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Bauverzögerungen vermeiden

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 10.06.2013, ST 806 Betreff: Bauverzögerungen vermeiden Die Bauarbeiten an der Stadtbahnstation Riedwiese/Mertonviertel haben sich aus folgenden Gründen verzögert: - Bei der Freilegung der ehemaligen Wartehallenfundamente wurde festgestellt, dass diese und die Stützwand zum Naturschutzgebiet aus einem Stück bestanden. Die Wartehallenfundamente mussten durch aufwendige vertikale und horizontale Perforationsbohrungen von der Stützwand gelöst werden. Diese Arbeiten dauerten 10 Tage. - Aufgrund der früh einsetzenden (erster Tag mit Frost 27.10.2012) und lang anhaltenden Frostperiode konnten an insgesamt 50 Tagen (inkl. Wochenenden) keine Bautätigkeiten durchgeführt werden. Gerade das Entfallen der Wochenenden, hier war ein Schichtbetrieb von freitags ca. 22:00 Uhr bis montags 01:00 Uhr vorgesehen, führte zu Verzögerungen. Durch die besondere Situation, dass der stadtauswärtige Bahnsteig an ein Naturschutzgebiet grenzt und der Bahnsteig nicht über dieses angefahren werden kann, mussten sämtliche Bauteile und Materialien von der Straßenseite aus über das Gleis gehoben werden. Diese Arbeiten mussten witterungsbedingt an Ersatzwochenenden stattfinden, da nur an Wochenenden die Strecke gesperrt werden konnte. - Auch wenn an Wochenenden, wie z. B. am 15./17.04.2013, mildes Wetter herrschte, konnten aufgrund des Bodenfrostes, Frosttiefe ca. 0,30 cm, keine Arbeiten durchgeführt werden. Hier sollten die Betonfertigteile in eine Mörtelschicht gesetzt werden. Dazu ist aber erforderlich, dass über einen Zeitraum von mindestens 12 Stunden die Umgebungstemperatur und die Bauteiltemperatur mindestens +5 Grad Celsius beträgt. Der Abbindeprozess des Mörtels kann bei tieferen Temperaturen nicht abgeschlossen werden. Die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) tut alles dafür, Bauverzögerungen zu vermeiden. Hierzu werden schon in der Vorbereitung einer Baumaßnahme alle die Bauzeit beeinflussenden Größen untersucht und berücksichtigt. Das Bauen im Bestand ist jedoch, insbesondere im Hinblick auf die Bauzeiten, immer auch von Unwägbarkeiten beeinflusst. Die VGF führt innerhalb des Schienennetzes Sanierungsarbeiten zur Sicherstellung des Fahrbetriebs wie den Austausch von Gleisen und die Erneuerung von Weichen durch. Hierbei ist es unerlässlich, Strecken zu sperren. Um Behinderungen für die Fahrgäste zu vermeiden, werden diese Arbeiten in den Betriebspausen bzw. bei umfangreichen Maßnahmen in den verkehrsschwachen Zeiten wie an Wochenenden durchgeführt. Die Inbetriebnahme der Station Riedwiese hat am 15.04.2013 stattgefunden. Daher sind keine weiteren Umleitungen der Linie U 2 notwendig und zusätzliche Kosten fallen somit auch nicht an. Zum barrierefreien Umbau der Station Römerstadt kann derzeit kein Zeitraum angeben werden. Die Arbeiten an den Bahnsteigen selbst werden bei dieser Station jedoch nicht so aufwendig sein, da die barrierefreie Höhe durch eine Gleisabsenkung und nicht durch einen aufwendigen Bahnsteigneubau erreicht wird. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 07.03.2013, V 653

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