Gefährlichen Schulweg an der Kreuzung Eschersheimer Landstraße/Ecke Miquelallee entschärfen
Stellungnahme des Magistrats
Vorläufige Stellungnahme: An der Kreuzung Eschersheimer Landstraße/ Miquel-/ Adickesallee handelt es sich um eine standardmäßige Verkehrsführung mit entsprechend ausgestatteter Lichtsignalanlage (LSA). Die Schaltung der LSA in ihrer derzeitigen Form besteht seit mehreren Jahrzehnten und ist nicht nur in Frankfurt am Main üblich, sondern auch im restlichen Bundesgebiet. Die Rechtsabbiegenden fahren hier signaltechnisch über eine Vollscheibe (kein Pfeil im Signalgeber) und haben somit beim Abbiegen den geradeausfahrenden Radfahrenden sowie die geradeausgehenden zu Fuß Gehenden zu beachten und Vorrang zu gewähren. Einem möglichen Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmenden diesbezüglich, ist mit signaltechnischen Mitteln nur sehr bedingt Einhalt zu gebieten. Das Sicherheitsbedürfnis gerade der schwächeren Verkehrsteilnehmenden nimmt der Magistrat sehr ernst. Um mögliche Verbesserungspotentiale zu identifizieren wurden bereits erste Planungsideen diskutiert, sowie notwendige Unterlagen für eine zu vertiefende Betrachtung angefordert (Unfallberichte, Verkehrsdaten). Mögliche Änderungen zur Erhöhung der Sicherheit für zu Fuß Gehende und Radfahrende bedeuten aller Voraussicht nach bauliche Eingriffe, sowohl im Straßenraum, als auch an der LSA. Auswirkungen auf die großräumige Verkehrsabwicklung sind dabei zu erwarten. Eine wesentliche Randbedingung ist, Rückstaus auf die nahegelegene Bundesautobahn A66 zu vermeiden, da hierdurch ein wesentlich höheres Unfallrisiko geschaffen würde. Derzeit werden Planungsvarianten erstellt. Nach Abstimmung einer Vorzugsvariante können dann die weiteren Planungsschritte seitens der verantwortlichen Stellen für die Umsetzung in die Wege geleitet werden. Mögliche Planungen am Knotenpunkt sind mit den bereits begonnenen Radplanungen in der nördlichen Eschersheimer Landstraße in Einklang zu bringen. Synergieeffekte sind möglich.