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Nilgänse auch im Rebstockpark vergrämen

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 15.01.2018, ST 66 Betreff: Nilgänse auch im Rebstockpark vergrämen Der Magistrat hat bezüglich der Nilgans-Problematik einen "Runden Tisch" eingerichtet, um sich darüber auszutauschen, wie und mit welchen Mitteln Nilgänse - und auch andere Gänse - von Orten zu verdrängen sind, an denen sich Menschen von diesen belästigt fühlen. Der Runde Tisch setzt sich neben dem Umweltdezernat aus Vertretern der Staatlichen Vogelschutzwarte, des Hessischen Umweltministeriums, den Städtischen Bäderbetrieben, dem Grünflächenamt, dem Gesundheitsamt und der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) zusammen. Ein erstes Treffen hat bereits stattgefunden. Den Handelnden ist klar, dass ein ganzes Bündel von Maßnahmen - wie z.B. Gelegemanagement, Sichtschutzzäune, hoher Bewuchs, Hundeeinsatz, Nahrungsverfügbarkeit einschränken etc. - geprüft werden muss. Im Gegensatz zu abgegrenzten Bereichen wie in einem Freibad, ist die analoge Umsetzung von Maßnahmen in nicht abgesperrten, offenen Arealen wie den Grünanlagen der Stadt Frankfurt am Main nicht ohne weiteres zu verwirklichen. Die bisher vorliegenden Erkenntnisse müssen daher durch weitere Informationen, z. B. durch Experten des Runden Tisches, ergänzt werden. Grundsätzlich fördert das Verhalten der Menschen die bestehende Problematik. Das Füttern von Wildtieren in der Stadt führt letztendlich dazu, dass sich die Tiere wohlfühlen und die Nischen der Stadt genutzt werden. Dazu zählt auch das unbewusste Hinterlassen von Essensresten, wie häufig am Mainufer und im Rebstockpark anzutreffen. Unkoordinierte Vergrämungsmaßnahmen werden letztendlich nur zur Verlagerung der betroffenen Örtlichkeiten führen. Auch der Rebstockpark wird bei eventuellen Maßnahmen Berücksichtigung finden. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 23.10.2017, OM 2253

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