Die Stationen "Hausen" und "Große Nelkenstraße" nicht vom U-Bahn-Netz abkoppeln
Vorlagentyp: ST Magistrat
Stellungnahme des Magistrats
Einleitend möchte der Magistrat darauf hinweisen, dass es nicht im Entwurf des Nahverkehrsplans 2025+ vorgesehen ist, die Stadtbahnlinie U6 ab dem Industriehof zu kappen und stattdessen bis zur Station Heerstraße fahren zu lassen. Auch bei der derzeit laufenden Fortschreibung des Gesamtverkehrsplans der Stadt Frankfurt am Main 2030 - Teil Schiene (GVP) gibt es solche Pläne nicht. Vielmehr soll die neue Straßenbahnlinie 13 zwischen Heilbronner Straße und Industriehof zusätzlich zu den Linien U6 und U7 verkehren und dabei die vorhandene Gleis-Infrastruktur nutzen. Zu
- Die Tunnelanlagen auf der C-Strecke (U6/U7) bieten grundsätzlich die Möglichkeit, die Taktung der Line U7 zu verdoppeln. Zusammen mit der Line U6 ergäbe dies eine Erhöhung von derzeit 16 auf 24 stündliche Züge pro Richtung. Eine solche Verdopplung allerdings ist wegen der heutigen Kapazitäten an den Endhaltestellen der U7 (Heerstraße und Enkheim) nicht möglich. Unabhängig davon denkbar ist es, den Einsatz von Vier-Wagen-Zügen zu steigern: Vier dieser Züge werden bereits seit Dezember 2020 morgens in der Hauptverkehrszeit eingesetzt. Der Nahverkehrsplan beschreibt indes kurz- beziehungsweise mittelfristige Maßnahmen zur Erhöhung der Stadtbahnkapazitäten, um so möglichen Engpässen infolge der wachsenden Stadt zu begegnen. Zu diesen Maßnahmen gehört auch der Einsatz längerer Züge auf der Stadtbahnlinie U7. Zu
- Prinzipiell kann die Taktung der Linie U 7 vom Industriehof bis Heerstraße bis zu einem gewissen Maß erhöht werden. Allerdings würden die Wendegleise an der Heerstraße dann an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit stoßen. Im Rahmen der geplanten Verlängerung der Linie - von der Heerstraße bis zum Haltepunkt Gewerbegebiet Praunheim zur Verknüpfung mit der Regionaltangente West - werden aus den besagten Wendegleisen Durchgangsgleise. In der Folge müssten die Wendegleise am Haltepunkt Gewerbegebiet Praunheim also ausreichend dimensioniert sein, allerdings befindet sich der Haltepunkt derzeit noch in der Planung. Ob eine Taktverdichtung am Ende - zusätzlich zu den erwähnten Vier-Wagen-Zügen - sinnvoll ist, hängt auch von der Entwicklung des neuen Stadtteils im Fra.