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Griesheim: Anbringung eines Verkehrsspiegels an der Elektronstraße/Ecke Froschhäuser Straße

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Unmittelbar kann der Magistrat der Anregung nicht entsprechen und möchte auf vorherige Stellungnahmen zum Thema Verkehrsspiegel verweisen. Demnach haben sich die Spiegel als zusätzliche Gefahrenquelle erwiesen. Beispielsweise sind sie sehr witterungsanfällig, können vereisen, beschlagen oder von Staub bedeckt sein. Ein großer Nachteil des Verkehrsspiegels ist zudem, dass er durch seine konkave Wölbung nur ein ungenaues, verkleinertes Bild des Verkehrsflusses wiedergibt, eine falsche Sicherheit vortäuscht und damit zu Fehleinschätzungen verleiten kann. Verkehrsspiegel sind ausschließlich auf den Kraftfahrzeugverkehr ausgelegt und stellen kein verlässliches Instrument dar, um den Fuß- und Radverkehr vor Unfällen zu schützen. Aus diesen Gründen wird mittlerweile die Anbringung von Verkehrsspiegeln deutschlandweit von allen Behörden restriktiv gehandhabt. Um dem Anliegen des Ortsbeirats und der Anwohnenden gerecht zu werden, hat der Magistrat daher einen ämterübergreifenden Termin vor Ort anberaumt, bei dem auch die Landespolizei und die Unfallkommission teilgenommen haben. In der Folge ist nun geplant, die vorhandene Markierung zu erneuern und die Froschhäuser Straße mit einer Radfurt-Markierung zu versehen, um die Aufmerksamkeit für den Kreuzungsbereich zu erhöhen. Der letzte Stellplatz auf der Elektronstraße nördlich der Froschhäuser Straße wird entfallen und mit einer Sperrfläche sowie einem Poller versehen. Dadurch wird die Sicht auf die Elektronstraße verbessert. Die Städtische Verkehrspolizei wird die Situation ebenfalls überprüfen. Mit der Ausführung ist in der ersten Jahreshälfte 2025 zu rechnen.

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