ggf. ein Dach, das an die Hauswand zu montieren wäre,
realisieren. Beides wäre nach Süd-Westen geöffnet, d.h. der Wetterschutz wäre
in jedem Fall mangelhaft. Hinzu kommt, dass an der Hauswand, vor der die
Wartehalle zu errichten wäre, eine große Werbetafel angebracht ist. Die
Hauseigentümer sind nach ersten Sondierungsgesprächen mit einer Entfernung der
Werbetafel nicht einverstanden. Ebenso ist davon auszugehen, dass die
Hauseigentümer das Anbringen eines Daches an ihrem Gebäude ablehnen werden.
(Die Haltestelle "Rathaus Harheim" liegt vor zwei Häusern. Für eine schmale
Wartehalle oder ein Dach würde nur das linke Haus in Frage kommen, da das
rechte Haus auch im Erdgeschoss Fenster zur Haltestelle hin hat.) Problemlos ließe sich eine Bank im
Haltestellenbereich aufstellen. Diese Sitzgelegenheit, die ggf. auch
Nicht-Fahrgästen zur kurzen Ruhepause dienen kann, bietet natürlich keinen
Witterungsschutz, stellt aber trotzdem eine Komfortverbesserung am "Rathaus
Harheim" dar. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 05.05.2014, OM 3064
Anregung an den
Magistrat vom 11.09.2017, OM 2076