Radfahrstreifen in der Espenstraße mit roter Farbe markieren
Stellungnahme des Magistrats
Der Magistrat kann dieser Anregung nicht entsprechen. Radfahrstreifen und Radwegefurten werden in Frankfurt am Main nicht flächendeckend auf allen Straßen mit roter Farbe versehen. Dass eine besondere Aufmerksamkeit nötig ist, soll insbesondere an Gefahrenstellen (zum Beispiel Straßeneinmündungen oder Grundstückszufahrten mit ungünstigen Sichtverhältnissen) und bei größeren Straßen je nach Netzbedeutung und Konfliktbeurteilung signalisiert werden - gegebenenfalls auch auf gesamter Länge. Die Espenstraße hat aus Sicht des Magistrats kein auffälliges Konfliktpotenzial, besondere Gefahrenstellen gibt es nicht. Fraglich ist auch, ob sich mit einer Roteinfärbung die Situation mit den auf den Radfahrstreifen hinausragenden Fahrzeugen überhaupt verhindern ließe. Dass senkrecht parkende Fahrzeuge in Einzelfällen mit dem Heck in den Radfahrstreifen ragen, hängt damit zusammen, dass ein Sicherheitstrennstreifen zu den Parkständen nicht vorhanden ist. Die durchschnittliche Breite der Radfahrstreifen entspricht zudem nicht jener, die mittlerweile angestrebt wird. Auf Grund der untergeordneten Netzbedeutung der Espenstraße für den Radverkehr hält der Magistrat dies aber für hinnehmbar. Sollte allerdings eine Grunderneuerung der Straße anstehen, so können dann auch Überlegungen zum Querschnitt einfließen.