Gedenktafel an der ehemaligen Gestapo-Zentrale
Stellungnahme des Magistrats
Der Magistrat begrüßt die Initiative des Ortsbeirates 2, die Visualisierung der Gedenktafel an der ehemaligen Gestapozentrale zu verbessern. In dem Zusammenhang hat der Magistrat, Kulturamt, verschiedene Möglichkeiten in Erwägung gezogen. Es fanden Gespräche mit dem Amt für Straßenbau und Erschließung statt, in denen geklärt wurde, dass auf dem Gehweg vor Ort keine Farbmarkierungen angebracht werden können. Auch eine Anbringung anders gestalteter Gehwegsplatten würde eine veränderte Oberflächenstruktur schaffen, bei der die Gefahr besteht, dass sich Unebenheiten bilden und so eine Stolperfalle entsteht. Nach einem sehr anregenden Ortstermin, an dem Vertreter des Ortsbeirates 2 und des Kulturamtes teilnahmen, wurden verschiedene Möglichkeiten zur besseren Visualisierung thematisiert. Die im Jahr 1987 eingeweihte Tafel ist auf einem rechteckigen Sandsteinsockel montiert. Beide - Tafel und Steinsockel - sind anscheinend seitdem nicht mehr saniert worden, da sie sehr verschmutzt sind. Aus diesem Grund hat der Magistrat, Kulturamt, die Sanierung schon beauftragt. Der Magistrat geht davon aus, dass nach erfolgter Sanierung die Tafel wieder vom weiten gut lesbar und genügend aufgewertet sein wird und in dem Zusammenhang keine weiteren Schritte eingeleitet werden müssen. Eine bessere Visualisierung des QR-Codes, der an der niedrigen Mauer davor, in einer Höhe von 40 cm, angebracht ist, sollte nicht stattfinden. Denn optisch darf der QR-Code nicht in Konkurrenz zur Gedenktafel treten.