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Anbindung Sportgelände SC 1880 an die Adickesallee

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 02.06.2014, ST 729 Betreff: Anbindung Sportgelände SC 1880 an die Adickesallee Die vom SC 1880 gewünschte Verkehrsanbindung an die Adickesallee könnte zur Folge haben, dass bei den bestehenden Erschließungsstraßen im Norden der Verkehr sich reduziert. Allerdings würde die bisher vom Kraftfahrzeug-Verkehr kaum belastete Wohnbebauung an der südlichen Feldgerichtsstraße eine deutlich Zunahme des Verkehrs und damit auch des Lärms erfahren. Sportlärmimmissionen werden nach der Sportlärmimmissionsschutzverordnung (18. Bundesimmissionsschutzverordnung) beurteilt. Zur Nutzungsdauer einer Sportanlage gehören auch die Zeiten des An- und Abfahrtsverkehrs. Angerechnet werden ebenso die Geräusche, die von Parkplätzen auf dem Anlagengelände ausgehen. Daher ist nicht auszuschließen, dass als Folge der angestrebten Verkehrsanbindung eine immissionsschutzrechtliche Neubetrachtung der gesamten Sportanlage des SC 1880 erfolgen könnte, deren Konsequenzen nicht seriös abzuschätzen sind. Insbesondere würden die bereits heute bestehenden Geräuschimmissionen entlang der Feldgerichtsstraße kritisch mit Blick auf die gesetzlichen Immissionsrichtwerte beurteilt werden. Die mittlerweile überarbeitete Planung zur Erschließung der Tiefgarage der Frankfurt School of Finance and Management sieht die Zufahrt nicht mehr im Norden sondern direkt östlich des Neubaus vor. In Verbindung mit dem ebenfalls auf der Ostseite des Gebäudes liegenden ebenerdigen Andienungsbereich, ist eine Straßenverbindung nach Norden schon aus geometrischen und funktionalen Gründen auszuschließen. Der Anregung kann aus den oben genannten Gründen im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Nr. 891 "Nördlich Adickesallee - Bereich um die ehemalige Oberfinanzdirektion" nicht gefolgt werden. Die Stadt Frankfurt am Main ist jedoch gerne bereit, den SC 1880 bei konkreten Planungen zur Verbesserung der Erschließung des Geländes und zum Bau einer Sporthalle zu beraten, zumal die Stadt Frankfurt am Main selbst Eigentümerin der Fläche ist und die gesellschaftspolitische Bedeutung dieser Sporteinrichtung - insbesondere im Hinblick auf die Jugendarbeit - sehr hoch schätzt. Hinreichend konkrete Planungen wurden jedoch noch nicht vorgelegt. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 20.02.2014, OM 2928

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