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Ulmen im Höchster Stadtpark

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 26.05.2014, ST 701 Betreff: Ulmen im Höchster Stadtpark Der Magistrat hat vor dem Hintergrund des Klimawandels und parallel dazu zunehmender Probleme mit Baumkrankheiten, die ganze Bäume oder Baumteile zum Absterben bringen, ein großes Interesse die Artenvielfalt des Baumbestandes in der Stadt zu sichern bzw. zu erweitern. In der Planung war bereits die Pflanzung von einer resistenten Solitär-Ulme im Höchster Stadtpark an historisch nachgewiesener Stelle sowie die Pflanzung von 2-3 Ulmen im Randbereich des Parks vorgesehen. Die Insel im Stadtparkweiher bietet sich aus Gründen des Naturschutzes und des Denkmalschutzes nicht an, die vorhandenen Wurzelaustriebe wieder zu Bäumen aufwachsen zu lassen. Die Insel soll dahingehend entwickelt werden, dass neben dem zurzeit vorhandenen Baumbestand, freie Flächen für die Anlandung von Vögeln, Amphibien etc. vorgehalten werden und Flächen mit einer niedrigen Vegetation aufwachsen. Ein "Durchwachsenlassen" der noch vorhandenen Wurzelaustriebe verstärkt den Konkurrenzdruck unter den Bäumen und führt umso schneller zur Verbreitung von Krankheiten und einem frühen Abgang der Bäume. Darüber hinaus wäre eine regelmäßige Kontrolle der Bäume bzw. ein qualifiziertes Monitoring der Ulmen auf der Insel nur unter erheblichem Aufwand zu realisieren. Der Magistrat schlägt vor, die zwei geplanten (Halb-)Alleen im südlichen Parkteil mit resistenten Ulmen anstelle der geplanten Eichen zu pflanzen. Aus fachlicher Sicht eignet sich dieser Standort für Ulmen und schlägt darüber hinaus eine Brücke zur Historie des Parks. Die erste Grünanlage um 1903 aus der sich der Höchster Stadtpark entwickelt hat, war in diesem Bereich mit einer markanten Ulmenallee bepflanzt. Die Ulmen werden über die regelmäßigen Baumkontrollen des Grünflächenamtes überwacht. Darüber hinaus ist vorgesehen, die Ulmen in das seit 2008 bestehende "Impfprogramm gegen die Ulmenkrankheit" des Grünflächenunterhaltungsbezirkes West aufzunehmen. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 18.02.2014, V 952

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